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Die Farm am Eukalyptushain

Die Farm am Eukalyptushain

Titel: Die Farm am Eukalyptushain Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tamara McKinley
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er nichts mehr spürte als den pulsierenden Drang, diese magische Reise zu ihrem natürlichen Ende zu führen. Haut an Haut bewegten sie sich, ihr Schweiß mischte sich, und sie tanzten im Takt jener uralten Musik, die so selbstverständlich war wie das Atmen. Er umschlang sie mit beiden Armen und schwang sie herum, bis sie rittlings auf ihm saß. Seine Hände umfassten ihre festen Hinterbacken, und hungrig verschlangen sie einander und verströmten sich in jener letzten, glorreichen Explosion der Lust.
    Irgendwann schliefen sie ein, und als sie einige Zeit später auf dem Hügel unter den Sternen erwachten, umfassten sie einander wieder und liebten sich langsam, sinnlich und mit schmerzhafter Zärtlichkeit. Danach trieben sie zwischen Schlaf und Wachsein dahin, sie hielten sich eng umschlungen und sahen zu, wie der Mond über den Himmel wanderte und sich zum fernen Horizont hinabsenkte.
    Connor schaute lächelnd auf sie herab. Ihre weichen Rundungen schmiegten sich so gut an seinen Körper, und ihr sanfter Atem bewegte die Haare auf seiner Brust. Im Schlaf sah sie jung aus, verletzlich beinahe. Die dichten Wimpern lagen geschwungen auf der Wange, und der großzügige Mund lächelte im Traum. Wer hätte gedacht, dass sich in diesem üppigen Körper ein Feuer verbarg, das solche Leidenschaft in ihm wecken konnte?
    Sanft strich er mit den Lippen über ihre Stirn, ihre Augen und hinunter zur Nasenspitze. Der Drang, sie zu beschützen, war überwältigend. Noch nie hatte er so etwas empfunden, noch nie dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, dieses Wissen, dassdas, was sie in dieser Nacht miteinander erlebt hatten, richtig war.
    Belinda regte sich und öffnete die Augen. Sie kuschelte sich an ihn und küsste ihn mit schlaftrunkener Zufriedenheit. »Wir müssen gehen«, sagte sie voller Bedauern. »Bald wird es hell, und ich habe einen Termin in Cairns.«
    Connor küsste sie wieder. Er hatte Angst, sie loszulassen, und war voller Eifersucht auf den Sonnenaufgang, der sie voneinander trennen würde. Diese Nacht sollte ewig dauern. Am liebsten hätte er den Rest der Welt ausgesperrt und wäre hier in ihren Armen unter den Sternen liegen geblieben. Aber natürlich war das unmöglich.
    Belinda schien seine Gedanken zu teilen. Als sie nach dem langen Kuss Atem holten, löste sie sich aus seiner Umarmung und sah ihm ins Gesicht. »Ich werde diese Nacht niemals vergessen«, sagte sie leise. »Es war vollkommen, und ich wünschte, ich müsste nicht weg.«
    »Es kann andere Nächte geben.« Er strich mit den Fingern durch die dichten Locken, die ihren Kopf wie ein dunkler Strahlenkranz umgaben. »Und Tage. Geh nicht zurück nach Brisbane, Belinda.«
    Belinda drückte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und begann sich anzuziehen. »Ich muss, Con«, sagte sie, während sie zähneklappernd in Jeans und Pullover schlüpfte und in ihre Stiefel stieg. »Aber nicht für lange.« Sie lächelte ihn an. »Ich habe zu lange auf dich gewartet, um dich jetzt wieder gehen zu lassen.«
    Connor küsste ihre kalte Wange und zog sich ebenfalls an. Er war innerlich aufgewühlt. Er war ein Mann, der nur selten seine wahren Gefühle zeigte, ein Mann, der sich immer davor gehütet hatte, jemandem zu vertrauen, und der vor Worten wie Liebe und Hingabe eine große Scheu hatte – denn er wusste, wohin sie führen konnten. Aber Belinda hatte seine Barrieren eingerissen, und er hatte zugelassen, dass sie seinen Schutzpanzer aufbrach und insein Herz schaute. Sie hatte den kleinen Jungen im Mann befreit, hatte ihm das Licht und die Wärme einer Liebe gezeigt, die er so lange gesucht hatte.
    Er warf einen Blick zu ihr hinüber, während er seine Gürtelschnalle schloss. Wie war es möglich, dass diese schöne junge Frau ihn nach so vielen Jahren immer noch liebte? Es war ein Wunder, und er hatte schreckliche Angst, sie wieder zu verlieren. »Belinda«, begann er. »Belinda, wenn ich dir eine Frage stelle – versprichst du mir, nicht zu lachen?«
    Sie wandte sich zu ihm um. Das Mondlicht warf Schatten über ihr Gesicht, ließ die Wimpern silbrig leuchten und betonte die Konturen ihrer Wange. Er hatte plötzlich Angst, auszusprechen, was er auf dem Herzen hatte, Angst vor Zurückweisung. Die Lektionen, die sein gewalttätiger Vater ihm erteilt hatte, waren tief in seine Seele eingegraben.
    »Ich verspreche dir, alles, was du sagen wirst, sehr ernst zu nehmen.« Sie umarmte ihn und gab ihm den Mut zum Reden.
    »Willst du mich heiraten?« So. Jetzt war es

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