Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
ruhig und gleichmäßig ging, stand Alessandro auf, verließ nackt den Raum und ging über den Korridor zu dem Zimmer, in dem Edmund, Tanya und Bethany gewiss alles durch den Zweiwegspiegel über dem Toilettentisch verfolgt hatten.
»Hol Chrissie«, sagte er zu Marcus, der oben an der Treppe wartete. Chrissie war Marcus' Freundin gewesen. Aber er war ihrer überdrüssig geworden, und nur weil alle anderen im Haus die junge Frau mochten, hatte sie bleiben dürfen. Sie machte immer bereitwillig bei Alessandros Spielen mit, und gerade heute konnte er sie gut gebrauchen, weil Georgina in London war.
Wie erwartet, fand er die anderen in dem kleinen Zimmer vor dem Spiegel. Alle waren erregt von der Szene, die sie verfolgt hatten. Tanya, die sich nach wie vor nichts angezogen hatte, streichelte über Bethanys Körper, die sich in ein spezielles Kostüm gezwängt hatte. Zwei Metallringe umgaben ihre Brüste und wurden von einem Lederriemen gehalten, den Tanya ihr um den Hals gelegt hatte. Unten an den Ringen befanden sich jeweils zwei weitere Riemen, von denen sich zwei auf Bethanys Rücken trafen, während die beiden anderen über ihren Bauch verliefen und dort an einem weiteren Metallring befestigt waren. Ein spezieller Ledertanga, der wiederum mit den Riemen auf Bethanys Rücken verbunden war, verlief stramm zwischen ihren Pobacken und drückte auf ihre empfindlichsten Stellen, sodass ihre Sexlippen ein wenig gespreizt waren. Exakt auf Höhe der Vagina blieb eine Öffnung, die man mit einem Finger oder einem kleinen Vibrator penetrieren konnte.
Obwohl man Bethany die Hände auf dem Rücken zusammengebunden hatte, wodurch ihre Brüste noch etwas mehr durch die Metallringe gedrückt wurden, sah sie keineswegs verängstigt aus. Ihre Nippel waren fest und hart.
»Sie ist fantastisch!«, sagte Edmund begeistert und senkte den Kopf, um an einer der Knospen zu saugen. Bethany zitterte, als er seine Zunge über den Metallring laufen ließ und dann mehrmals über ihren Vorhof leckte.
Alessandro musste zugeben, dass sie toll aussah. Ihr glänzendes, rötliches Haar bot einen wunderbaren Kontrast zu ihrer porzellanweißen Haut, und ihr Körper bebte vor Erregung. Sie war für Sex geschaffen, dachte er. Nicht für die Liebe. Wahrscheinlich war eine Frau wie Bethany nicht an Liebe interessiert, dafür umso mehr an gutem Sex.
Er sah, dass sie einen Blick auf seine Erektion warf, und lächelte. »Das ist heute nichts für dich, fürchte ich. Edmund würde mir nie verzeihen! Doch ich muss zugeben, dass du mich in Versuchung führst.«
Bethany setzte ihr Schmollmündchen auf. »Ich bin besser als Fiona. Duncan sagt immer, sie habe ja keine Ahnung, wie eine Frau einen Mann befriedigt.«
»Mir gefällt sie.«
»Ich würde dir auch gefallen«, gab Bethany dreist zurück.
Alessandro zog eine Braue hoch. »Du scheinst zu vergessen, dass du unsere Geisel bist, nicht unser Gast. Ich entscheide, was mit dir geschieht. Sei froh, dass ich dich Edmund zugeteilt habe.«
»Duncan wird sich mehr Sorgen um mich als um Fiona machen«, sagte sie und keuchte dann, als Alessandro nach dem Metallring an ihrem Bauch griff und scharf nach oben zog, sodass sich der Riemen zwischen ihren Sexlippen spannte. Das Leder drückte nun fest gegen ihre Klitoris und spreizte ihre Labien weiter auseinander.
»Sag so etwas nie in Fionas Beisein, hast du mich verstanden?«, zischte er.
»Wieso nicht? Es ist doch die Wahrheit«, erwiderte sie schwer atmend und zitterte bei der Mischung aus Schmerz und Erregung, die der stramme Tanga ihr bescherte.
»Es mag ja stimmen, aber ich will nicht, dass sie das hört.«
»Was bedeutet sie dir schon?«, wollte sie wissen. »Sie ist doch auch nur eine Geisel wie ich.«
»Sie ist immer noch seine Frau und viel wichtiger als du«, antwortete Alessandro und zog weiter an dem Ring, bis Bethany es nicht mehr aushielt und sich auf die Zehenspitzen stellen musste. Der Schmerz zwischen ihren Schenkeln wurde schlimmer, aber es war ein Gefühl, das ihr gefiel. Trotzig schaute sie ihm in die dunklen Augen und genoss den Kitzel, ihn herauszufordern und dazu zu bringen, ihre Leidenschaft anzuregen.
Er sah, wie die pure Lust von ihrem Körper Besitz ergriff und wie die Metallringe sich tiefer in ihre anschwellenden Brüste gruben und beschloss, dass er ihr dieses Spiel beibringen würde, wenn es die Art von Spiel war, die ihr gefiel. Mit einer fließenden Bewegung hob er sie hoch und schleuderte sie mit dem Gesicht nach unten auf den
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