Die groeßten Faelschungen der Geschichte
kann Autoritäten zitieren, auf komplizierte physikalische Verfahren verweisen, die niemand versteht, mit Titeln Eindruck schinden, kann falsche Zuweisungen machen und vieles mehr. Mit Fälschungen werden Milliarden verdient. Vorreiter ist momentan China, wo für ein paar lumpige Dollars alles nachgemacht und gefälscht wird, was man sich vorstellen kann. Es wird also gefälscht, dass die Schwarte kracht!
Die Herren Wissenschaftler, die uns suggerieren, sehr viel nobler zu sein als die Herren Priester von gestern, stehen längst in der Tradition der großen Meisterfälscher von gestern. Die Meisterfälscher von gestern? Denken wir nur an die Zehntausende Reliquien! Denken wir nur an die riesige Fälscherindustrie des Mittelalters, als ständig die Knochen irgendwelcher Heiligen wiederentdeckt, also gefälscht wurden, weil damit gutes Geld verdient werden konnte! Ein alter Maulwurfsknochen tat manchmal gute Dienste. Es gab vielen zu denken, dass von bestimmten Heiligen die Schädel gleich mehrfach existierten und manchmal 16 Arme eines einzigen frommen Mannes verhökert wurden – wir haben bereits darauf aufmerksam gemacht.
Wiederholen wir: Auch im Namen der hehren Wissenschaft wird gefälscht, dass es nur so raucht. Auch die Wissenschaft ist nicht frei von vorschnellen Behauptungen, Fälschungen und eitlen Professoren, die ein Stückchen Unsterblichkeit zu ergattern versuchen, indem sie eine neue Theorie aufstellen, die sie in der Folge mit Zähnen und Klauen verteidigen. Hierfür lässt man schon einmal eine krumme Zahl gerade sein, verpasst ein paar alten Knochen eine ungeheure Bedeutung, animiert seine Assistenten zur wohlwollenden Unterstützung, schwindelt bei einigen Grafiken und mogelt ein wenig mit den Ergebnissen. So weit die Tatsachen.
Aber wie verhält es sich mit unserer geliebten Evolution, bis heute dem Lieblingskind vieler Wissenschaftler? Hat sie nun stattgefunden oder nicht? Oder ist das alles das Werk hochbegabter Fälscher, die bislang nicht aufgeflogen sind?
ABENTEUERLICHE UNGEREIMTHEITEN
Es gibt trotz allem einige Beweise dafür, dass der Mensch vom Affen abstammt und die Evolution nicht völlig aus den Fingern gesogen ist. Auf der anderen Seite muss es auch zu sagen erlaubt sein, dass die Evolutionstheorie, die so eifrig an unseren Universitäten und längst auch in vereinfachter Form an unseren Schulen wiedergekäut wird, leider mehr als nur eine Achillesferse besitzt. Führen wir uns nur einmal folgende Fakten zu Gemüte:
In der Schule lernt man brav und artig zu differenzieren zwischen der Steinzeit (2.500.000–5.500 v. Chr.), der Bronzezeit (3. – 1. Jahrhundert v. Chr., benannt nach dem benutzten Metall, der Bronze, einer Legierung aus Kupfer und Zinn) und der Eisenzeit (nun wurde Eisen benutzt, sagen wir der Einfachheit halber ca. 17. Jahrhundert bis 8. Jahrhundert v. Chr.). Diese Periodisierung ist jedoch von Weltgegend zu Weltgegend, von Kontinent zu Kontinent verschieden. Damit diese Theorie aufrechterhalten bleiben kann, muss man manchmal gewaltige Zeitspannen sehr großzügig verschieben. In einigen Weltgegenden sind sie völlig fehl am Platz, wie etwa in der amerikanischen Urgeschichte. In vielen Regionen fehlt beispielsweise die sogenannte Mittelsteinzeit völlig, und diese dauerte immerhin von 125.000 bis 38.000 v. Chr.! Deshalb ist heute die naive Annahme weitgehend passé, dass die Evolution gradlinig fortgeschritten sei.
Zweifelsfrei erwiesen ist dagegen mittlerweile der Umstand, dass der Homo sapiens und der Neandertaler ehemals zur gleichen Zeit nebeneinander existierten – von Höherentwicklung also keine Spur. Anfänglich glaubte man – weil es hervorragend ins Bild passte –, der Neandertaler sei ein durch und durch primitiver
Genosse gewesen und stelle lediglich eine Vorstufe zum Homo sapiens dar. Dann entdeckte man, dass er in einigen Beziehungen sehr hoch entwickelt war: Er beherrschte etwa die Sprache, verfügte über eine Religion und rauchte Pfeife – was der Fund einer Knochenpfeife bewies. Man entdeckte sogar eine Flöte und ausgefeilte Steinwerkzeuge, die alles andere als primitiv waren. Die Neandertaler kümmerten sich bereits um ihre Kranken, sie besaßen Nadeln mit winzigen Öhren, sie kannten Schmuck und vieles mehr. Von einigen Forschern werden sie deshalb bereits als eine Unterart des Homo sapiens bezeichnet. Erneut müssen wir feststellen, dass wir von unserem so hübsch anzusehenden Stammbaum, der gradlinig von „unten“ nach „oben“
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