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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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schafft, dann wird Rasender Elch Sie töten.«
    Ihre Worte erstaunten Harger und sein Griff an ihrem Arm verstärkte sich. »Treibst du es mit dem Rebellen und mit Rasender Elch?« Er kratzte sich am Kopf. »Was, zur Hölle, geht hier vor? Du bist keine Gefangene, so viel ist sicher. Aber du bist auch kein Gast. Wer Augen im Kopf hat, kann sehen, dass dein Mann auf Schritt und Tritt bewacht wird.« Er betrachtete sie gierig und rieb sich am Schritt. »Du musst etwas Besonderes im Bett sein, Missy. Ich werde das sehr bald herausfinden.«
    Ashley wehrte sich gegen seinen brutalen Griff, doch Harger war gnadenlos.
    »Lassen Sie mich los! Ich schreie!«
    Er lachte gemein. »Nur zu. Es ist niemand in der Nähe, der dich hört. Rasender Elch sucht eine Vision, und der Rebell jagt für seine Mahlzeit. Niemand ist dir in den Wald gefolgt, da habe ich mich vergewissert.«
    Ashley entwickelte Kräfte, von denen sie gar nichts gewusst hatte, drehte sich aus Hargers Griff und rannte davon. Aber sie war Hargers langen Schritten nicht gewachsen. Er holte sie leicht ein und warf sie mit einer Wucht zu Boden, die ihr den Atem aus der Lunge trieb. Er stellte links und rechts ihres gekrümmten Körpers einen Fuß auf den Boden, grinste lüstern und begann seine Wildlederhose aufzuknöpfen. Ashley holte tief Luft und stieß einen markerschütternden Schrei aus.
    Während Ashley sich gegen Harger wehrte, wanderten Cole und Morgennebel Hand in Hand am Ufer des Flusses. Bald mussten sie ihr Flitterwochen-Tipi verlassen und ins Dorf zurückkehren. Keiner von ihnen wünschte, dass ihre Zeit der Einsamkeit endete, denn sie wussten nicht, wie lange sie noch zusammen sein konnten. Sie blieben stehen, um sich zu umarmen und zu küssen, und Cole dachte, wie schön es jetzt wäre, sich mit Morgennebel auf das weiche Bett aus Kiefernnadeln zu legen und sie zu lieben. Dann hörte er den Schrei.
    Morgennebel erschrak. »Was ist das?«, fragte sie furchtsam und rechnete mit dem Angriff irgendeines Raubtiers.
    Cole wusste, dass der Schrei nicht von einem Tier stammte. »Warte hier!«, befahl er und schob Morgennebel von sich, zog sein Jagdmesser aus der Scheide am Gurt und eilte in die Richtung, aus der der Schrei erklungen war.
    Unterdessen hatte Harger seinen Revolvergurt abgeschnallt und seine Hosen bis zu den Knöcheln herabfallen lassen. »Jetzt wirst du erfahren, wie es mit einem richtigen Mann ist.« Er rieb heftig an seinem Glied und empfand ein perverses Vergnügen daran, dass Ashley, wie er glaubte, furchtbare Angst hatte. Doch Ashley war nicht so verängstigt, wie Harger annahm. Als er sich unvermittelt auf sie werfen wollte, sammelte sie ihre Kraft, rollte sich in letzter Sekunde zur Seite und stieß einen weiteren gellenden Schrei aus. Harger prallte mit einem Ächzen auf den Boden, auf dem sie gerade noch gelegen hatte, und anstatt weicher Haut spürte er harten Dreck.
    »Du Hure!«, knirschte er und packte sie, bevor sie sich aufrappeln konnte. Er zwang sie unter sich. Brutal riss er ihr Kleid bis zur Hüfte hoch und holte mit der Faust aus.
    Cole hörte den zweiten Schrei und erkannte, dass die Frau, die geschrien hatte, in einer verzweifelten Lage war. Er stürmte heran, als Harger gerade die Faust hob, um Ashley zu schlagen. Cole erkannte Harger sofort. Es war ein Jahr her, seit er den Mann zum letzten Mal gesehen hatte, aber er würde niemals sein Gesicht vergessen - oder seine Lügen, durch die Cole zu einem Mord verurteilt worden war, den er nicht begangen hatte. Als er hinabblickte und Ashley sah, explodierte der Zorn in ihm. »Nimm deine dreckigen Pfoten von meiner Schwester!«
    Hargers Faust verharrte mitten in der Luft, während er Cole anstarrte, und seine Überraschung spiegelte sieh in seinen weit aufgerissenen Augen wider. »Cole Webster! Ich dachte, du bist im Gefängnis.«
    »Runter von meiner Schwester!«, befahl Cole und schwang drohend das Messer. »Keine plötzlichen Bewegungen. Ich bin ziemlich geschickt mit dem Messer. Es wäre mir ein Leichtes, dir das lächerliche Ding abzuschneiden, auf das du anscheinend so stolz bist.«
    »Cole.« Bei seinem Namen kam ein zitterndes Seufzen über Ashleys Lippen. »Gott sei Dank.«
    Harger wich zurück, den Blick auf das Messer geheftet. Als er nach seinen Hosen griff, erlaubte Cole ihm, sie hochzuziehen. Dann nahm er Hargers Waffen und steckte sie in seinen eigenen Hosenbund. Er band Harger mit dessen Gürtel die Handgelenke zusammen. Erst als Harger sicher gefesselt war, ging

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