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Die Gehorsame

Die Gehorsame

Titel: Die Gehorsame Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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fest. Ich spürte, wie ein eingefetteter Dildo an mein Arschloch drückte. Ich holte tief Luft, als Sir Harold ihn tief hineinschob und ihn mit derben braunen Lederriemen um meine Taille festschnallte. Und dann spürte ich ein Kitzeln an meinen Knien und Oberschenkeln. Haare. Am Dildo war ein langer Pferdeschwanz befestigt. Sir Harold schlug mir auf den Hintern. »Auf«, befahl er.
    Er befestigte ein paar schmale Riemen über meinem Kopf und schnallte sie hinten zu. Einer der Riemen verlief über meine Nase und teilte mein Gesicht in zwei Hälften. Zwei weitere Riemen verliefen von der Nasenspitze bis hinter die Ohren. Sie hielten ein hartes Plastikgebiss fest, das meinen Mund dehnte, so dass ich unmöglich sprechen konnte.
    »Darf ich mal sehen, Sir?«, fragte Jonathan schüchtern. Sir Harold nickte und schlug mir wieder auf den Hintern. Damit wollte er wohl sagen, ich solle mich umdrehen.
    Jonathan starrte mich hingerissen an, als ob er mich noch nie zuvor gesehen hätte. Er streichelte mir sanft über die Brust und kraulte mich dann hinter dem Ohr, als wäre ich ein Tier, mit dem er so kommunizieren müsste. Es war unerträglich demütigend. Das Gebiss machte mich stumm, und der Schwanz machte mich weniger menschlich. Ich krallte meine Zehen ins Stroh und blickte ihn kläglich an. Er starrte mich weiter an, eine Hand auf meinem Hintern unter dem Schwanz, die andere auf meinem Gesicht zwischen den Riemen. Ich senkte den Blick, aber er schlug mich hart auf die Brust, damit ich ihn anschaute. Sie würden so wenig wie möglich mit mir sprechen, wurde mir klar, solange ich ein »Mietpony« war. Ich hob die Augen, seufzte und erschauerte ein wenig.
    »Du machst sie nervös«, sagte Sir Harold. Mit seiner großen, fleischigen Hand streichelte er langsam über meinen Hintern. Erstaunlicherweise schien mich die Berührung zu beruhigen. »Ruhig, ruhig«, gurrte er. Sie würden doch mit mir sprechen, korrigierte ich mich, aber eben nur so, wie man mit einem Tier spricht.
    Sir Harold wandte sich an Jonathan. »Sie ist ein hübsches Stück Fleisch, aber hochgezüchtet, wie du. Es wird mich einiges an Mühe kosten.« Er befestigte die Zügel an den Messingringen an den Seiten des Gebisses und zog daran. Der Schmerz in meinem Mund fand einen Widerhall in meiner Möse und meinen Brüsten. Wellen der Scham überfluteten mich. Mir fiel ein, dass ich mich gefragt hatte, wie sich so etwas wohl anfühlen mochte. Es war neu und sehr angsterregend. Ich wandte mich in die Richtung, in die er zog, weg von Jonathan, und Sir Harold band die Zügel um die Stange, an der ich mich festgehalten hatte. Dann nickte er zu meinen Händen, und ich umfasste wieder die Stange. Wahrscheinlich würde ich so besser das Gleichgewicht halten können, wenn wir erst einmal fuhren. Er befestigte die Ringe an meinen Manschetten an Ringen an der Stange, die sich neben den Ringen für die Zügel befanden. Jonathan streichelte noch einmal meinen Hintern.
    »In einer Woche wirst du sie nicht wiedererkennen«, versicherte Sir Harold Jonathan, als sie den Hänger verließen und die Klappe hinter mir schlossen. Ob ich mich selbst wohl noch wiedererkennen würde?
    Der Motor des Pick-up wurde angelassen. Ich hielt mich gut fest. Bald schon waren wir auf der Autobahn und überquerten die Bay Bridge. Auf meiner Seite konnte ich durch ein kleines rundes Fenster blicken. Zuerst hatte ich Angst, dass jemand mein Gesicht mit dem Zaumzeug sehen könnte, aber anscheinend konnten die Leute in den anderen Autos mich nicht sehen – noch nicht einmal Kinder, die versuchten, einen Blick auf das Pony zu erhaschen. Offensichtlich war es wohl nur ein Fenster nach einer Seite, und von draußen war es verdunkelt oder verspiegelt.
    Da ich keine Uhr hatte, konnte ich nicht sagen, wie lange wir unterwegs waren. Zwei Stunden vielleicht? Und ich konnte auch nicht alle Straßenschilder sehen. Ich wusste nur, dass es draußen heiß und sonnig war – das sah ich an den Sonnenstrahlen, die in den Hänger fielen, und spürte es an dem warmem Wind, der durch die Ritzen drang. Die Landschaft draußen wirkte ländlich – anscheinend waren wir irgendwo im Central Valley. Die Straße wurde holpriger, und als Sir Harold ein Tor geöffnet hatte und wir über einen Feldweg einen Hügel hinauffuhren, rumpelte der Hänger noch mehr.
    Schließlich hielten wir. Sir Harold kam in den Hänger, band mich wortlos los und führte mich an den Zügeln hinaus. Ich blinzelte im hellen Sonnenlicht. Ein junger Mann

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