Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
Vom Netzwerk:
Albtraum.«
    Tanya musste lächeln. »Es sah aber so aus, als hättest du es genossen.«
    Da Alessandro des Wartens überdrüssig war, betrat er nun das Schlafzimmer, weil er wissen wollte, warum die Frauen nicht kamen. Als er Fionas erschrockenen Gesichtsausdruck sah, wandte er sich entnervt Tanya zu. »Was hast du ihr denn jetzt schon wieder gesagt?«
    »Nichts«, protestierte sie. »Fiona will nur ihre Klamotten zurück.«
    »Sie hat uns beobachtet!«, rief Fiona. »Du hast gesagt, ich könne dir vertrauen. Ich solle dich nur machen lassen und alles genießen, aber die ganze Zeit hat sie uns zugesehen. Ich hasse dich! Du widerst mich an.«
    Alessandro bedachte die glücklose Tanya mit einem drohenden Blick. »Wann hast du deinen nächsten Modeltermin? Hoffentlich bald. Taktgefühl scheint nicht gerade deine Stärke zu sein.«
    Fiona erhob sich jetzt und vergaß in ihrer Erregung ihre Blöße. »Kein Grund, ihr die Schuld zu geben. Du bist doch für all das hier verantwortlich.«
    Alessandros strafender Blick bohrte sich nun in sie. »Halt den Mund!«, sagte er gefährlich ruhig. »Du wirst bald anderen beim Sex zuschauen und es genießen, so wie du es vor Kurzem genossen hast. Es ist immer schlecht, andere zu kritisieren, bevor man weiß, was man genau kritisiert. Wieso kommst du nicht nach unten?«
    »Ich will meine Sachen zurück. Ich werde nicht splitternackt zum Essen kommen.«
    Er lachte. »Das letzte Mal dürftest du vor vierundzwanzig Stunden gegessen haben und machst dir noch Gedanken wegen ein paar Klamotten. Kein Wunder, dass Duncan von dir gelangweilt ist«, fügte er böse hinzu.
    Als Fiona erbleichte, wünschte er, er hätte sich die letzten Worte verbissen. »Duncan hatte seine erste Affäre, als wir noch in den Flitterwochen waren. Ich glaube, zu dem Zeitpunkt werde ich ihn noch nicht gelangweilt haben«, sagte Fiona leise.
    Es kam nicht oft vor, dass Alessandro ein schlechtes Gewissen überkam. Wusste er doch, dass dieser Duncan ein egozentrischer Sadist war, der ein fast krankhaftes Verlangen nach neuen Eroberungen hatte. Und der eigenen Ehefrau wehzutun, die ohnehin schon in einer schrecklichen Situation war, käme einem Trimarchi nicht in den Sinn. »Gib ihr ein Nachthemd, lang, aber ohne Ärmel«, trug er Tanya auf. »Da hängen einige in Georginas Schrank. Eins wird schon passen.«
    Als Tanya fort war, starrten Alessandro und Fiona einander an. Sie schaute als Erste zur Seite. Schnell umfasste er ihr Kinn mit einer Hand und zwang sie, ihm wieder in die Augen zu sehen. »Du langweilst mich nicht«, murmelte er und streichelte ihr mit einem Finger über ihre Wange. »Tatsächlich reizt du mich mehr als jede andere Frau seit Langem.«
    »Du reizt mich nicht«, gab sie leise zurück, aber sie konnte ihm bei diesen Worten nicht in die Augen sehen. Alessandro lachte, ehe er sie losließ.
    Tanya kam mit einem Nachthemd zurück, und sie und Alessandro schauten zu, wie Fiona die Arme über den Kopf streckte und sich das Nachthemd über den Kopf zog. Alessandros Penis regte sich, während Tanya wünschte, sie könnte Sex mit Fiona haben. Sie wusste, dass sie Fionas Körper noch einige aufregende Empfindungen beibringen könnte, Empfindungen - so glaubte sie -, die Männer nie in Frauen auslösen würden, nicht einmal die besten Liebhaber.
    Als sie sich alle um den Esstisch versammelt hatten und aßen, merkte Fiona, wie ausgehungert sie war, aber ihr Appetit schwand, als sie sah, was Bethany am Leib trug. Ihre Freundin hatte immer noch das spezielle Kostüm an, doch jetzt waren die Lederriemen wieder stramm zwischen ihren Beinen befestigt.
    Fiona konnte kaum den Blick von Bethanys runden Brüsten wenden, die unter den Metallringen umso stärker zur Geltung kamen. Ihre Nippel ragten als dunkle Spitzen in die Höhe. Bethany schien das Kostüm bereits als normal zu empfinden und aß einen Salat mit Mais, Zuckererbsen und kleinen Apfelstücken mit den Fingern. Fast anzüglich leckte sie sich über die Fingerspitzen.
    Auch Edmund musste sie immerzu anschauen und empfand seine Erektion in der engen Jeans als ziemlich unangenehm. Hinzu kam, dass Tanya unterm Tisch mit ihrer Hand langsam über seinen Oberschenkel wanderte und mit den Fingerspitzen über seinen Schoß strich; ihre Nägel kratzten an dem Jeansstoff.
    Alessandro beobachtete die anderen am Tisch unter halb gesenkten Lidern. Er wusste, dass Tanya unbedingt nach sexueller Befriedigung verlangte. Fiona hingegen schien in der neuen Umgebung wieder

Weitere Kostenlose Bücher