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Die Geliebte des Kosaken

Die Geliebte des Kosaken

Titel: Die Geliebte des Kosaken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan McFadden
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Spalt ihrer Schamlippen auf, glitt mit dem Finger vorsichtig hinein und fühlte die Feuchte zwischen ihren Beinen. Sie hob sich ihm entgegen und wimmerte leise, als sein Finger die kleine, harte Perle zwischen ihren Lippen fand und zärtlich daran rieb. Er spürte, wie die warme Feuchtigkeit über seine Finger rann, und die Lust überwältigte ihn so, dass es ihn schwindelte.
    „Andrej – hör auf!“, jammerte sie. „Ich glaube, ich verbrenne.“
    Er glitt sanft über sie und spürte, wie ihre Beine ganz und gar auseinanderglitten. Das Gefühl ihrer ungeduldigen Hingabe berauschte ihn, sein Glied schob sich zwischen ihre Schenkel und suchte die kleine Öffnung, drängte sich ein wenig hinein und zog sich dann wieder zurück. Er kam fast um vor Lust, und doch wollte er sie nicht verletzen.
    „Das war alles, Kosak?“, wisperte sie enttäuscht an seinem Ohr.
    Da packte ihn die lang zurückgehaltene Begierde wie ein zorniger Rausch, mit einem tiefen, heiseren Laut warf er sich über sie, umfasste ihren Körper mit harten Händen und stieß sein Glied in ihren Schoß, so dass sie hell aufschrie. Wild bäumte er sich über ihr, drang keuchend immer heftiger in sie hinein, sah ihre Brüste im Rhythmus seiner Lust vor seinen Augen tanzen und hörte sich dunkel und kehlig aufstöhnen. Dann erst spürte er, wie sie sich wollüstig unter ihm wand, wie die Begierde auch sie ganz und gar erfasst hatte, wie ihr Körper seinem Rhythmus folgte, ja ihn sogar antrieb.
    Der atemlose Ritt schien ihnen die Besinnung zu rauben, Natalja fühlte, wie es in ihrem Schoß glühte und zuckte, ein gleißender Stahl schien sie zu durchbohren, und zugleich stürzten die Wogen eines gewaltigen Wassers über ihr zusammen. Dann spürte sie nichts mehr als eine verzehrende Feuersbrunst, die sie ganz und gar verschlang, hörte sein tiefes, wollüstiges Stöhnen und zugleich ihre eigenen Schreie. 
    Andrej sank wie betäubt über sie, lag eine kleine Weile als schwere und süße Last auf ihr, dann stützte er sich seitlich ab und wollte sich von ihr lösen.
    „Bleib“, flüsterte sie und schloss die Arme um ihn.
    „Ich werde dich erdrücken“, meinte er lächelnd und strich ihr das wirre Haar aus der Stirn.
    „Oh nein. Ich will, dass du mir immer so nahe bist wie jetzt, Andrej.“
    Er legte sich dennoch neben sie und hielt sie dabei eng an sich gepresst. Eine Weile kosteten beide die süße Mattigkeit, die sie jetzt befiel. Dann brach Andrej das Schweigen. „Du hast also deinen Treueschwur gebrochen?“
    „Katja hat mich aufgeklärt“, gestand sie, „sie war drei Monate lang Olegs Geliebte … Ach Andrej – ich war so furchtbar dumm. Bitte vergib mir.“
    Also Katja war es gewesen. Ihr hatte sie geglaubt. Nun – wie auch immer. „Es ist vorbei, mein Liebling“, brummte er zärtlich. „Wenn du mich nur halb so beharrlich lieben wirst wie Oleg, dann werde ich sehr glücklich sein.“
    Sie küsste frech seine Nase und zwickte ihn ins Ohr. „Solange du mir treu bist, werde ich stur und dickköpfig an deiner Seite bleiben.“
    „Dann werden wir uns nie wieder trennen.“ Er war sehr ernst geworden, und sie hörte sein Herz dicht an dem ihren schlagen.
    Es ist Irrsinn, dachte er unglücklich. Was für ein Leben kann ich ihr bieten? Ich bin nichts als ein Kosak. 
    Sie waren in ihre Kleider geschlüpft und hatten sich im Heu dicht aneinandergekuschelt, um sich auch im Schlaf nicht mehr zu verlieren. Natalja schlief unruhig, immer wieder wurde sie von beängstigenden Träumen aufgeschreckt, dann spürte sie Andrejs kräftige Arme, die sie umschlungen hielten, und hörte sein leises Murmeln an ihrem Ohr.
    „Ruhig, Nadenka. Ich bin bei dir. Hab keine Furcht …“
    Sie schmiegte sich an ihn, beschämt, dass sie ihn immer wieder im Schlaf störte. Doch ihr Herz klopfte vor lauter Angst, und wenn sie die Augen schloss, sah sie Andrejs dunkle Gestalt in eine riesige glühende Sonne hineinlaufen.
    Gegen Morgen war sie endlich fest eingeschlafen, und das laute Gebrüll aus männlicher Kehle riss sie aus tiefer Bewusstlosigkeit.
    „Haltet ihn fest! Verdammte Tölpel! Haltet ihn …“
    Andrej war wie der Blitz auf den Beinen und stürzte auf den Hof. Dort wimmelte es von halb angekleideten Kosaken, einige hatten bereits ihre Pferde bestiegen, andere durchwühlten einen Holzstapel, kippten Fässer und Kisten um, wieder andere stürzten sich in die Nebengebäude, rannten gegeneinander und fluchten gotterbärmlich. Auch das kleine

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