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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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doch inzwischen war auch er so erregt, dass er bloß viermal leicht in sie stieß und schon seinen Höhepunkt erreichte, der ihm den Atem raubte.
    Fiona sah, wie er die Augen schloss und die Zähne zusammenbiss, als er den Gipfelpunkt seines Orgasmus erlebte. Deutlich sichtbar schoss ihm die Röte der Erregung in die Wangen und den Hals, und Fiona kostete diesen Moment der Macht aus, weil ihr klar wurde, dass sie Alessandro mit ihrem Körper zum Orgasmus gebracht hatte. Noch überraschter war sie, als sie selbst zum zweiten Mal zum Höhepunkt kam, und zwar so kurz nach den ersten erlösenden Schüben, dass es sich fast wie ein einziges Lusterlebnis anfühlte. Fiona schrie in ihrer Ekstase, als der neue Höhepunkt ihren Körper schüttelte.
    Alessandro spürte, wie sie sich erneut verspannte, und erlebte einen Moment der Befriedigung über das, was er erreicht hatte. Unter halb gesenkten Lidern beobachtete er Fiona, die den Kopf von einer Seite auf die andere warf und sich in ihrer Lust so verspannte, dass die Sehnen an beiden Seiten ihres Halses hervortraten.
    Als sie zur Ruhe gekommen war, sank Alessandro auf sie, streichelte Fiona und gab ihr mit diesen Zärtlichkeiten das Gefühl, dass sie für die kommenden Tage seine erste Wahl war. Sein Körper ruhte schwer auf ihrem, doch das machte ihr nichts aus. Sie mochte es, seinen muskulösen Körper zu spüren. Duncan hatte sich immer sofort von ihr abgewandt, wenn er gekommen war, und daher empfand sie die Nähe zu Alessandro nun als sehr viel angenehmer.
    Als er sich schließlich langsam von ihr rollte, verließ er nicht gleich das Bett, sondern zog Fiona in seine Arme. »Ich wollte eigentlich, dass es länger dauert«, bekannte er. »Wir müssen wohl mehr üben!«
    »Ich dachte, es würde gar nicht enden«, erwiderte sie leise und fast ein bisschen schüchtern.
    Er strich ihr das feuchte Haar aus der Stirn. »Ruh dich aus«, murmelte er. »Edmund kann noch warten.«
    Fionas Augen weiteten sich. »Edmund?« Sie war im Begriff, sich aufzurichten, doch er gab sie nicht frei.
    »Er ist mein Bruder. Ich denke, es ist nur fair, dass er dich auch ein wenig genießen kann.«
    »Aber ich war doch schon seine Sklavin!«, protestierte sie und fragte sich, ob das Gefühl von Nähe nur eine Illusion gewesen war.
    »Verstehst du denn nicht, wie ich das meine?«, fragte er. »Zu zweit können wir dich doppelt glücklich machen.«
    »Aber bei ihm ist es anders«, versuchte sie ihm zu erklären. »Er ist nur ...«
    Alessandro legte ihr einen Finger auf den Mund. »Du gehörst mir, schon vergessen? Ich sage ja nicht, dass es mit ihm genauso ist. Aber es gefällt mir, wenn er eine Weile mit mir hier bei dir ist. Und ich verspreche dir, du wirst es genießen.«
    Das bezweifelte Fiona nicht, aber der kurze zauberhafte Augenblick mit Alessandro war längst verflogen. Jetzt fragte sie sich natürlich, ob der Italiener diesen Zauber absichtlich gebrochen hatte, weil er sich vor der tiefen Zuneigung Fiona gegenüber fürchtete.
    Eine halbe Stunde später reichte Alessandro ihr einen pfirsichfarbenen Satin-Body, und sobald sie ihn angezogen hatte, gab er ihr die weißen High Heels, die Edmund so gern an ihr sah. Während er sich anzog, musste Fiona ein paar Mal mit den Stilettos im Zimmer herumstolzieren. Ehe sie das Schlafzimmer verließen, legte er Fiona eine Perlenkette um den Hals. Die unterste Perle verschwand in der Vertiefung zwischen Fionas Brüsten.
    »Jetzt siehst du so aus, wie Edmund sich dich wünscht!«, meinte er mit einem Lächeln.
    »Und findest du mich auch sexy?«, wollte sie wissen.
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe es lieber, wenn du in meinem Bett liegst, mit sehnsuchtsvollem Blick und matt vor Leidenschaft. Aber so kannst du natürlich schlecht im Haus herumlaufen!«
    Fiona wurde warm, als sie sich bewusst machte, wie sie nach dem Liebesspiel ausgesehen haben musste. Doch dann führte Alessandro sie auch schon die Treppe nach unten, und Fiona war gedanklich auf die nächsten Ereignisse eingestellt. Ihr Puls beschleunigte sich, und sie wusste, dass dies an der Mischung aus Furcht und Aufregung lag.
    Alessandro brachte sie in ein großes Wohnzimmer, das sie noch nicht gesehen hatte. Auch hier hingen schwere Vorhänge vor den Fenstern, diesmal dunkelblau, und der Boden war mit einem hellblauen Teppich ausgelegt. Das Mobiliar, ein Zweisitzer und drei große cremefarbene Ledersessel, hatte man aus der Mitte des Raums geschoben, sodass der Blick gleich auf eine aufblasbare

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