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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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der Händler dir etwas angetan, Flamme?«
    »Ashley hat gesagt, der Händler traf ein, während wir vom Dorf weg waren«, erklärte ihr Cole. »Der Dreckskerl ist meiner Schwester vom Dorf aus gefolgt und wollte sie hier vergewaltigen. Ich traf gerade noch rechtzeitig ein.«
    Morgennebel schrie vor Mitleid auf und eilte sofort zu ihrer neuen Schwägerin. »Bist du verletzt?«
    »Der Händler hat es nicht geschafft, mir Gewalt anzutun, Morgennebel.«
    »Ich werde Rasender Elch erzählen, was er versucht hat.«
    Harger lachte hart. »Dein Bruder braucht, was ich ihm bringe. Zähle nicht darauf, dass er irgendetwas tun wird, was unseren Geschäften schaden könnte.«
    »Vergiss Rasender Elch!«, blaffte Cole. Und zu Morgennebel gewandt: »Dies ist der Mann, der dafür verantwortlich ist, dass ich ins Gefängnis gekommen bin, Morgennebel. Ich habe vor, ihn nach Fort Bridger zu bringen und zu zwingen, das Verbrechen zu gestehen, dessen man mich angeklagt hat. Er hat kaltblütig einen Mann ermordet.«
    »Ich gehe nirgendwo mit dir hin, Webster. Ich gebe zu, dass es ein ziemlicher Schock ist, dich in diesem Dorf anzutreffen, aber ich weiß aus Erfahrung, dass der Häuptling tun wird, was das Beste für sein Volk ist.«
    »Schattenmann ist mein Ehemann«, sagte Morgennebel mit einer Spur von Stolz.
    »Tja, so ein falscher Fuffziger kann überall auftauchen. Ich nehme an, dass du als Verurteilter herumläufst. Wie bist du überhaupt aus dem Knast ausgebrochen?«
    »Ich schulde dir keine Erklärung, Harger. Ich bringe dich zum Dorf zurück und dann nach Fort Bridger. Dreh dich um und geh!«
    Scheinbar gelassen schritt Harger durch den Wald zum Dorf. Cole folgte dichtauf und hielt Harger das Messer ins Kreuz. Ashley und Morgennebel gingen dahinter. Im Dorf fesselte Cole Harger an den Pfosten in der Mitte des Lagers, während Morgennebel Traumdeuter und dem Rat erklärte, was der Händler getan hatte, um eine solche Behandlung zu verdienen.
    Während des ziemlich langen Gesprächs kehrte Tanner mit dem Jagdtrupp ins Dorf zurück. Er bemerkte die Menschentraube in der Mitte des Dorfes, und Furcht stieg in ihm auf. War Rasender Elch zurückgekehrt? War Ashley etwas zugestoßen? Dann sah er Cole, und seine Sorge legte sich etwas. Er bahnte sich schnell einen Weg durch die Versammelten zu Ashley und musterte sie prüfend, als er sah, dass Harger an den Pfosten gebunden war und Morgennebel ein ziemlich hitziges Gespräch mit Traunideuter führte.
    »Was ist passiert? Was hat Harger getan? Ich kann den Mann nicht ausstehen, aber ich dachte, er genießt Rasender Elchs Wertschätzung. Ist der Häuptling von seiner Suche nach einer Vision zurückgekehrt?«
    Bevor Ashley eine Antwort geben konnte, schaltete sich Cole ein. »Wo bist du gewesen, als deine Frau dich brauchte, MacTavish? Wenn ich nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen wäre, hätte Harger meine Schwester vergewaltigt. Menschenskind, Tanner, hast du dich nicht erinnert, dass der Mann, der mir den Mord angehängt hat, Harger heißt: Ich habe es dir doch gesagt! Es hätte dir klar sein müssen, wer der Kerl ist, als er hier eingetroffen ist und du seinen Namen erfahren hast.«
    Tanner war wie betäubt. Er wandte sich Ashley zu und bemerkte erst jetzt den Zustand ihrer Kleidung. Er ballte die Hände zu Fäusten und musste sich beherrschen, um sich nicht auf Harger zu stürzen. Aber zuerst musste er herausfinden, wie schlimm Ashley verletzt war. »Was hat er dir angetan, Yankee?«, fragte er, und seine Stimme klang kalt und drohend.
    »Zum Glück nichts«, erwiderte Ashley und erschauerte in der Erinnerung. Es war nahe dran gewesen. Zu nahe.
    Tanner erkannte an Ashleys Reaktion, dass sie immer noch erschüttert war, und das trug nicht dazu bei, sein Gewissen zu beruhigen. Er hätte bei ihr sein müssen, besonders weil klar gewesen war, dass Harger scharf auf sie gewesen war. »Es tut mir Leid.«
    »Du hast es nicht wissen können. Wenn jemand Schuld hat, dann ich. Ich hätte nicht allein auf die Suche nach wilden Zwiebeln gehen sollen. Harger ist mir gefolgt. Gott sei Dank bin ich in Richtung von Coles und Morgennebels Flitterwochen-Tipi gewandert. Sie hörten meine Schreie, und Cole rettete mich.«
    Tanner machte einen drohenden Schritt auf Harger zu. »Ich sollte dich umlegen. Aber ich weiß, dass Cole dich zum Fort bringen will, und so beherrsche ich mich. Gott weiß, dass du für das, was du Cole und Ashley angetan hast, den Tod verdient hast.«
    »Rasender Elch wird da ein

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