Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
nicht direkt den Kitzler stimulierten. Dadurch verschaffte sie Fiona eine Atempause von dem herrlichen, aber noch verbotenen Pulsieren, das ihren Orgasmus ankündigte. Erleichtert atmete Fiona durch.
Mit einem Blick auf Fionas Brüste, die sich rasch hoben und senkten, wusste Tanya genau, was ihre Sklavin jetzt durchmachte. Dieses Spielchen des Hinhaltens trieb Edmund oft mit ihr, brachte sie fast bis zum Höhepunkt, um dann die Taktik zu ändern und Tanyas Erlösung qualvoll lange hinauszuzögern. Doch Tanya stand auf so etwas, weil der Höhepunkt letzten Endes umso gewaltiger war.
Aber Fiona mochte das nicht. Nach der kurzen Verschnaufpause spürte sie das Wasser wieder an ihrem Kitzler; ihre Vaginalmuskeln begannen sich langsam zusammenzuziehen, was Fiona hilflos in Richtung Orgasmus spülte. »Nein!«, sagte Tanya streng. Da Fiona merkte, dass sie sich nicht mehr unter Kontrolle hatte, wenn das Wasser sie noch länger stimulierte, nahm sie die Hand von ihren äußeren Lippen.
Tanya schlug mit der flachen Hand gegen die Brüste ihrer Sklavin, drehte den Wasserhahn auf kalt und spritzte Fiona am ganzen Körper ab. »Das war gegen die Regel! Ich sollte dich bestrafen, aber weil du dich bemüht hast, drücke ich noch mal ein Auge zu«, fügte sie freundlicher hinzu. Das kalte Wasser war wie ein Schock für Fiona, ihre aufgestaute Erregung ebbte wieder leicht ab.
»Umdrehen«, kam es von Tanya. »Mit dem Gesicht zur Duschwand.«
Fiona drehte sich um und spürte nun das eiskalte Wasser an ihrer Wirbelsäule, bis ihre Haut zu brennen begann. »Halte deine Pobacken auseinander«, fuhr Tanya fort. Als ihre Sklavin widerwillig gehorchte, richtete Tanya den Strahl in die Rille und lachte, als Fiona vor Schreck mit den Hüften gegen die Duschwand zuckte.
Ein Strudel von Empfindungen erfasste Fiona, während sie abwechselnd von warmen und kalten Strahlen abgespritzt wurde. Schließlich sollte sie wieder ihre ursprüngliche Position einnehmen und musste ihre Sexlippen aufhalten, sodass das warme Wasser erneut die empfindlichsten Stellen stimulieren konnte.
Diesmal schien ihr Höhepunkt noch schneller Fahrt aufzunehmen. Ihre Beine begannen wegen der aufgestauten Lust wie verrückt zu zittern. Tanya sah, wie sich Fionas Augen bei dem Versuch der Selbstbeherrschung weiteten, und presste mit einer Hand gegen Fionas angespannten Bauch.
Fionas Bauchdecke zuckte unter Tanyas Hand, ihre Vaginaöffnung schloss sich ein Stückchen. Das Model hörte den angestrengten Atem ihrer Sklavin, ermahnte sie aber erneut. »Warte noch einen Moment, Fiona. Gleich kannst du kommen, nur noch ein paar Sekunden.«
Fiona war kurz davor, laut aus Frust zu schreien. Ihr Körper lechzte nach Erlösung, und Tanyas Hand auf ihrem Bauch hatte alles nur noch schlimmer gemacht. Noch stemmte sie sich gegen das Pulsieren ihres Fleisches, aber als Tanya dann sah, dass Fionas Kitzler unter das Häutchen rutschte, wusste sie, dass es Zeit war, ihrer Sklavin die Erlösung zu gönnen. Sanft zog sie die Haut fort von Fionas Knopf und hörte wieder ihr Stöhnen, weil sie nun dem Wasser ausgeliefert war und glaubte, unter dem Druck ihres Verlangens zu zerspringen.
»Jetzt kannst du kommen«, flüsterte Tanya. Als die Wasserstrahlen erneut auf der entblößten Klitoris spielten, schienen sich sämtliche Empfindungen in Fiona zu bündeln: Jeder Muskel in ihrem Körper zog sich zusammen, und sie stellte sich auf die Zehenspitzen, als sie die lange hinausgezögerten Freuden ihres Höhepunkts endlich voll auskosten durfte. Sie hörte sich selbst vor Lust schreien.
Als die Kontraktionen schließlich abebbten, hängte Tanya den Duschkopf in die Halterung und stieg aus der Kabine. »Okay, ich denke, du bist jetzt sauber«, sagte sie nüchtern. »Ich zeige dir, was du heute anziehen sollst, und dann kannst du mir mein Frühstück bringen.«
Auf zittrigen Beinen folgte Fiona ihrer Herrin aus der Dusche. Aus einer Kommode holte Tanya ein zweiteiliges Kostüm, das sie ihrer Sklavin reichte. »Ich will, dass du das hier anziehst, sonst nichts. Das Top wird vorn mit Knöpfen und Schlaufen zugeknöpft, die kurze Hose knöpft man im Schritt zu. Schick, findest du nicht?«
Fiona schlüpfte in das elfenbeinfarbene Top aus Satin. Es war verstärkt und hatte ein enges Mieder, aber ungewöhnlich war nicht das halb durchsichtige Blattmuster oder die umgekehrten V-Formen auf Taillenhöhe, sondern die Knopfleisten beidseits des Brustbeins auf Höhe der Brustspitzen. Fiona war klar,
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