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Die Firma

Die Firma

Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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zehn Tage, und, Tarrance, keine Treffen in der Öffentlichkeit mehr. Vergessen Sie nicht, sie bringen Anwälte um, nicht dämliche FBI-Agenten.«
     

 

     

    26
     
    Um acht Uhr am Montagmorgen passierten Oliver Lambert und Nathan Locke die Sicherheitskontrolle im fünften Stock und gingen durch das Labyrinth aus kleinen Kammern und Büros.
    DeVasher erwartete sie. Er machte die Tür hinter ihnen zu und deutete auf die Stühle. Er bewegte sich nicht ganz so flink wie sonst. Die Nacht war eine lange, verlorene Schlacht mit dem Wodka gewesen. Seine Augen waren rot, und mit jedem Atemzug dröhnte sein Schädel.
    »Ich habe gestern in Las Vegas mit Lazarov gesprochen und ihm so gut wie möglich erklärt, weshalb es euch so widerstrebt, eure vier Anwälte Lynch, Sorrell, Buntin und Myers vor die Tür zu setzen. Ich habe ihm all eure guten Gründe genannt. Er sagte, er würde darüber nachdenken, aber in der Zwischenzeit sollt ihr höllisch aufpassen, daß diese vier an nichts anderem arbeiten als an absolut sauberen Fällen. Geht kein Risiko ein und behaltet sie genau im Auge.«
    »Er ist wirklich ein reizender Mensch, nicht wahr?« sagte Oliver Lambert.
    »Oh ja. Bezaubernd. Er hat gesagt, Mr. Morolto hätte sich in den letzten sechs Wochen jede Woche einmal erkundigt, wie es mit der Firma steht. Sagte, sie wären alle nervös.«
    »Was haben Sie ihm gesagt?«
    »Daß alles in Ordnung ist, fürs erste. Daß alle Lecks gestopft sind, fürs erste. Ich hatte nicht den Eindruck, daß er mir das glaubt.«
    »Was ist mit McDeere?«
    »Er hat mit seiner Frau eine wundervolle Woche verbracht.
    Haben Sie sie schon einmal in einem knappen Bikini gesehen?
    Sie hat die ganze Woche einen getragen. Ein toller Anblick!
    Wir haben ein paar Fotos gemacht, nur so zum Spaß.«
    »Ich bin nicht hier, um mir Fotos anzusehen«, fuhr Locke ihn an.
    »Was Sie nicht sagen. Sie haben einen ganzen Tag mit diesem Abanks verbracht, nur die drei und ein Matrose. Sie spielten im Wasser, haben ein bißchen geangelt und eine Menge geredet. Worüber, wissen wir nicht. Konnten nie nahe genug herankommen. Mir kommt das sehr verdächtig vor, meine Herren. Sehr verdächtig.«
    »Ich verstehe nicht, was daran verdächtig sein sollte«, sagte Oliver Lambert. »Worüber könnten sie geredet haben außer über Angeln und Tauchen und, natürlich, über Hodge und Kozinski? Und wenn sie tatsächlich über Hodge und Kozinski geredet haben sollten - was macht das schon?«
    »Er hat Hodge und Kozinski überhaupt nicht gekannt, Oliver«, sagte Locke. »Weshalb sollte er sich dann so für ihren Tod interessieren?«
    »Sie dürfen nicht vergessen«, sagte DeVasher, »daß Tarrance ihm bei der ersten Begegnung gesagt hat, ihr Tod wäre kein Unfall gewesen. Also spielt er jetzt Sherlock Holmes auf der Suche nach Beweisen.«
    »Er wird doch keine finden, oder?«
    »Bestimmt nicht«, sagte DeVasher. »Es war saubere Arbeit.
    Natürlich gibt es ein paar unbeantwortete Fragen, aber die Polizei von den Caymans kann sie bestimmt nicht beantworten.
    Und unser Freund McDeere auch nicht.«
    »Weshalb machen Sie sich dann Sorgen?« fragte Lambert.
    »Weil sie sich in Chicago Sorgen machen, Ollie, und sie zahlen mir eine Menge Geld dafür, daß ich mir hier unten Sorgen mache. Und bis die Feds uns in Ruhe lassen, machen wir uns alle Sorgen, okay?«
    »Was hat er sonst noch getan?«
    »Der übliche Cayman-Urlaub. Sex, Sonne, Rum, ein paar Einkäufe, ein paar Ausflüge. Wir hatten drei Leute auf der Insel.
    Sie haben ihn ein paarmal aus den Augen verloren, aber da ist nichts Ernstes passiert, hoffe ich. Wie ich immer sage, man kann einen Mann nicht sieben Tage in der Woche rund um die Uhr beschatten, ohne dabei erwischt zu werden. Also müssen wir uns hin und wieder ein wenig zurückhalten.«
    »Glauben Sie, daß McDeere redet?« fragte Locke.
    »Ich weiß, daß er lügt, Nat. Er hat über diesen Zwischenfall in dem koreanischen Schuhgeschäft vor einem Monat gelogen.
    Ihr wolltet es damals nicht glauben, aber ich bin sicher, daß er den Laden freiwillig betreten hat, weil er mit Tarrance reden wollte. Einer unserer Leute hat einen Fehler gemacht, ist zu nahe herangekommen, also wurde das kleine Treffen abgebrochen. Das ist nicht McDeeres Version, aber so hat es sich abgespielt. Ja, Nat, ich glaube, daß er redet. Vielleicht trifft er sich mit Tarrance und sagt ihm, er sollte sich zum Teufel scheren. Vielleicht rauchen sie zusammen Gras. Ich weiß es nicht.«
    »Aber Sie haben

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