Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
hefigen Verkrampfungen und die schmerzhaften Hitzeschübe nach. Bethany hatte das Gefühl, in beiden Öffnungen zu weit gedehnt zu sein und lag nun still und matt da; sie zitterte noch unter den Schauern des abebbenden Schmerzes. Und mit einem Mal wurde ihr bewusst, dass sie in puncto Sex in dieser speziellen Familie nicht mithalten konnte.
Alessandros Erregung war währenddessen auf ein fast unerträgliches Maß angestiegen. Schnell setzte er sich auf den Diwan, während Chrissie, die ebenfalls zugeschaut hatte und nun selbst mehr als bereit war, sich rittlings auf ihn setzte. Dann schlang sie die Arme um seinen Nacken, stützte sich mit den Knien auf der Kante ab und sank rhythmisch auf Alessandros Schwanz, wobei sie auf den richtigen Winkel achtete, damit ihre Klitoris auch schön stimuliert wurde.
Alessandro ließ Chrissie den Rhythmus bestimmen. Da er inzwischen Fiona und Bethany beim Orgasmus zugeschaut hatte, musste er sich anstrengen, nicht lange vor Chrissie zu kommen, doch er war immer schon stolz auf seine Selbstkontrolle gewesen. Chrissies Atem kam nun stoßweise, ihre Bewegungen wurden schneller. Leise, wimmernde Laute kamen ihr über die Lippen, als sie sich ihrem Höhepunkt näherte.
Alessandro spürte, dass sie jeden Moment kommen würde, hob sie von seinem Schoß und drehte sie so, dass sie mit dem Rücken zu ihm saß. Tanya stand vor Chrissie, um sie zu stützen, als Alessandro jeden tiefen Stoß genoss und gleichzeitig ihren Venushügel mit beiden Händen massierte.
Binnen Sekunden nach dem Stellungswechsel spürte er, wie ihre Sexmuskeln sich um seinen Penis verspannten. Mit Chrissies Stöhnen und ekstatischen Schreien im Ohr, stürmte er seinem eigenen Höhepunkt entgegen. Das Blut rauschte in seinen Ohren. Er spürte, wie seine Bälle sich spannten, und endlich erreichte er mit einem letzten Stoß den Orgasmus.
Schließlich glitt Chrissie von seinem Schoß und sank neben Bethany auf den Diwan. Chrissie war froh, dass es endlich einmal wieder Alessandro gewesen war, der sie befriedigt hatte. Denn unter all den Männern, die sie in diesem Haus kennengelernt hatte, war er zweifellos der beste Lover.
Während Fiona schlief und Edmund, Bethany, Alessandro und Chrissie es sich befriedigt auf dem Diwan bequem machten, hoffte Tanya, dass der Tag auch für sie noch ein bisschen Vergnügen bereithielt. Jedenfalls rechnete sie fest damit. In diesem Haus brauchte niemand sexuell frustriert in der Ecke zu hocken, und Edmund erholte sich eigentlich immer schnell von einer Sexaktion.
Aber Alessandro hatte bereits Pläne mit Tanya, und sobald Fiona erwachte, würde er sie in die Tat umsetzen.
Kapitel fünf
Als Fiona erwachte, fühlte sich ihr Körper seltsam schlaff an. Ihre Muskeln schmerzten, als hätte sie drei anstrengende Tennissätze hinter sich. Sie brauchte einige Minuten, bis sie kapierte, wo sie sich befand und was geschehen war, doch sobald sie sich wieder an alles erinnerte, spürte sie Hitze in ihren Wangen und vergrub ihr Gesicht im Kissen.
Alessandro, der seine Geisel durch den Spiegel beobachtete, schickte sofort Tanya los, die Fiona ins Erdgeschoss bringen sollte. Dort sollten sich alle zu einem leichten Essen zusammenfinden, ehe er für diesen Tag die nächste Stufe der körperlichen Freuden in Angriff nehmen würde.
»Ich möchte mir was anziehen«, sagte Fiona zu Tanya, als sie Alessandros Wunsch übermittelte.
Tanya, die wieder ihre kurze Jeans und die locker gebundene Bluse trug, war überrascht. »Wieso? Heute ist genießen angesagt. Kleidung stört da nur, und im Haus ist es immer schön warm, sodass du nackt rumlaufen kannst.«
»Ich fühle mich aber ohne meine Sachen nicht wohl«, sagte Fiona enttäuscht. »Für dich und deine Freunde mag das ja normal sein, nackt rumzulaufen, aber nicht für mich. Ich stehe erst auf, wenn ich meine Sachen bekomme.«
Tanya wusste nicht, was sie sagen sollte. Entscheidungen hatte sie noch nie selbst getroffen und konnte nicht beurteilen, ob die Geisel nun Kleidung haben durfte oder nicht. »Ich weiß nicht, wo deine Klamotten sind«, meinte sie dann. »Du kannst ja Alessandro fragen, wenn du nach unten gehst.«
Fiona seufzte. »Ich habe dir doch gerade gesagt, dass ich das Bett erst verlasse, wenn ich meine Sachen habe. Kapierst du das nicht?«, setzte sie mit Nachdruck hinzu. »Was glaubst du, wie ich mich fühle? Du hast für dich entschieden, mit dieser schrecklichen Familie zu leben. Ich bin hier nur eine Gefangene und durchlebe einen
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