Die Gefangene des Elfen. Teil 1:Der Dunkle Prinz (Elven Warrior Series) (German Edition)
nehmen, selbst wenn er sie danach töten würde.
Elathan hatte die Augen geschlossen, während er sich schwer atmend enger an ihren Körper drückte. Als er den Kopf senkte, um ihren Geruch in der Kurve zwischen ihrem Hals und ihrer Schulter aufzunehmen, fiel sein langes Haar über ihr Gesicht und bedeckte es. Sie hätte sich am liebsten darin eingewickelt und eine Ewigkeit damit verbracht, sich eingebettet in der seidigen Masse zu verlieren.
Die Lippen des Prinzen senkten sich auf die zarte Haut ihres Halses, und sie keuchte überrascht auf. Zuerst schien sie sein Mund nur zu necken, als Rache für die süße Folter, die sie zuvor an ihm angewandt hatte. Dann aber spürte sie, wie sich seine Zunge in kleinen Kreisen auf ihr bewegte. Ihre unteren Regionen pochten vor Verlangen, und sie schlang die Arme um seinen breiten Rücken, während sie begann, jeden harten Muskel an ihm zu streicheln. Sie zuckte leicht zusammen, als er seine Zähne in ihre Haut senkte, doch seine Bisse verursachten nur einen leichten, lustvollen Schmerz, ohne sie wirklich zu verletzen.
Aufstöhnend begann sie, ihren Unterkörper an seinem zu reiben, um ihm zu zeigen, dass sie bereit war, wie eine willige Beute von ihm genommen zu werden. Sie wusste nicht einmal, warum sie sich so benahm. Verfügte er tatsächlich über eine Art Magie, die er einsetzte, um sie gefügig zu machen? Oder war sie nur allzu hingerissen von seiner übernatürlichen Schönheit? Was auch immer der Grund war, im Augenblick war es ihr gleichgültig. Offensichtlich beabsichtigte er nicht, sie zu töten, solange er das Zusammensein mit ihr genoss. Also konnte sie ihn ebenso gut für ihre eigene Zwecke benutzen und sich ihrem überwältigenden Bedürfnis hingeben, ihn zu berühren. Später würde ihr sicher ein Plan einfallen, mit dem sie entkommen konnte. Vielleicht fand sie sogar eine Möglichkeit, ihm heimzuzahlen, was er ihr angetan hatte.
Dann hob sich plötzlich sein Gewicht von ihrem Körper, und sie blieb allein auf dem Boden liegend zurück, frustriert und zitternd vor Kälte. Obwohl sie Kleidung trug, fühlte sie sich mit einem Mal nackt und kalt. Igraine öffnete die Augen, um zu sehen, was geschehen war. Elathan kniete auf einem Bein vor ihr und beobachtete sie mit einem ebenso verführerischen wie selbstgefälligen Lächeln. Ob Fae oder Mensch, die Spezies war nicht wirklich von Bedeutung, wenn es um männliche Arroganz ging.
"Ich muss zugeben, dass du mich überrascht hast, Sterbliche", sagte er. "Ehrlich gesagt habe ich nicht wirklich daran geglaubt, dass du auch nur dein erstes Training überleben würdest. Aber du hast dich gut angestellt - in beiden Disziplinen. Du bist eine äußerst gelehrige Schülerin, nicht wahr?" Er streckte seine Hand aus und berührte die bloße, empfindliche Haut ihres inneren Schenkels, wo ihre Jeans während des Kampfs zerrissen war. Langsam streichelte er sie dort, nur mit den Fingerspitzen, immer höher, bis er beinahe die Stelle erreicht hatte, an der es sie so sehr nach ihm verlangte. Igraine stöhnte enttäuscht auf, als er seine Hand wegnahm.
"Ich glaube, du bist es, die nun ins Bett gebracht werden will, Sklavin", bemerkte er. Der Ausdruck in seinen Augen ließ keinen Zweifel daran, dass er noch nicht mit ihr fertig war. Dann war er verschwunden.
4. Kapitel
Das Wesen in der Finsternis
Prinz Elathan warf die Tür zum Kerker seiner sterblichen Gefangenen hinter sich zu und schloss die Augen, bevor er seinen nackten Rücken gegen die klamme Wand des finsteren Tunnels presste. Seine muskulöse Brust hob und senkte sich mit jedem tiefen Atemzug, während er darum kämpfte, seine aufgebrachten Sinne wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Obgleich er es sich nicht gern eingestand, er wollte diese rothaarige Menschenfrau. Begehrte sie. Sein Körper, sein ganzes Wesen war für sie entbrannt, und er war von dem Gedanken besessen, ihre sinnlichen Kurven wieder eng an sich zu pressen, während er ihre cremigen Schenkel spreizte und sie zur seinen machte. Dieser Wunsch hatte von ihm Besitz ergriffen, sobald er zum ersten Mal sein Blick auf sie gefallen war. Wie in so vielen Nächten zuvor hatte er auf einer der Säulen der alten Eisenbahnbrücke gestanden und die Myriaden von Lichtern Londinions betrachtet, die glitzernd den schwarzen Nachthimmel erleuchteten.
Für gewöhnlich mied er die Menschensiedlungen, am meisten diese gigantische Abscheulichkeit, die sie eine Großstadt nannten. Sie verpestete die Luft mit
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