Die Foundation Trilogie
Boden.«
Fara wandte sich an Hardin. »Haben Sie nicht bei Alurin Psychologie studiert?«
Hardin antwortete beinahe verträumt: »Ja, aber ich habe mein Studium nie abgeschlossen. Ich bekam die Theorie satt. Ich hätte gern praktisch gearbeitet, aber dazu fehlte es uns an Möglichkeiten, und deshalb tat ich das Nächstbeste â ich ging in die Politik. Das ist im Grunde das Gleiche.«
»Nun, was denken Sie über das Gewölbe?«
»Ich weià es nicht«, sagte Hardin vorsichtig.
Bis zum Schluss der Sitzung sprach er kein Wort mehr â obwohl die Diskussion nochmals auf den Besuch des Kanzlers zurückkehrte. Tatsächlich hörte er nicht einmal zu. Er war auf eine neue Fährte gesetzt worden, und die Puzzleteile rückten sich zurecht â wenigstens ein bisschen. Winkel fügten sich aneinander â zwei oder drei.
Und der Schlüssel war die Psychologie. Dessen war er sich gewiss.
Er versuchte verzweifelt, sich an die psychologische Theorie zu erinnern, die er einmal gelernt hatte â und das brachte ihn zu der Erkenntnis: Ein groÃer Psychologe wie Seldon war fähig, menschliche Emotionen und Reaktionen ausreichend zu entwirren, um den zukünftigen Verlauf der Geschichte vorherzusagen.
Und das bedeutete â¦
4
Lord Dorwin schnupfte Tabak. Sein langes Haar war kompliziert und ganz offensichtlich künstlich gelockt. Dazu gesellten sich ein Paar flaumiger blonder Koteletten, die der Lord zärtlich streichelte. Zudem formulierte er seine Aussagen übermäÃig präzise und lieà alle Râs weg.
Im Augenblick hatte Hardin keine Zeit, über weitere Gründe dafür nachzudenken, warum der Kanzler ihm auf der Stelle Abscheu einflöÃte. Ach ja, die eleganten Gesten der einen Hand, mit der er seine Bemerkungen begleitete, und die gewollte Herablassung, mit der er selbst die einfachste Bestätigung aussprach â¦
Wie dem auch sein mochte, das Problem hieà jetzt, ihn zu finden. Er war vor einer halben Stunde mit Pirenne
verschwunden â einfach abgehauen, zum Kuckuck mit ihm!
Hardin war überzeugt, dass seine Abwesenheit während der einleitenden Gespräche Pirenne nur recht sein würde.
Aber Pirenne war in diesem Flügel und in diesem Stockwerk gesehen worden. Es war also weiter nichts zu tun, als jede Tür aufzumachen. Halb den Flur hinunter, sagte Hardin »Ah!« und trat in den verdunkelten Raum. Von dem erhellten Bildschirm hob sich unverwechselbar das Profil von Lord Dorwins verwickelter Frisur ab.
Lord Dorwin blickte auf und sagte: »Ah, Haadin. Sicheä suchen Sie nach uns?« Er hielt Hardin seine Schnupftabakdose hin. Diesem fiel auf, dass sie übermäÃig verziert, aber von schlechter Handwerksarbeit war. Er lehnte höflich ab, woraufhin der Kanzler sich eine Prise nahm und gnädig lächelte.
Pirenne sah den Bürgermeister finster an; Hardin begegnete dem mit einem völlig gleichmütigen Gesicht.
Das folgende kurze Schweigen wurde nur von dem Klicken unterbrochen, mit dem sich der Deckel von Lord Dorwins Schnupftabakdose schloss. Dann steckte der Kanzler sie weg und sagte: »Eine goÃe Eäungenschaft, diese Ihäe Enzyklopädie, Haadin. Eine GoÃtat, füäwah, die den majestätischsten Leistungen alleä Zeiten an die Seite gestellt weäden kann.«
»So denken die meisten von uns, Milord. Es ist jedoch eine noch nicht ganz vollbrachte Leistung.«
»Nach dem bisschen, was ich von Ihäe Foundation gesehen habe, ist miä da-um gaa nicht bange.« Er nickte Pirenne zu, der entzückt mit einer Verbeugung antwortete.
Ein richtiges Liebesfest, dachte Hardin. »Ich hatte nicht einen Mangel an Tüchtigkeit bei der Foundation im Sinn, Milord, sondern ein Ãbermaà an Tüchtigkeit bei den Anakreonern
 â obwohl sie in ihrem Fall in eine andere, zerstörerischere Richtung geht.«
»Ah ja, Anakreon.« Ein nachlässiges Winken. »Ich komme soeben von da. Ein äuÃeäst baba-ischa Planet. Es ist ganz unvoästellbaa, dass menschliche Wesen hieä in deä Pe-iphe-ie leben können. Nicht einmal die elementaasten Bedüäfnisse eines kultivieäten Gentleman können befiedigt weäden, es mangelt an den Gundlagen für Komfoa und Bequemlichkeit, die Pimitivität, in die sie â¦Â«
Hardin unterbrach trocken: »Unglücklicherweise besitzen die Anakreoner alle
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