Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
die Schuhe auf dem Boden lagen, wartete Fiona gespannt, was jetzt passieren würde. Alessandro ging zu einem Sideboard, öffnete eine Schublade, holte etwas heraus und brachte es zu Fiona. »Steh einen Moment auf«, sagte er. Sie erhob sich und kam sich mit einem Mal klein vor ohne die hohen Absätze. Alessandro legte ihr einen Ledergürtel um die Taille, einen Gürtel, an dem vorne und hinten zwei kurze Halterungen befestigt waren. Dann zog er an den elastischen Bändern, ehe er Edmund vortreten ließ, der Fiona etwas zwischen die Schenkel schob.
Zunächst sah der Gegenstand aus wie ein Plastikspielzeug, aber als er an den Halterungen befestigt wurde und die Bänder richtig gespannt waren, begriff Fiona, was sich die Brüder ausgedacht hatten, denn das Plastikteil passte sich der Vulva an. Kleine kreisrunde Erhebungen drückten nun gegen die äußeren Labien.
»Das ist ein Butterfly-Vibrator«, erklärte Alessandro ihr. »Wir können ihn in die Steckdose stecken. Hinten kommt das Kabel heraus. Leg dich auf die Polsterung hier in der Mitte der Matratze, und dann zeigen wir dir, wie er funktioniert.«
Fionas Selbstvertrauen bröckelte. Aus Spaß vor den Männern zu strippen, war eine Sache. Ihr wurde aber schnell klar, dass es etwas anderes war, wenn dieser Vibrator ihren Körper, der schon so viel Lust empfunden hatte, wieder in die Gefilde der Ekstase entführen würde, die sich Fionas Kontrolle entzog.
Daher zögerte sie. »Leg dich hin, Fiona«, sagte Alessandro mit Nachdruck. Langsam gehorchte sie. »Jetzt dreh dich so, dass deine Brüste auf der Polsterung liegen, und schling die Arme um das Polster. Wenn der Vibrator läuft, möchtest du dich vielleicht selbst ein bisschen stimulieren, indem du mit den Brüsten über die Polsterung reibst.«
Allein der Gedanke an diesen kleinen Schmetterling zwischen ihren Schenkeln verleitete Fiona zu erotischen Visionen, und sie spürte, wie ihre Nippel anschwollen. Dann, sie spürte es zunächst kaum, setzte der Vibrator sich langsam in Bewegung. Fiona hatte das Gefühl, dass eine seichte Strömung durch ihren Körper floss; ihre Labien öffneten sich bei der Stimulierung.
Alessandro und Edmund setzten sich zu beiden Seiten neben sie und sahen, wie sie sich fester an die Polsterung schmiegte. Zufrieden lächelten die Brüder einander an. Dann erhöhte Alessandro mit einem kleinen Regler die Frequenz des Vibrators. Ein Prickeln lief über ihre Vulva, und Fiona merkte, wie sich ihre Schamgegend mit Blut füllte.
Sie konnte es kaum verhindern, als ihre Hüften zu zucken begannen und ihre Beine sich bewegten. Edmund legte seine Hand auf die Rückseiten ihrer Schenkel und spürte, wie das Zittern durch ihren Körper lief und die Erregung sich langsam in ihr aufbaute.
Auch Alessandro entging das nicht. Er stellte den Vibrator langsamer. Als die herrlich stimulierenden Impulse an Intensität verloren, hätte Fiona am liebsten vor Enttäuschung aufbegehrt. Sie stieß die Hüften noch schneller vor und zurück und rieb sich an der Polsterung, um wieder das Level der Erregung zu erreichen. Aber ohne die richtige Stimulierung des kleinen Butterflys schaffte sie es nicht und musste sich mit den langsameren Bewegungen abfinden.
Alessandro griff jetzt zu einem kleinen Vibrator, der wie ein Stift geformt war, und setzte die Spitze an Fionas Hinterkopf an, genau am Haaransatz. Dort ließ er den Vibrator einen Moment lang und wanderte dann damit über Fionas Wirbelsäule.
Ihr Körper wurde nun von verschiedenen Empfindungen zugleich erfasst. Zwischen ihren Schenkeln pochte der Butterfly leicht und löste ein Kitzeln aus, das Fiona aber nicht über ein bestimmtes Level an Erregung hinausbrachte. Gleichzeitig verspürte sie an den Nervenenden der Wirbelsäule abertausend kribbelnde Reize, die bis in ihre Brüste blitzten.
Als Alessandro mit der Spitze des schmalen Vibrators an Fionas Po innehielt, war Fiona zunächst erleichtert, doch dann zog er eine neue Spur in die entgegengesetzte Richtung und erhöhte die Frequenz des Butterflys.
Jetzt hatte sie keine Kontrolle mehr über ihren Körper. Sie stöhnte, drückte ihre pochenden Brüste gegen das Polster und wünschte, einer der Männer würde ihre Titten massieren, aber Edmund war mehr an ihren runden Gesäßhälften interessiert und knetete sie dort.
Ihr Gesicht fühlte sich heiß an, und sie wusste, dass ihr Rücken feucht von kleinen Schweißperlen war. Unbedingt wollte sie zum Höhepunkt kommen, schaffte es aber nicht aus
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