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Die Firma

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Titel: Die Firma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Grisham
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Suche nach dem entflohenen Mörder Ray McDeere in der Umgebung von Mobile. Er war gesehen worden, als er nach Einbruch der Dunkelheit am Busbahnhof eintraf. Sein Sträflingsfoto war auf der Titelseite der Morgenzeitung, und noch vor zehn waren drei Zeugen erschienen und hatten berichtet, daß sie ihn gesehen hätten. Seine Spur wurde durch Mobile Bay nach Foley, Alabama, und dann nach Gulf Shores verfolgt.
    Da das Hilton am Highway 182 nur zehn Meilen von Gulf Shores entfernt ist, und da der einzig bekannte entflohene Mörder in der Nähe war, als das einzig bekannte Gewaltverbrechen begangen wurde, lag der logische Schluß auf der Hand. Der Nachtportier des Hotels glaubte Ray McDeere wiederzuerkennen, und die Unterlagen ergaben, daß er sich gegen halb zehn als Mr. Lee Stevens angemeldet hatte.
    Und er hatte bar bezahlt. Später war das Opfer eingetroffen und überfallen worden. Auch das Opfer identifizierte Mr. Ray McDeere.
    Der Nachtportier erinnerte sich, daß das Opfer nach einer Rachel James gefragt hatte, die etwa fünf Minuten vor dem Opfer eingetroffen war und gleichfalls bar bezahlt hatte. Rachel James war irgendwann im Laufe der Nacht verschwunden, ohne sich abzumelden. Ebenso verhielt es sich mit Ray McDeere alias Lee Stevens. Ein Parkplatzwächter glaubte gleichfalls, McDeere wiederzuerkennen, und sagte, er wäre zwischen Mitternacht und ein Uhr zusammen mit einer Frau in einen weißen, viertürigen Cutlass gestiegen. Sagte, sie hätte den Wagen gefahren, und anscheinend hätten sie es eilig gehabt. Sagte, sie wären auf der 182 nach Osten gefahren.
    Von seinem Zimmer im sechsten Stock des Hilton sprechend, empfahl Aaron Rimmer anonym einem Deputy Sheriff von Baldwin County, die Autovermietungen in Mobile zu überprüfen.
    Auf eine Abby McDeere hin zu überprüfen. Das ist Ihr weißer Cutlass, teilte er ihm mit.
    Von Mobile bis Miami begann die Suche nach dem Cutlass, von Abby McDeere bei Avis gemietet. Der Deputy Sheriff versprach, den Freund des Opfers, Aaron Rimmer, über den weiteren Verlauf der Nachforschungen zu informieren. Mr. Rimmer würde im Hilton warten. Er teilte sich ein Zimmer mit Tony Verkler. Das Nebenzimmer bewohnte sein Boss DeVasher. In ihren Zimmern im siebenten Stock saßen vierzehn seiner Freunde und warteten.
    Er mußte siebzehnmal den Weg von der Wohnung zu dem Möbelwagen machen, aber am Mittag waren die Bendini-Papiere verladen. Mitch ruhte seine geschwollenen Beine aus.
    Er saß auf dem Bett und schrieb Anweisungen an Tammy. Er informierte sie über die Transaktionen auf der Bank und bat sie, eine Woche zu warten, bevor sie mit seiner Mutter Verbindung aufnahm. Sie würde bald Millionärin sein.
    Er stellte das Telefon auf seinen Schoß und machte sich auf eine unangenehme Aufgabe gefaßt. Er rief die Dane County Bank an und verlangte Harold Sutherland. Es sei dringend, sagte er.
    »Hallo«, meldete sich sein Schwiegervater ärgerlich.
    »Mr. Sutherland, hier ist Mitch. Haben Sie...«
    »Wo ist meine Tochter? Wie geht es ihr?«
    »Ihr geht es gut. Sie ist bei mir. Wir verlassen das Land für ein paar Tage. Vielleicht auch Wochen oder Monate.«
    »Ich verstehe«, sagte er langsam. »Und wo wollt ihr hin?«
    »Das weiß ich noch nicht. Wir werden einfach eine Weile herumziehen.«
    »Ist etwas passiert?«
    »Ja, Sir. Etwas sehr Schlimmes, aber das kann ich Ihnen jetzt nicht erklären. Vielleicht irgendwann einmal. Lesen Sie die Zeitungen genau. Binnen zweier Wochen werden Sie auf eine große Geschichte aus Memphis stoßen.«
    »Droht dir Gefahr?«
    »So könnte man es ausdrücken. Haben Sie heute morgen eine ungewöhnliche Computer-Überweisung erhalten?«
    »Ja. Irgendjemand hat vor ungefähr einer Stunde eine Million auf mein Konto transferiert.«
    »Dieser Jemand war ich, und das Geld gehört Ihnen.«
    Es folgte eine lange Pause. »Mitch, ich glaube, du bist mir eine Erklärung schuldig.«
    »Das bin ich, Sir. Aber ich kann Ihnen keine geben. Wenn wir es schaffen, lebendig aus dem Land herauszukommen, werden wir es Sie in ungefähr einer Woche wissen lassen. Freuen Sie sich über das Geld. Ich muß weiter.«
    Mitch wartete eine Minute und rief dann Zimmer 1208 im Holiday Inn, Panama City Beach an.
    »Hallo.« Es war Abby.
    »Hi, Baby. Wie geht es dir?«
    »Schauderhaft, Mitch. Rays Bild ist auf der Titelseite jeder Zeitung hier unten. Anfangs war es die Flucht und die Tatsache, daß jemand ihn in Mobile gesehen hat. Jetzt heißt es im Fernsehen, er wäre der Hauptverdächtige

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