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Die Feurige Braut Des Highlanders

Die Feurige Braut Des Highlanders

Titel: Die Feurige Braut Des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sue-Ellen Welfonder
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Mauern verklang.
    Selbst Valdar war nirgendwo mehr zu sehen, aber wie hätte sie ihm auch verübeln können, dass er sich an einem solch kalten, feuchten Morgen lieber in die Wärme seiner Halle zurückzog.
    Vor allem jetzt, da die ganze Aufregung vorüber war.
    Als sie sich jedoch umdrehte, um in die Burg zurückzukehren, entdeckte sie eine weitere einsame Seele, die wie sie zurückgeblieben war.
    Buckie.
    Und sein Anblick zerriss ihr fast das Herz.
    Der Hund hockte im Schatten der Torhausmauer und starrte unverwandt in das Dunkel des tunnelähnlichen Burgausgangs. Mit gesenktem Kopf und hängenden Ohren saß er da, und seine lange, dicht behaarte Rute lag reglos auf den nassen Steinen.
    »Buckie!«, rief Gelis, aber seine einzige Reaktion war das kurze Zucken einer seiner zotteligen Ohren.
    »Komm, alter Junge«, versuchte sie es noch einmal und ging zu ihm, streichelte ihm den Kopf und versuchte, ihm gut zuzureden. »Du bekommst von mir auch einen leckeren Knochen, den du drinnen am warmen Feuer knabbern kannst.«
    Da blickte er zu ihr auf, seine trüben alten Augen voller Trauer.
    »Och, Buckie, bitte ...«
    Aber der Hund rührte sich nicht von der Stelle. Mit einem herzergreifenden Winseln wandte er seinen Blick wieder dem leeren Torhaustunnel zu und beachtete sie nicht weiter.
    »So sehr liebst du ihn, Buckie?« Gelis biss sich auf die Lippen und strich sich eine feuchte Locke aus der Stirn.
    Und wieder blinzelte sie heftig und kämpfte gegen das lächerliche Brennen hinter ihren Lidern an, das sie schon den ganzen Morgen quälte.
    »Wie du willst, mein Junge. Dann lasse ich dich jetzt in Ruhe.« Nachdem sie dem Hund noch einmal die Ohren gekrault hatte, wandte sie sich ab und begann mit energischen Schritten den leeren Burghof zu überqueren.
    Die Röcke gerafft und hocherhobenen Kopfes - falls jemand sie beobachtete - stieg sie mit einer wohlüberlegten Anmut, die ihre Schwester sicher sehr beeindruckt hätte, die Burgtreppe hinauf.
    Als sie sich dem Treppenabsatz näherte, warf sie einen Blick auf Maldreds Wappen über der Tür, aber im grauen Morgenlicht sahen die uralten Gravuren auf dem Stein noch verwitterter aus denn je. Selbst mit zusammengekniffenen Augen konnte sie die Umrisse der Rabenschwingen kaum noch erkennen.
    Egal.
    Sie stieß die schwere Tür zur Burg auf und betrat die vom Feuer erwärmte und wunderbar behagliche große Halle. Der Tag war noch jung, und es war an der Zeit, die ersten Vorbereitungen für ihren Verführungsplan zu treffen.
    Doch vorher musste sie ihre Schuhe finden, ihr Haar in Ordnung bringen und einen kurzen Besuch in der Küche machen.
    Wenn das Schicksal auf ihrer Seite war, würde Ronan MacRuari feststellen, aus was für einem Holz eine MacKenzie geschnitzt war.
    Und dass Gelis MacKenzie keine Frau war, die Niederlagen hinnahm.
    Etwa um die gleiche Zeit, als Gelis in den windgepeitschten Turm hinaufstieg, in Gedanken mit ihrem Plan beschäftigt, eilte eine andere Frau in ihrem kleinen Cottage auf der Hebrideninsel Doon geschäftig hin und her.
    Diese schöne Insel, die kaum mehr als ein tiefblauer Fleck vor dem nebelverhangenen Himmel war, war eine andere Welt. Ein fast schon sagenhafter Ort, der für die meisten Leute seiner hohen schwarzen Klippen und tückischen Gewässer wegen äußerst schwierig zu erreichen war.
    Denn die schwarzen, rasiermesserscharfen Klippen und unberechenbare Dünung konnten auch das seetüchtigste, bestbemannte Segelschiff zum Kentern bringen.
    Im Grunde hatten nur die Menschen Zugang zu Doons sandigen Küsten, die sich der Gunst und Hilfe Devorgillas sicher sein konnten.
    Denn die vom Alter gebückte und ergraute, weithin berühmte weise Frau von Doon, deren funkelnde blaue Augen ihr Alter Lügen straften, war sehr wählerisch, was ihre Freunde anging.
    So wie sie umgekehrt auch eine gefährliche Feindin sein konnte.
    Und es war Devorgilla von Doon, die, wissentlich oder nicht, jetzt Gelis Aufstieg über Dares Wendeltreppe in den Turm nachahmte.
    Nur dass die Runden der alten Frau sie durch ihr sauberes, nach brennendem Torf riechendes, behagliches kleines Häuschen führten.
    Als gute, nein, beste und meistverehrte cailleach in den Highlands und auf den Inseln humpelte sie jedoch nicht einfach nur um die einzige Feuerstelle ihres Hauses herum.
    Oh nein.
    Sie umkreiste das gut brennende Torffeuer entsprechend der Bahn der Sonne, wobei sie beim Gehen vor sich hin kicherte und mit sanfter Stimme mit dem kleinen roten Fuchs sprach, der ihr nicht

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