Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Leitung. Sie achtete darauf, dass die Badetemperatur angenehm war, und goss dann etwas Flüssigkeit aus einer Flasche, die Alessandro ihr gereicht hatte.
Als der Italiener schließlich hereinkam, war die Wanne schon voller Schaum; Pinienduft erfüllte das Bad. Genüsslich sog Alessandro die Luft ein und ließ sich in die Wanne sinken. »Ein perfekter Start in den Tag! Du kannst mir mit diesem Handschuh da den Rücken massieren.«
Fiona streifte schnell den Handschuh über, verteilte den Schaum auf Alessandros golden-brauner Haut und rieb mit der rauen Oberfläche über seinen Rücken, bis die Haut sich rötete. Dann wendete sie den Handschuh und benutzte die weiche Seite, um den Schaum mit dem warmen Wasser abzuspülen.
Danach hob er abwechselnd die Beine, und diesmal ließ Fiona ihre Hände über seine langen Schenkel gleiten und säuberte auch die Zwischenräume seiner Zehen. Schließlich waren seine Brust, die Arme und der Hals an der Reihe, ehe er aufstand und die Beine für sie spreizte.
Seine Männlichkeit hing noch schlaff herab, die Haut seines Hodensacks war schrumpelig. Sehr vorsichtig seifte Fiona abwechselnd seine Bälle ein und strich über die empfindliche Haut. Als die Hoden leicht anschwollen, spannte sich auch die Haut.
Alessandros Erektion wuchs langsam, und Fiona berührte sie zunächst zurückhaltend, dann jedoch fester und ließ die Hand mit Hilfe des Schaums über den langen Schaft gleiten, bis der Penis ganz steif war. Augenblicklich stieß der Italiener ihre Hand fort, setzte sich wieder in die Wanne und ließ den Schaum im Wasser aufgehen.
»Ich trockne mich allein ab«, sagte er und war überrascht, wie schwer es ihm fiel, nicht die Kontrolle zu verlieren. »Im Schlafzimmer sind Obst und Joghurt. Wir können zusammen frühstücken, wenn ich hier fertig bin.«
Nachdem sie gegessen hatten, goss Fiona aus einer silbernen Kanne dampfenden Kaffee in Tassen und hatte zum ersten Mal seit Tagen das Gefühl, dass sie sich entspannte. Die Räume, in denen sie sich aufhielt, waren luxuriös, und sie war mit einem Mann zusammen, den sie attraktiver fand als alle Männer, die sie bislang kennengelernt hatte. Nur die Umstände ihres Aufenthalts in diesem Haus vermiesten ihr die Laune ein wenig, doch diesen Gedanken schob sie beiseite.
Alessandro trank seinen Kaffee aus, legte dann den Bademantel ab, den er sich übergezogen hatte, und machte es sich auf seinem Bett bequem, wobei er Fiona mit sich zog. Als sie neben ihm lag, schob er ihr die Baderobe über die Schultern und streichelte Fiona zärtlich.
»Hatten deine Eltern überhaupt eine Ahnung davon, wie Duncan wirklich war?«, fragte er und knabberte leicht an der empfindlichen Stelle unterhalb ihres Ohrs.
Fiona erzitterte unter der Berührung seiner Lippen und registrierte mit Verzögerung, dass sie Alessandro mit einer Hand über die Hüfte strich. »Nein«, murmelte sie. »Ich konnte es ihnen unmöglich erzählen, weil es ihnen wieder so gut ging. Außerdem schämte ich mich, als sich alles so unglücklich entwickelte. Ich dachte, es wäre meine Schuld, dass ich Duncan nicht normal befriedigen konnte und dass er mich deshalb demütigen musste, um überhaupt Befriedigung zu finden.«
»So, wie wir dich gedemütigt haben«, sagte er nachdenklich und leckte mit der Zungenspitze über die Vertiefung an ihrem Hals.
»Nein!«, widersprach Fiona sofort. »Das war anders. Duncan hat mir wirklich wehgetan. Ich musste ständig versuchen, die Prellungen zu verbergen, die er mir zufügte, und einmal musste ich zum Gynäkologen, weil mein Mann mich verletzt hatte.«
Alessandro sog geräuschvoll die Luft ein. »Geschieht ihm recht, was ihm zurzeit widerfährt.«
Jetzt leckte er erst an der einen, dann an der anderen Brust und ließ es dabei so langsam angehen, dass Fiona ihm schon sagen wollte, er solle schneller machen. Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie diese Liebkosungen stundenlang genießen können. Dann zog er sie an sich und zwängte sein Knie zwischen ihre Schenkel, sodass sein Oberschenkel gegen ihre Vulva drückte. Jetzt konnte Fiona sich selbst stimulieren, wenn sie es wollte. Zu seiner Freude kam sie der stummen Aufforderung nach, und kurz darauf spürte er, wie die Feuchtigkeit ihrer Spalte seine Haut benetzte.
»Wo wohnen sie?«, wisperte er, als Fiona ihren eigenen Rhythmus fand.
Zunächst wusste sie seine Frage gar nicht einzuordnen, so erregt war sie bereits von diesem zärtlichen Liebesspiel. Doch schließlich wurde ihr klar,
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