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Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition)

Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition)

Titel: Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin de Wolf
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Verlaub, Herr Bockelmann, um eine Einschätzung abgeben zu können, kann dieses Datum wichtig sein«, antwortete LeClerc. Im Moment schien er der Einzige im Raum zu sein, der keinerlei Nervosität zeigte, sondern sachliche Gelassenheit.
    Bockelmann sagte nichts. Sein Blick allein verriet, welche Geringschätzung er LeClerc gegenüber empfand. Mehr als alle anderen missbilligte er die Sachlage, sich von einem Wissenschaftler beraten lassen zu müssen. Für ihn war die Bekämpfung des Terrorismus einzig Sache des BND und des BKA. Niemand sonst hatte darin mitzumischen, erst recht nicht Menschen, die seiner Meinung nach nichts da von verstanden. Aber er musste zugestehen, dass es etwas gab, wovon er wiederum nichts verstand: die Strahlentechnik.
    Storm sah in seinen Unterlagen nach.
    »Im Sommer 2007 gab es die ersten Testläufe«, beantwortete er LeClercs Frage.
    »Das habe ich befürchtet, antwortete LeClerc, während er Lena Jansen einen sorgenvollen Blick zuwarf.
    »Was haben Sie befürchtet?«, hakte Storm nach.
    LeClerc überlegte kurz, ob Storm es augenscheinlich nicht wusste, oder ob er ihn nur aus der Reserve locken wollte. Als er auch bei den anderen in ratlose Gesichter blickte, ging er vom Ersteren aus.
    »Erinnern Sie sich an das Erdbeben im Oktober 2007 in Berlin?«, fragte LeClerc und sorgte damit für noch mehr Verwirrung.
    »Was hat ein Erdbeben mit unserem Problem zu tun?«, entrüstete sich Storm und forderte LeClerc auf, bei der Sache zu bleiben.
    »Ich bin mehr bei der Sache, als Sie glauben, Herr Storm.«
    »Sie wollen doch nicht behaupten, dieses Erdbeben hatte etwas mit der HAARP-Anlage zu tun?«
    »Doch, genau das will ich«, sagte LeClerc mit äußerster Beharrlichkeit und machte darauf aufmerksam, wie selten Erdbeben in dieser Region vorkamen.
    »Das ist doch reine Spekulation«, bemerkte Conrad, der genau wie sein Kollege Lutz von der Beeinflussung durch Mikrowellen nicht überzeugt war.
    »Sie haben mich als Wissenschaftler hinzugezogen«, antwortete LeClerc jetzt leicht genervt, »dann lassen Sie mich wissenschaftlich auf diese Thematik eingehen. Fakt ist, bei HAARP handelt es sich um ein klimabeeinträchtigendes Waffensystem! Es besitzt die Fähigkeit, auf geografische Gebiete zu zielen und Naturkatastrophen auszulösen, für welche die Region anfällig ist, zum Beispiel Erdbeben. Die ganze Welt glaubt an ein natürliches Ereignis. Niemand käme auf die Idee, dahinter einen Angriff durch eine Massenvernichtungswaffe zu vermuten, für die ich HAARP halte. Sie mögen es für ein Hirngespinst halten, meine Herren, aber ich weiß es besser – und ich glaube, wenn Sie ehrlich sind, wissen Sie es auch.«
    LeClerc sah in schockierte Gesichter. Die Luft brannte förmlich, als er auf die verheerenden Erdbeben in Chile und Haiti zu sprechen kam und in diesem Zusammenhang auf ein seltsames Glühen am Himmel, welches während beider Beben zu beobachten war. Ein helles Glühen wurde auch zum Zeitpunkt des letzten schweren Erdbebens in China gesichtet, wusste LeClerc zu berichten und nannte sogar Quellen, wo dies nachzulesen war.
    »Es handelte sich zweifellos um künstliche Polarlichter, wie wir sie in den vergangenen Stunden über Berlin bis nach Frankfurt beobachten konnten. Es gibt sogar ein Videoband, aufgenommen von einer chinesischen Hochzeitsgesellschaft«, fuhr LeClerc fort, »auf dem dieses Polarlicht unmittelbar vor Ausbrechen des Erdbebens zu sehen ist.«
    »Diese Beben sollen wirklich durch Mikrowellen ausgelöst worden sein?«, fragte Storm verständnislos.
    »Die Wahrscheinlichkeit ist groß und es ist alles vorstellbar. Betrachten wir die Eisflächen an den Polen. Sie sind zu 57 Prozent geschmolzen und schmelzen mit immer größerer Geschwindigkeit weiter. Hat sich schon einmal jemand gefragt, wie eine Klimaerwärmung dies in so kurzer Zeit schaffen kann? HAARP schafft es. Die Luftmoleküle in der obersten Luftschicht werden auf 1.600 Grad aufgeheizt. Die Wärme, die am Boden ankommt, reicht aus, um das Eis so schnell zu schmelzen, wie einen Eiswürfel in der Hand.«
    »Das ist ja alles schön und gut«, sagte Storm, »aber lassen Sie uns zu unserem Problem zurückkommen. Uns läuft die Zeit davon.«
    »Von nichts anderem spreche ich, Herr Storm. Unser Problem, wie Sie es nennen, sind Erdbeben«, erklärte LeClerc voller Überzeugung. Er führte aus, dass die Abstrahlungsrichtung der Antennen in Falkensee nur einen Hauch geändert werden müsse, um den Rheingraben zu erfassen.
    Storm

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