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Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition)

Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition)

Titel: Die Formel (Ein Fall für Die Nachtfalken - Band 1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sonja Wild
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ohne weitere Gewalt beendet. „Ich sehe keine andere Möglichkeit. Ich werde euch nicht gehen lassen, bevor ich nicht die Formel habe.“
    „Sie lassen uns nicht gehen. Auch nicht, wenn Sie die Formel haben. Wir würden Sie sofort hochgehen lassen, und das wissen Sie. Sie wären am Ende.“
    Er nickte langsam. Sie war wirklich nicht dumm. „Es gibt da eine Möglichkeit. Mein letztes Angebot: Du sagst mir, was ich wissen will. Dann verpassen wir deinem Freund eine ordentliche Dosis Liquid Ecstasy zusammen mit einer Flasche Schnaps und bringen ihn raus. Er wird sich dann an die letzten Tage nicht erinnern können. Sobald ich die Formel habe, machen wir es bei dir genauso.“
    Sara schwieg und blickte auf Lukes Scheitel hinunter. Sie zwirbelte gedankenverloren eine seiner dunklen Locken um ihren Zeigefinger. Dann ho b sie wieder den Kopf. „Lassen Sie uns alleine, damit wir darüber reden können.“
    Fuchs überlegte. Würde es tatsächlich funktionieren? Oder plante sie etwas? Er war unschlüssig. „Wie lange?“
    „Eine Viertelstunde.“
    Sie hatten keine Chance ihn zu hintergehen, er konnte ihr also ruhig entgegenkommen. Wenn sie ihm nur endlich ihr Geheimnis verriet, er hatte nicht mehr viel Zeit. „In Ordnung. Berger, fessle ihr die Hände auf den Rücken.“
    Sara trat von ihrem Freund weg, drehte sich um und legte die Hände auf den Rücken. Berger legte ihr Handschellen an.
    Dann verließ Fuchs mit Berger und Meissner den Raum und sperrte die Tür zu.
    „Ihr Zwei bleibt hier an der Tür. Ich komme in fünfzehn Minuten wieder.“
    Fuchs ging in sein Arbeitszimmer hinauf. Die Vorfreude auf die Formel ließ seine Hände leicht zittern, als er die Tür aufsperrte. Er setzte sich an seinen Schreibtisch und griff zum Telefon.
    „Habt ihr ihn?“, raunzte er in den Hörer, sobald sein Gesprächspartner das Gespräch angenommen hatte.
    „Ja, wir haben ihn am S-Bahnhof aufgegriffen. Er sitzt auf der Rücksitzbank und ist stinkwütend. Was sollen wir machen?“
    „Bringt ihn zum Flughafen. Brecht ihm den kleinen Finger als Warnung. Ich will nie wieder etwas von ihm hören oder sehen.“
    „Geht klar.“
    Er legte den Hörer auf und lehnte sich zurück. Endlich schien es zu laufen. Er spürte Wut in seinem Bauch. Dieses Mädchen hatte ihn wirklich fertiggemacht. Wie sie damals auf seinem Fest vor ihm stand mit ihrem nassen Kleid. Sie war so charmant und intelligent, so nett zu ihm gewesen. Aber das war alles nur Show. Er ballte die Fäuste. Wenigstens hatte er nicht vollständig die Beherrschung verloren, als sie auf seinem Bett gelegen war.
    Er rieb sich die Augen. Er musste ruhig bleiben, konzentriert auf die Sache. Er musste diese Formel so schnell wie möglich bekommen, sein Leben hing davon ab. Er blickte in den antiken Spiegel neben seinem Schreibtisch. Sein Gesicht wirkte hager, krank. Erschrocken wandte er sich ab.
     

59
    Kaum hatte sich die Kellertür hinter Fuchs und seinen Getreuen geschlossen, blickte Luke zu Sara. „Weißt du wirklich, was das Gekritzel bedeutet?“
    Ihre Augen funkelten. „Es war plötzlich ganz klar.“
    „Du darfst es ihm nicht sagen. Er bringt uns sowieso um, egal was er uns verspricht.“
    „Das werde ich auch nicht.“ Sie setzte sich auf den Boden und zog ihre Hände unter ihrem Po durch. Sie biss sich auf die Lippen.
    Er sah die blutigen Striemen an ihren Handgelenken. Sie war heute nicht zum ersten Mal gefesselt, stellte er traurig fest. Er wollte sich nicht ausmalen, was Fuchs ihr angetan hatte. „Was hast du vor?“
    „Wir müssen hier raus.“ Sie sprang auf und ging zu den Regalen mit Werkzeug hinüber. Sie wühlte zwischen Schraubenziehern und Handsägen herum. Dann ergriff sie eine Ahle und stocherte damit im Schloss ihrer Handschellen. Nachdem sie ein paar Mal abgerutscht war und leise aber inbrünstig geflucht hatte, klickte die Handschelle an ihrem linken Handgelenk auf. Sie öffnete auch das zweite Schloss und steckte die Handschellen in ihre hintere Hosentasche.
    Dann kramte sie noch einmal zwischen den Werkzeugen und kam mit einem Messer bewaffnet auf ihn zu. Sie hockte sich hinter seinen Stuhl, wo seine Hände mit einem Strick an die Stuhllehne gebunden waren. Er spürte das kalte Eisen auf der Haut. Dann waren seine Hände frei. Er rieb sich die Handgelenke und stand mühsam auf. Unwillkürlich stöhnte er auf. Sein Kopf und seine ganze rechte Seite schmerzten höllisch.
    Sara blickte ihn an. „Bist du schwer verletzt?“
    Er sah ihren Blick auf

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