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Die Foundation Trilogie

Die Foundation Trilogie

Titel: Die Foundation Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Besetzung erfolgte auf die Minute genau vierundzwanzig Stunden, nachdem Seldon vor den einst Mächtigen der Foundation erschienen war.
    Von allen Foundation-Planeten leisteten nur die der unabhängigen Händler noch Widerstand, und jetzt wandte sich die Macht des Maultiers – des Eroberers der Foundation – voll gegen sie.
    9
Beginn der Suche
    Der einsame Planet Haven – der einzige Planet der einzigen Sonne eines galaktischen Sektors, dessen Ausläufer in das intergalaktische Vakuum hineinragen – wurde belagert.
    In strikt militärischem Sinn wurde er gewiss belagert, denn zur Galaxis hin lag innerhalb einer Entfernung von zwanzig Parseks alles in Reichweite der Vorposten des Maultiers. In den vier Monaten seit dem dramatischen Fall der Foundation waren Havens Kommunikationen zerfetzt worden
wie Spinnengewebe von einem Rasiermesser. Havens Schiffe nahmen Kurs nach innen auf die Heimatwelt zu, und jetzt stand nur noch Haven selbst im Kampf.
    In anderem Sinn war die Belagerung sogar noch stärker spürbar – denn schon lag über allem das Leichentuch der Hilflosigkeit und des Untergangs.
    Â 
    Bayta schleppte sich den Mittelgang hinunter, vorbei an den Tischen mit ihren milchigen Plastikplatten, und fand ihren Platz durch blindes Mitzählen. Sie schob sich auf den hohen, lehnenlosen Stuhl, antwortete mechanisch auf nur halb an ihr Ohr dringende Grüße, rieb sich ein vor Müdigkeit juckendes Auge mit dem Rücken einer müden Hand und griff nach der Speisekarte.
    Sie hatte Zeit, in ihrem Innern einen heftigen Widerwillen gegen die betonte Anwesenheit verschiedener Gerichte aus Kulturpilzen zu registrieren, die auf Haven als Delikatesse galten und die ihr Foundation-Geschmack ungenießbar fand – und dann wurde sie sich des Schluchzens in ihrer Nähe bewusst und blickte hoch.
    Bis dahin hatte sie von Juddee, der unscheinbaren, stupsnasigen kleinen Blonden vom Tisch ihr schräg gegenüber nur oberflächlich Notiz genommen. Doch nun weinte Juddee, biss kummervoll in ein feuchtes Taschentuch und würgte das Schluchzen zurück, bis ihr Gesicht rotfleckig war. Sie hatte ihre formlose strahlensichere Kleidung auf die Schultern zurückgeworfen, und ihr transparenter Gesichtsschirm war nach vorn in ihren Nachtisch gefallen. Dort lag er noch.
    Bayta schloss sich den drei Mädchen an, die sich in den seit jeher angewendeten und seit jeher wirkungslosen Mitteln des Schulterklopfens, Haarestreichelns und unzusammenhängenden Murmelns ablösten.
    Â»Was ist denn los?«, flüsterte Bayta.

    Eins der Mädchen wandte sich ihr zu und zuckte diskret mit den Achseln. »Ich weiß es nicht.« Dann kam ihr zu Bewusstsein, wie unangemessen die Geste war, und sie zog Bayta beiseite. »Ich glaube, sie hat einen schweren Tag hinter sich. Und sie macht sich Sorgen um ihren Mann.«
    Â»Ist er bei der Raumpatrouille?«
    Â»Ja.«
    Bayta berührte Juddees Arm und sagte freundlich: »Warum gehst du nicht nach Hause, Juddee?« Fröhlich und sachlich hob sich ihre Stimme von dem wehleidigen Getue der anderen ab.
    Juddee sah sie fast so an, als nehme sie es ihr übel. »Ich bin diese Woche schon einmal ausgefallen …«
    Â»Dann ist es eben das zweite Mal. Wenn du versuchst weiterzumachen, wirst du nächste Woche drei Tage fehlen, weißt du. Deshalb ist es nichts als Patriotismus, wenn du nach Hause gehst. Ist eine von euch in ihrer Abteilung? Ja? Dann soll sich eine um ihre Karte kümmern. Du gehst besser erst in den Waschraum, Juddee, damit Rot und Weiß wieder dahin kommen, wohin sie gehören. Lauf schon! Husch!«
    Bayta kehrte an ihren Platz zurück und griff mit schrecklicher Erleichterung von neuem nach der Speisekarte. Eine solche Stimmung war ansteckend. In dieser nervenzerrüttenden Zeit konnte ein einziges weinendes Mädchen eine ganze Abteilung in Raserei versetzen.
    Sie traf widerstrebend ihre Wahl, drückte die richtigen Knöpfe neben ihrem Ellbogen und steckte die Speisekarte in ihren Schlitz zurück.
    Das große, dunkle Mädchen ihr gegenüber sagte: »Es gibt nicht viel, was wir außer Weinen tun können, nicht wahr?« Ihre frappierend vollen Lippen bewegten sich kaum, und Bayta fiel auf, dass die Mundwinkel sorgfältig zu diesem
künstlichen Halblächeln verzogen waren, das augenblicklich als Zeichen von Differenziertheit galt.
    Bayta dachte mit gesenkten

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