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Die Geisterseherin (German Edition)

Die Geisterseherin (German Edition)

Titel: Die Geisterseherin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Schwarzenstein
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vor allem dein Hass auf mich.“ Sie packte ihr Schwert fester.
„Was hast du mit den beiden angestellt?!“, schrie sie ihn an und schwang ihr Schwert in einer schnellen, ausladenden Bewegung nach dem Jungen.
Kabamm!
Steve fing es mit den bloßen Händen ab!
„Werde nicht lächerlich, Mikoto.“, sagte er, während er das unscharfe und eigentlich nur für Geister nutzbare Schwert von Mikoto ohne große Kraftanstrengung herunter drückte.
„Was sollte ich davon haben, wenn die Welt den Bach runter geht?“ „Du brauchst dich nicht zu verstellen, Steve. Ich weiß, dass du Geister sehen kannst und ich weiß, dass du mich hasst. Glaubst du wirklich, ich bin so dumm und kann 1 und 1 nicht zusammen zählen!“ Steve gab ihr ohne weitere Worte einen Tritt, der sie einige Meter zurück taumeln ließ, ihr Schwert fiel dabei klirrend zu Boden. „Ich weiß nicht, aber dein Ergebnis beträgt wohl 3.“
Er seufzte.
„Ich habe Q'nqüra hunderte Male gesagt, dass sie keinen Anfänger mit den Akten betrauen darf. Es ist mir egal, wie viel Potential in dir steckt, ob Q'nqüra ihre Fittiche über dich hält...“
Er hob Mikoto's Schwert auf und drehte es ein paar Mal im Licht der fahlen Straßenlaterne.
„Du hältst dich für etwas Besonderes, habe ich Recht, Mikoto? Du denkst, dass du die Welt verändern kannst, in dem du ein paar kleinen Geistern hilfst. Nun, lass dir eines gesagt sein... du weißt gar nichts über die Welt dort draußen.“
Er schwang das Schwert ein paar Mal hin und her.
„Eine solche Waffe soll dir also helfen? Wie lächerlich, nicht einmal scharf ist sie. Ich weiß wirklich nicht, was man an dir ausgefressen hat.“
Steve ließ die Klinge in Richtung Mikoto zeigen und lachte hämisch. „Es wird Zeit, dass dich mal jemand auf den richtigen Pfad führt, bevor du noch mehr Unsinn anstellst!“
„Von was redest du da, Steve?“, fragte Mikoto ihn, sauer und verwirrt zugleich, da sie aus seinem Geschwafel einfach nicht schlau wurde. „Mein Ziel war es nie die Welt zu verändern, warum auch? Mein einziges Ziel, der Grund warum ich Geistern helfe...“
Sie schloss die Augen und sah für einen kleinen Moment eine einzelne Person vor ihrem geistigen Auge.
„Alles, was ich will, ist Verständnis über die Welt der Geister, um so irgendwann einmal meine Mutter zu verstehen!“
Ohne es zu merken, hatten sich Tränen in Mikoto's Augen gebildet. Ja, alles was sie jemals wollte, war, ihre Mutter zu verstehen. Aber so, wie es jetzt aussah, würde sie dies nie tun.
Steve stand immer noch vor ihr, das Schwert... ihr Schwert... zeigte in ihre Richtung. Ein Schlag und es wäre aus. Sie konnte sich nicht gegen ein Schwert verteidigen... nicht mit bloßer Hand und erst recht nicht, wenn der Führer Steve war... das Kendo-Wunderkind. „Und du hast nicht einmal daran gedacht...“
Er holte aus und Mikoto schloss die Augen.
„...“ Sie wartete...
„... dass du dafür vielleicht Hilfe brauchen könntest? Du bist wirklich schrecklich... ein Amateur, wie er im Buche steht.“
Etwas neben ihr klirrte und Mikoto öffnete vorsichtig ein Auge. Ihr Schwert lag neben ihr.
„Du bist eine Idiotin, weißt du das, Mikoto?“, schalt sie Steve. Er stand vor ihr und reichte ihr dann seine Hand.
Sie zögerte kurz... war das eine Falle? Schließlich ergriff sie die Hand aber, vorsichtig und auf der Hut.
„Wir sollten langsam von hier verschwinden, die Polizei wird bald hier sein.“
Er zerrte Mikoto, die gerade so noch nach ihrem Schwert greifen konnte, hoch und weg von dem Ort, an dem das blonde Mädchen lag. Mikoto stolperte hinter ihm her, total durch den Wind. Sie hatte endgültig den Überblick verloren über das, was hier geschah. „Okay, hier sollten wir sicher sein. Hoffen wir, dass uns niemand gesehen hat.“
Steve blickte sich ein paar Mal um. Sie waren in die Innenstadt gelaufen, hier gab es auch Nachts viele Menschen.
„Mach das Schwert weg, wir fallen sonst nur auf.“
Mikoto packte den Griff fester.
„Erst sagst du mir, auf wessen Seite du stehst!“, erwiderte sie trotzig. „Auf meiner. Und jetzt packe das Schwert weg, sonst mach ich es.“ Mikoto erinnerte sich daran, dass Steve ebenfalls ein Schmuckstück mit einem „Q“ hatte, dass dem Halsband, dass Mikoto trug, sehr ähnelte und im Anbetracht der Tatsache, dass Steve kein normaler Mensch war, vermutlich ebenfalls über dessen Zauber verfügte. Sie blickte sich um und ließ das Schwert dann unauffällig verschwinden.
„Welche Seite ist deine Seite?“, fragte

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