Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Glücksbäckerei – Die magische Prüfung (German Edition)

Die Glücksbäckerei – Die magische Prüfung (German Edition)

Titel: Die Glücksbäckerei – Die magische Prüfung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Littlewood
Vom Netzwerk:
ein Hochzeitsgebäck erschaffen, das sowohl dem Herzog als auch der Herzogin schmeckte, und zwar unter Androhung der TODESSTRAFE . Die furchterregenden Herrscher verschonten sie dann jedoch vor dem Tode, als sie jeder einen mächtigen Originellen Orangen-Whopper kosteten.
     
    Signora Glyck stellte zwei runde Gebäckstücke her, indem sie das Fleisch von einem Kürbis , eine Faust Weißmehl , ein Hühnerei und eine Faust Zucker vermischte. Die runden Teigstücke buk sie bei einer HITZE von
7
 Flammen und mit einer ZEITSPANNE von 7  Liedern.
     
    Eines dieser Gebäckstücke bestrich sie nach dem Backen wie eine Brötchenhälfte mit einem Orangenguss und klebte schließlich das zweite Teilchen wie bei einem Burger darauf. Der Orangenguss bestand aus einer kühnen Mischung der folgenden Zutaten, nämlich aus einer Faust Puderzucker, einem Paket Butter, dem Saft einer Blutorange und dem Geheimnis, das hinter dem rätselhaften Lächeln der Mona Lisa steckt, verraten von der porträtierten Dame persönlich.
    Rose verschluckte sich fast. »Wir müssen das Geheimnis, das hinter dem Lächeln der Mona Lisa steckt, einfangen?«
    »Sieht so aus«, sagte Polly. »Davor hast du uns nicht gewarnt, Balthasar, als du gestern Abend das Rezept vorgeschlagen hast.«
    »Sachte!«, grunzte er und zupfte seine Strickjacke zurecht. »Wenn ihr wollt, dass euer Zeug in der Meisterschaft am besten abschneidet, müsst ihr auch das Beste dafür sammeln. Es gibt nichts, das süß-säuerlicher ist als das Lächeln der Mona Lisa. Natürlich ist es eine sehr seltene Zutat, und ich habe sie nicht in meinem Koffer. Wir müssen sie direkt beim Erzeuger abholen.«
    »Also gut«, sagte Albert, schenkte sich ein Glas Wasser ein und stürzte es hinunter. »Dann machen wir uns mal auf in Richtung Louvre.«
    »Warum müssen wir denn auf einmal in ein Museum?«, quengelte Basil. »Ich dachte, einer der Vorteile von dieser Urlaubsreise sollte sein, dass wir für Museumsbesuche zu beschäftigt wären.«
    Doch Nella bebte vor Begeisterung. »Kunst!«, rief sie aus. »Nektar der menschlichen Seele!«
     
    Rose fand, dass der Louvre wie ein mittelalterliches Schloss aussah – mit Ausnahme der Glaspyramide im Innenhof. Das Gebäude war so riesig – es erschien Rose fast unmöglich, dass es sich hierbei um einen einzigen Komplex handelte. »Wie groß ist das Ding denn?«
    »So groß, dass man es aus dem All sehen kann«, sagte ihr Vater. »So, kommt jetzt weiter.«
    Die Glycks eilten zum Eingang und mussten sich unvermutet in einer Schlange anstellen, die um den ganzen Block reichte.
    »Die ist ja länger als die Schlange vor Disneyland!«, sagte Albert. Er stupste den uniformierten Ordner vor ihm an. »Monsieur? Wissen Sie, wie lange man hier anstehen muss?«
    »Ungefähr drei Stunden«, sagte der Mann.
    Polly sah auf die Uhr. »Wir haben aber nur zweiundfünfzig Minuten! Bist du sicher, dass wir stattdessen keine andere Zutat verwenden können, Balthasar?«
    »Es
muss
das Geheimnis der Mona Lisa sein«, antwortete dieser brummig. »Geht nicht anders.« Balthasar hatte eine Baseballkappe auf, die trotz seines Quadratschädels zu groß war, und er hatte seine Nase und Wangen mit dicker weißer Zinksalbe eingeschmiert, um sich vor der Sonne zu schützen.
    »Ich hab eine Idee«, verkündete Basil. »Wir können doch sagen, dass ich eine seltene Krankheit habe, mit der ich nicht an die Sonne darf. Dann lassen sie uns rein, damit ich nicht draufgehe!«
    Polly schüttelte den Kopf. »Das ist unmoralisch«, sagte sie. »Außerdem gibt es die Krankheit wirklich. Sie heißt
Xeroderma pigmentosum.«
    »Ha!«, sagte Balthasar nachdenklich. »Ich glaube, der Junge hat nicht unrecht. Das sollten wir versuchen. Uns bleiben ja nur noch fünfundvierzig Minuten.«
    Balthasar zog eine Serviette aus der Tasche. Darin eingewickelt befand sich ein Gebäckstück, das grau und alt aussah. »Hier. Wir benötigen alle einen Bissen davon, ehe wir reingehen. Das ist eine
Porträt-Plapper-Waffel
. Die bewirkt, dass ihr hören könnt, was die Leute, die auf den Gemälden sind, sagen.«
    Rose biss ein Stück von der
Porträt-Plapper-Waffel
ab. Das Ding war so hart wie ein Fingernagel, und die Marmeladeschicht darauf war zu roten Schuppen vertrocknet. »Von wann ist die denn?«, fragte sie und zwang sich, den Bissen nicht in den Rinnstein zu spucken.
    »Neunzehnhundertfünfundfünfzig«, antwortete Balthasar. »Tut mir echt leid. Ich hab gestern Abend überlegt, eine neue zu backen, für

Weitere Kostenlose Bücher