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Die Flammen meiner Leidenschaft

Titel: Die Flammen meiner Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Mason
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Cole zu Ashley und half ihr auf die Füße.
    »Hat er dich verletzt, Ash?«, fragte er besorgt. »Sag nur ein Wort, und ich werde den Bastard töten.«
    »Er hat mir nichts getan, Cole, nicht was du meinst.«
    »Wo, zum Teufel, ist Tanner? Und was treibt Harger in Rasender Elchs Dorf?«
    Ashley atmete zitternd ein. »Tanner ist auf der Jagd, und ich suche im Wald wilde Zwiebeln. Ich verstehe überhaupt nichts. Kennst du Mr Harger? Tanner und ich glauben, dass er Gewehre an Rasender Elch verkauft.«
    In Coles grünen Augen funkelte purer Hass. »Und ob ich den Bastard kenne. Er hat meinen Freund ermordet, und seine Lügen haben mich ins Gefängnis gebracht.«

10
    »Harger ist der Mann, der im Zeugenstand gelogen hat?«, fragte Ashley und warf Harger einen giftigen Blick zu. »Warum? Was hat er sich davon erhofft, einen unschuldigen Mann ins Gefängnis zu bringen?«
    »Das kann ich beantworten«, stieß Harger wütend hervor. »Ihr Bruder und seine Schnüffler waren mir dicht auf den Fersen. Ich hatte ein florierendes Geschäft aufgezogen, indem ich Waffen aus Armeebestand klaute und sie bei den Roten gegen erstklassige Pelze und Büffelfelle eintauschte. Der Verkauf der Pelze und Felle im Osten brachte mir ein hübsches Sümmchen ein. Sergeants verdienen heutzutage nicht viel bei der Armee. Dann bekamen Leutnant Webster und Captain Kimball Wind von meiner kleinen Operation und begannen mit einer Ermittlung. Ich wusste, dass ich etwas unternehmen musste, um den Druck von mir zu nehmen.«
    »So haben Sie Kimball umgebracht«, warf Cole ihm hitzig vor, »und alles darangesetzt, mir den Mord anzuhängen.«
    »Es war ein hervorragender Plan«, sagte Harger höhnisch. »Besonders weil Sie sich mit Kimball vor dem Kasernengebäude heftig gestritten haben.«
    »Was Sie als Streit bezeichnen, war einfach eine Diskussion. Wir versuchten, zu entscheiden, ob wir Anklage gegen Sie erheben sollten oder nicht. Ich wollte es sofort tun, doch Kimball sagte, wir hätten keine handfesten Beweise gegen Sie. Er wollte Sie beim Klauen der Waffen auf frischer Tat ertappen.«
    »Für viele Leute, die euch sahen, sah es nach einen Streit aus. Natürlich haben meine Andeutungen, dass Sie neidisch wegen Kimballs kürzlicher Beförderung waren, mir nicht geschadet.«
    »Ebenso wenig wie das Verstecken gestohlener Waffen in meinem Quartier.«
    »Aber wieso hat man einem verlogenen Kerl wie Harger geglaubt statt einem angesehenen Offizier wie dir?«, fragte Ashley verwundert.
    »Brent Kimball war tot, und sie brauchten einen Sündenbock«, erklärte Cole. »Sie hatten bereits den Verdacht gehabt, dass Waffen aus dem Fort geschmuggelt worden waren, und Hargers Beschuldigungen machten Sinn. Besonders, als bei einer Durchsuchung geschmuggelte Waffen in meinem Quartier gefunden wurden.«
    »Hast du ihnen denn nicht erzählt, was passiert ist?«, wollte Ashley wissen.
    »Selbst mir war klar, dass dies eine schwache Verteidigung war. Kimball und ich hatten unseren Verdacht offiziell noch nicht gemeldet, und jetzt war es zu spät. Washington verlangte wütend eine schnelle Verurteilung, und so dürftig das Beweismaterial auch war, es war zur Hand. Der Rest ist Geschichte.«
    »Wie sind Sie aus dem Gefängnis herausgekommen, Webster?«, fragte Harger. »Ich bin kurz nach dem Prozess aus der Armee ausgetreten. Die Dinge wurden zu heiß für mich, um sie aus dem Fort heraus zu betreiben. Ich habe jetzt eine bessere Operationsbasis. Ich habe reguläre Lieferanten aus dem Osten, die Waffen zu mir transportieren. Einige der Gewehre sind alt und taugen nicht mehr viel, aber diese blöden Rothäute sind eine leichtgläubige Horde.«
    »Cole, alles in Ordnung?« Morgennebel brach durch das Unterholz und verharrt abrupt, als sie Cole und Ashley sah. Sie schaute von ihnen zu Harger, dessen Hände gefesselt waren.
    »Morgennebel, ich habe dir gesagt, du sollt bleiben, wo es sicher ist.«
    »Ich habe mir Sorgen um dich gemacht«, sagte Morgennebel. »Du bist so lange fort gewesen.«
    »He, wenn das nicht Rasender Elchs kleine Schwester ist.«
    Morgennebel starrte Harger an. »Das ist unser Händler. Warum sind seine Hände gefesselt? Was hat er getan?« Ihre Augen weiteten sich in plötzlichem Verstehen, als sie Ashleys aufgelöste Verfassung bemerkte. Ashleys Kleid war an der rechten Schulter aufgerissen, und der Saum war bis zum Oberschenkel eingerissen. Morgennebel brauchte nur einen Moment, um zu erkennen, das an diesem Platz etwas Schlimmes geschehen war. »Hat

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