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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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überzeugt, dass er Tanner töten wollte, doch er schnitt nur die Fesseln durch, »Er gehört dir, nimm ihn. Ich will mich nicht mehr mit dir vereinigen. Wenn ich in die Hügel gehe, wird mir der Große Geist durch eine Vision sagen, was ich tun soll. Vielleicht bist du so mächtig, dass du vernichtet werden solltest. Du wirst Tag und Nacht bewacht werden. Wenn du so dumm sein solltest, zu fliehen, wird mein Volk dich zurückholen, egal, was der Große Geist verlangt.«
    Ashley hielt den Atem an, als sich Rasender Elch abwandte und durch den strömenden Regen auf die Hügel zuging. Er nahm nichts mit außer dem Medizinbeutel und seinem Messer.
    »Lass uns sofort abhauen, noch haben die Roten Respekt vor deiner Kraft!«, zischte Tanner Ashley ins Ohr. Er packte sie an der Hand und zog sie zu den Bäumen, von denen das Dorf umgeben war.
    Sie hatten noch keine zehn Schritte zurückgelegt, als wie aus dem Nichts mehrere bewaffnete Krieger auftauchten und sie umzingelten. Sie benutzten ihre Gewehre, um sie zum Dorf zurückzutreiben. Als sie Ashleys Zelt erreicht hatten, fasste sie Tanner am Arm und zog ihn hinein. Seine Miene sah gefährlich aus wie das Gewitter, das rings um sie tobte.
    »Verdammt, Yankee, du hättest Rasender Elch nicht verärgern sollen. Wenn du so wichtig für diese Wilden bist, warum kannst du sie dann nicht überreden, uns gehen zu lassen?«
    »Sie glauben, dass ich Ihnen Glück bringe«, sagte Ashley, vor Kälte zitternd. »Aber was Rasender Elch betrifft, hast du vermutlich Recht. Er weiß nicht, ob er mich fürchten oder wie jeden anderen Gefangenen behandeln soll.«
    »Kleine Närrin«, murmelte er. Plötzlich wurde ihm schmerzlich bewusst, wie sich ihr nasser Rehlederrock um ihren Körper schmiegte und jede Kurve und Vertiefung betonte. »Du holst dir den Tod, wenn du nicht sofort aus diesen nassen Sachen herauskommst. Ich mache ein Feuer.«
    Er kniete sich vor die kleine Feuerstelle in der Mitte des Tipis und fügte eine Hand voll Äste hinzu. Der Rauchabzug war verschlossen worden, um den Regen abzuhalten, und bald hüllte sie wohlriechender bläulicher Qualm in einen behaglichen Kokon von Intimität. Allein schon von ihrer Nähe erregt, starrte Tanner Ashley an und bemerkte erfreut, dass auch sie ihn ansah.
    Ashleys Blick schweifte über Tanners Körper. Sein Oberkörper glänzte vom Regen. Diffuser goldener Feuerschein geisterte über seine muskulöse Brust und die Schultern. Sein Lendenschurz hing feucht um die beeindruckenden Konturen seiner Lenden, und Ashley beobachtete, wie sich die Sehnen seiner kräftigen Oberschenkel und Beine spannten. Ihr Mund wurde trocken, und sie wollte wegblicken, doch sie konnte es nicht.
    »Ich hole uns ein paar Decken.« Sie nahm zwei Decken vom Strohlager und gab eine Tanner. Als sie versuchte, die Rohlederriemen des Lederkleids aufzubinden, waren ihre Finger plötzlich zu betäubt, um die Knoten zu lösen.
    »Lass mich das machen«, sagte Tanner, ließ die Decke fallen, und schob ihre Hände beiseite.
    Seine Hände waren fast so starr vor Kälte wie ihre, und er brauchte lange, um die Knoten aufzubekommen. Sein plötzliches Atemholen war fast so laut wie ihres, als seine Hände auf der nackten Haut ihrer Schultern ruhten. Sie spürte die Wärme seiner Handflächen und sträubte sich nicht, als er sie an sich zog. Eine seiner großen Hände legte sich um ihre schlanke Taille, und die andere vergrub sich in ihr Haar. Er neigte den Mund auf ihren. Sie schmeckte nach Regen und nach etwas Wunderbarem, das nur ihr gehörte und für ihn berauschender war als der stärkste Whisky. Er legte den Mund über den Rand ihrer Lippen, berührte ihre Unterlippe, bevor er mit tastender Zungenspitze Einlass in ihren Mund begehrte. Ashley wurde starr; dann seufzte sie auf und öffnete die Lippen, zog seine Zunge in ihren Mund.
    Tanner stöhnte auf und ließ seine Hände über ihre Hüften gleiten. Er wollte jeden Zoll von ihr spüren. Sein Kuss vertiefte sich, das Spiel seiner Zunge wurde erregender. Feuer schien in Ashley emporzulodern, und sie erwiderte den Kuss, benommen von der Lust, die er in ihr weckte.
    »Du hast mich heute Nacht zu Tode erschreckt«, sagte Tanner, als seine Hände tiefer glitten, und sich seine Finger zwischen ihren Schenkeln krümmten. Sie war dort so heiß, dass er die feuchte Hitze durch ihr Rehlederkleid zu spüren glaubte. Plötzlich fluchte er ungeduldig und packte den Saum ihres Kleides.
    »Ich will dich nackt. Verdammt, Yankee, kein Wilder

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