Die gelehrige Schuelerin
eine Einladung. Eine Sekunde die Augen schließend, stellte ich mir vor, ihren Körper küssen zu dürfen. Sie streichelte sich überall.
Als sie sich wieder mir zugewandt hatte, enthüllte sie ihren Geschlechtsbereich Millimeter um Millimeter. Mein Schwanz drückte schmerzend gegen den Reißverschluss. Ich hob ihr das Gesicht entgegen, von einer unsichtbaren Macht magisch angezogen. Aber bevor ich sie berühren konnte, hob sie ein Bein und stemmte mir den Fuß auf Mund und Nase, womit sie mich aufs Laken zurückschob. Ich konnte mich nur einen Sekundenbruchteil an der Berührung freuen und leckte schnell noch über ihre Ferse, bevor sie den Fuß wieder zurückzog.
Sich verbergend und dann wieder offenbarend, auf mich zukommend und sich dann wieder entfernend, tanzte sie ihren Tanz, und ich glaubte schon, vor Sehnsucht vergehen zu müssen.
Dann.
Ohne dass es mir bewusst wurde, wanderte meine Hand zum Reißverschluss. Ratsch. Schwanz, hart und präsent, schoss hervor und reagierte erleichtert und freudig auf die Berührung, die er so gewohnt war, aber lange nicht mehr gefühlt hatte.
Zu Anfang hatte ich gewollt, weil sie mich erregt hatte. Aber nun
musste
ich es tun, weil sie mich mit ihrer Kraft kontrollierte.
Sie war besser als die Mädchen in den bewussten Magazinen, denn sie konnten weder fühlen noch reagieren. Besser als ein Pornofilm, bei dem man zu einem lebenden Bild masturbieren wollte. Aber das wäre wohl zu pervers, oder? In einem Kino? Wie ein Spanner? Sie war nicht mehr meine Liebste, die für mich tanzte, sie war ein heißes, duftendes, bewegungsvolles Traumbild, das für mich zum Leben erwacht war. In meinem Zimmer. Nur für mich.
»Ja«, verordnete Natascha, »du musst es dir selbst machen. Das ist für Natascha eine Freude. Das wird sie sehr glücklich machen.«
Das Bild sprach mit mir! Das Bild (das nun den Namen Natascha trug) hatte mich bisher immer gezwungen zu tun, was ich nicht wollte, und jetzt forderte es, dass Boris kommen sollte. Und das musste ich auch tun.
Spritzen. So überwältigt vom Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, so unter Kontrolle dieser starken Kraft (einer Mischung aus tanzenden Titten und einer verborgenen Scheide), zog mein Körper sich zusammen und sprang dann aus dieser Spannung heraus. Ich schloss die Augen, als ich meine Ladung abschoss, die Verkrampfung mich aus ihren Krallen entließ.
Sie warf die Arme zur Seite, kicherte. »Oh, Arnie. Das war ein Spaß. Du hättest dein Gesicht sehen sollen. Ich dachte, du würdest sterben.«
Ich bewegte mich nicht, reagierte nicht auf sie. »Etwas verkehrt?«, fragte sie.
»Nein. Nur müde.«
»Hat es dir nicht gefallen?«
»Doch.«
»Du tust nicht gerade so, als ob es dir Spaß gemacht hätte.«
»Ich weiß es nicht.«
»Warum nicht?«
»Ich glaube, ich habe schon mal gesagt, dass ich nicht gerne wichse.«
»Warum nicht?«
»Ich weiß nicht. Masturbation schien zu den schlimmsten Dingen zu gehören, die man tun konnte. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass ich von einer Macht beobachtet und verurteilt werde. Ich erwarte immer, jedes Mal, wenn ich es tue, dafür bestraft zu werden.«
»Neeeeein.«
»Doch. Zum Beispiel bei dem Wettschwimmen in der Schule. Jedes Mal, wenn ich es mir in der Nacht vorher gemacht hatte, verlor ich am nächsten Tag mit Sicherheit. Seit dem ersten Tag, an dem ich angefangen hatte, mit mir zu spielen, habe ich dabei Schuldgefühle. Früher habe ich mir dabei meine Lehrerin mit den Nylonstrümpfen und den leicht gespreizten Beinen am Lehrertisch sitzend vorgestellt. Es ist nicht so sehr die Tatsache, dass ich es tue, als vielmehr, dass ich dabei Frauen oder einzelne Attribute von ihnen zu Objekten mache, und das gefällt mir ganz und gar nicht. Ich finde das Verhalten schmutzig, so als würde ich Frauen damit Unrecht tun. Es ist ein Gefühl, als hielte ich ein kleines, perverses Geheimnis verborgen, und wenn meine Mutter oder irgendeine Frau das herausfinden würde, würden sie mich ekelhaft finden …«
»Aber ich bin doch hier und kein Objekt.«
»Vor meinem sechzehnten Geburtstag habe ich mit mir selbst einen Vertrag gemacht, in dem ich mir schwor, nie wieder zu masturbieren. Die nächste Nacht schon wichste ich wieder. Ich hoffe immer, dass ich mal ein bestimmtes Alter erreiche, indem das von selbst aufhört. Ich hatte mir immer gedacht, dass Erwachsene niemals masturbierten. Ich weiß, es sollte alles okay sein, aber es überkommt mich immer wieder. Irgendetwas in mir
Weitere Kostenlose Bücher