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Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition)

Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition)

Titel: Die Genesis-Affäre: Mind Control (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin de Wolf
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gespeichert und rief niemals mit unterdrückter Rufnummer an. Er zögerte. Angesichts der Umstände kam es ihm merkwürdig vor, dass der Anrufer sich nicht zu er kennen gab. Als er sich entschloss, den Anruf entgegenzunehmen, war es zu spät. Nicht einmal eine Minute später erreichte ihn eine SMS, diesmal mit Anzeige der Rufnummer, die er jedoch nicht einordnen konnte.
    Meine Name ist Thekla Pfaff. Ich bin Studentin an der FU Berlin, Fachrichtung Strahlenphysik. Ich habe etwas entdeckt, was Sie interessieren wird und ich benötige Ihre Einschätzung dazu. Rufen Sie mich bitte an. TP
    »Kennen Sie eine gewisse Thekla Pfaff?«, fragte LeClerc Lena Jansen.
    »Sagt mir nichts.«
    »Offenbar kennt sie mich, woher auch immer. Vielleicht hat sie von mir in der Zeitung gelesen, als es um den umstrittenen Urknall-Versuch bei CERN ging. Mein Name wurde oft erwähnt. Sicherlich nichts von Bedeutung.« Trotzdem wollte er zurückrufen, denn Studenten seiner Fachrichtung zu unterstützen, war stets ein Anliegen von ihm.
    Lena Jansen war besorgt. Nach alledem, was passiert war, konnte es genauso gut eine Falle sein. Steckte Dutronc dahinter, die versuchte, LeClerc in eine Falle zu locken? Wieso machte sie sich so sehr Sorgen um einen Mann, den sie vor wenigen Stunden überhaupt noch nicht kannte?
    »Was ist? Plötzlich so nachdenklich?«, fragte LeClerc.
    Lena Jansen zuckte zusammen. »Ich war wohl gerade etwas abwesend, oder? Manchmal muss ich meine Gedanken ordnen.«
    LeClerc lächelte, während er auf seinem Handy die Rückruftaste drückte. Als ob sie auf den Rückruf wartete, nahm Thekla Pfaff den Anruf sehr schnell entgegen.
    »Thekla Pfaff«, meldete sie sich mit ihrer sehr jung klingende Stimme.
    »Guten Tag, Frau Pfaff. Mein Name ist LeClerc. Sie haben mir soeben eine SMS geschickt. Wobei kann ich Ihnen behilflich sein?«
    Lena Jansen sah LeClerc verwundert an, der sofort nach dem Grund des Anrufs fragte, nicht danach, wer diese Frau war. Letzteres hätte sie eher erwartet, aber vielleicht denken Wissenschaftler hier anders.
    »Vielen Dank für Ihren schnellen Rückruf, Herr LeClerc. Wie ich schon geschrieben habe, bin ich Studentin der Strahlenphysik an der FU Berlin. CERN war so freundlich, mir Ihre Handynummer zu geben. Ich hoffe, Sie sind deshalb nicht böse.«
    »Nein, nein, was kann ich für Sie tun?«
    »Hinsichtlich meiner Abschlussarbeit führe ich seit längerer Zeit regelmäßig Strahlenmessungen durch. In den letzten Tagen habe ich mich auf das Gebiet östlich von Berlin in der Nähe von Falkensee konzentriert.«
    Patrick LeClerc gab Lena Jansen ein Zeichen und schaltete sein Handy laut, damit sie mithören konnte.
    »Dort habe ich immer wieder das Auftreten von ELF-Wellen registriert. Das kommt mir sehr merkwürdig vor und deshalb würde ich sehr gern Ihre Meinung einholen. Immerhin sind Sie ein international angesehener Strahlenphysiker.«
    »Was sagt denn Ihr Professor dazu?«, fragte LeClerc.
    »Der sagt, ich würde mich täuschen. Das könne nicht sein und ich hätte vielleicht einen Fehler gemacht. Aber das habe ich nicht – ganz sicher nicht.«
    »Sie haben keinen Fehler gemacht, Frau Pfaff.«
    Für einen kurzen Moment war es ruhig am Telefon. Thekla Pfaff war über LeClercs Aussage überrascht. Woher wollte er wissen, dass ihr bei ihren Messungen nicht doch ein Fehler unterlaufen war? Stimmte es also, was sie festgestellt hatte und wusste LeClerc bereits von diesem Strahlenaufkommen?
    »Hören Sie, Frau Pfaff, Sie haben Glück. Ich bin gerade in Berlin. Wir können uns also treffen. Der Fall interessiert mich sehr und ich kann Ihnen sicherlich helfen.«
    »Falkensee«, sagte LeClerc zu Lena Jansen, »da war ich heute schon einmal. Es ist in der Nähe der Klinik. Ich sage Ihnen, dort ist eine HAARP-Anlage in Betrieb.«
    »Was um alles in der Welt ist HAARP?«
    »High Frequency Active Auroral Research Program«, antwortete LeClerc. Er sah plötzlich sehr besorgt aus. »Ursprünglich handelte es sich um ein Forschungsprojekt, bei dem hochfrequente elektromagnetische Wellen zur Untersuchung der Ionosphäre eingesetzt wurden. So verkaufte man es nach außen als ziviles Projekt, aber in Wirklichkeit steckte die US Air Force dahinter, die Mikrowellen als Waffensystem entwickelte«, dozierte LeClerc.
    Lena Jansen hörte aufmerksam zu. Mikrowellen schienen die Antwort auf alle Fragen zu sein.
    »Ich erspare Ihnen technische Einzelheiten. Stellen Sie sich einfach vor, es gibt eine gigantische Energiekanone, die

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