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Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Die groeßten Faelschungen der Geschichte

Titel: Die groeßten Faelschungen der Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Fabian
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sie kaum als Waffen hatten dienen können – wie die Zähne beim Schimpansen oder Gorilla. Das Becken ermöglichte den aufrechten Gang, die Gliedmaßen waren verteufelt menschenähnlich, die Handflächen und Füße ebenfalls. Ardi war kurz gesagt ein verflixt schlechter Kletterer und nicht sehr affenähnlich, hätte es der Wissenschaft zufolge aber gefälligst sein müssen!
Vorher hatte Lucy, ein 3,2 Millionen Jahre altes Skelett, als der älteste „Mensch“ gegolten, der je gefunden wurde. Ardi machte ihr jetzt Konkurrenz. Aber selbst Ardi kommt momentan aus der Mode, weil man einige Fingerknochen und Zähne eines weiteren „menschenähnlichen“ Skeletts entdeckt hat, das 5,5 bis 5,8 Millionen Jahre alt ist. 3 Der älteste Mensch wird nebenbei bemerkt permanent neu entdeckt. Ständig steht ein Professor auf und erklärt lautstark, nun ein- für allemal den ältesten Menschen gefunden zu haben. Die Presse ist gewöhnlich vor Freude ganz aus dem Häuschen. Der Name dieses wichtigen Professors geistert in der Folge durch die Gazetten – bis eines Tages ein neuer Zahn gefunden wird, der alle neuen Schlussfolgerungen schon wieder veralten lässt und vollständig über den Haufen wirft. Ein Beispiel hierfür: 2011 behaupteten israelische Archäologen, sie hätten endlich den frühesten Beweis für die Existenz des modernen Menschen (nicht des ältesten Menschen) gefunden. Stolz präsentierten sie den Medien einen alten Zahn! Wissenschaftler der Tel Aviv-Universität hatten in einer 400.000 Jahre alten Höhle diesen Zahn ausgegraben, der wie ein normaler Menschenzahn aussah. Bisher wurde der Homo sapiens nur halb so alt geschätzt. Sofort wurde behauptet, der moderne Mensch habe in Israel seinen Anfang genommen, nicht andernorts. Unmittelbar darauf erhob sich ein lautes Geschrei im Lager der übrigen Wissenschaftler. Nein, wahrscheinlich würde es sich um den Zahn eines Neandertalers handeln, behaupteten Wissenschaftler der Cambridge-Universität. Was soll man von einer solchen Wissenschaft halten? Ein anderer Fund im Jahre 2011 „bewies“, dass die Wurzeln des Menschen wahrscheinlich doch nicht in Afrika liegen, sondern in Asien. Ein Wissenschafts-Team entdeckte in Asien Anthropoiden – also gemeinsame Vorläufer von Menschen, Menschenaffen und höheren Primaten –, die offenbar nach Libyen übergesiedelt waren. Hinter solchen Theorien stehen immer ehrwürdige Universitäten
und noch ehrwürdigere Professoren. Diese Funde werden in der Folge mit lautem Getöse in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht. Es wird von einzigartigen Fossilienfunden gesprochen, von neuen Urahnen des Menschen. Eine einzige Hand verrät den Forschern alles Mögliche, manchmal wie gesagt auch nur ein einziger Zahn.
Im Übrigen muss es erlaubt sein, hinsichtlich der Evolutionsthese auch auf folgende Tatsache aufmerksam zu machen: Die Fossilien, die uns bislang zur Verfügung stehen, um den Übergang vom Affen zum Menschen zu beweisen, sind nicht eben zahlreich. Noch deutlicher: Es gibt verflixt wenige Knochen und Schädel dieser Übergangsformen – falls sie überhaupt solche Übergangsformen darstellen. Theoretisch müssten doch Tausende und Abertausende von Skeletten existieren. Das ist aber nicht der Fall! Man verfügt nur über ein paar hundert Knochenfragmente, die verschiedenen Übergangsformen zugeordnet werden. Aus diesen Knochenfragmenten wird scharfsinnig alles Mögliche geschlussfolgert. Beweise sind das jedoch nicht. Es handelt sich um Theorien!
    Die Menge des Beweismaterials ist also dürftig. Wo, so könnte man in aller Naivität fragen, sind die Knochen all der anderen „Affenmenschen“? Müssten sie nicht zuhauf zu finden sein? Nein, man findet sie eben nicht. Man findet jedoch zuhauf Menschen- oder Affenskelette. Weiter korrigieren sich die Herren Wissenschaftler ständig. Heute spricht man bei einem Knochenfund noch von einem Menschen oder von einer Vorform des Menschen, ein paar Jahrzehnte später wird der Fund wieder herabgestuft zu einem Affen. Oder es passiert Folgendes: Die Schädeldecke eines Menschen erweist sich wenig später als die Kniescheibe eines Elefanten (geschehen 1925). Die Interpretation von Knochenfunden ist also recht willkürlich! Und teilweise blamabel für die hehre Wissenschaft. Wann findet der Spaß endlich ein Ende,
wann wird eingestanden, dass die Evolutionstheorie, wie sie uns bislang serviert wurde, beträchtliche Lücken aufweist, ja vielleicht sogar eine Seifenblase ist? Müssen

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