Die grosse Fahrt der Sable Keech

Mann musterte, der gerade irgendeine organische Schweinerei vom sichtbaren Abschnitt einer der mächtigen Bugankerketten wischte.
    Sie erreichten die Kreuzmasttreppe, und Styx stieg vor Santen hinab. Ihr fiel erneut auf, wie mühelos er sich bewegte, ohne seinen Griff am Geländer zu prüfen oder darauf zu achten, wo er die Füße hinsetzte. Wahrscheinlich war er eine jüngere Reifikation als sie und lief deshalb auf fortschrittlicherer Hard- und Software. Wenig später verließen sie die Treppe auf dem Wartungsdeck und folgten diesem zu einer weiteren kurzen Treppe, die sie zum Versammlungsraum führte; hier schlossen sie sich anderen an, die dasselbe Ziel hatten. Sie betraten schließlich einen Raum, der gedrängt voll war mit den diesmal herbeigerufenen Reifis, die sich in gedämpftem Ton unterhielten. Santen sah Bloc an der Wand gegenüber stehen, wo Aesop und Bones beidseitig von ihm Aufstellung genommen hatten und ein Trupp Kladiten hinter ihm. Als Santen den eigentlichen Raum in Augenschein nahm, stellte sie fest, dass der Fußboden aus poliertem Holz bestand und sich eine Reihe von Schränken an einer ganzen Wand entlangzog. Eine Schranktür stand offen und gab den Blick frei auf Stapel von Klappstühlen. Zweifellos diente der Saal für Konferenzen, aber Bloc hatte nicht daran gedacht, die Stühle aufstellen zu lassen.
    »Bitte schließt die Tür«, sagte er zu den letzten Reifis, die eintraten. Als dies geschehen war, fuhr er fort: »Willkommen, Mitsuchende.«
    Ellanc Strone, der sich vorn in der Menge aufgestellt hatte, unterbrach ihn. »Ah, wie es scheint, bin ich hier gar nicht angesprochen.« Er wandte sich zum Gehen.
    »Bitte warte! Was ich zu sagen habe ist wichtig und betrifft euch alle.«
    »Es sollte lieber gut sein«, entgegnete Strone und wandte sich ihm erneut zu.
    »Oh, das ist es!«, sagte Bloc, und seine Befeuchterbrille nebelte praktisch das ganze Gesicht mit Feuchtigkeit ein. »Es geht um die Disziplin an Bord dieses Schiffs und die Einrichtung eines wirkungsvollen Regiments. Wir sind nicht auf einer Vergnügungsreise; es ist mein Schiff, und ich erwarte nun wirklich, dass man mir gehorcht.«
    »Das ist interessant«, fand Strone.
    »Ja …« Bloc nickte. »… das ist es. Ihr alle seid per Kabinenmonitore über die Schiffsbestimmungen informiert worden, als wir aufbrachen, aber es scheint, dass einige von euch eine Auffrischung benötigen. Euch allen wurden bestimmte Zeiten zugestanden, zu denen ihr an Deck kommen dürft; ihr alle wurdet klar und deutlich darüber informiert, welche Sektionen ihr nicht betreten dürft, aber viele ignorieren diese einfachen Instruktionen beharrlich. Darf ich euch daran erinnern, dass dieser Planet nicht zur Polis gehört und euch somit die Polisgesetze hier nicht schützen?«
    »Siehst du?«, murmelte Styx.
    »Also was jetzt? Auspeitschung? Über die Planke ins Meer treiben?«, fragte jemand.
    Bloc musterte den Reifi, der sich zu Wort gemeldet hatte.
    »Das Erstgenannte würde offenkundig wirkungslos bleiben, während das Zweite durchaus denkbar ist.«
    Daraufhin protestierte die Menge lautstark. Vielleicht weil sie sich an Aesops angedeutete Drohungen von früher erinnerte.
    Bloc ignorierte das Geschrei und fuhr mit lauter Stimme fort: »Ich fühle mich persönlich beleidigt von der Haltung, die viele von euch an den Tag legen.« Bloc sah dabei speziell Strone an. »Ohne mich und ohne dieses Schiff wärt ihr gar nicht hier und hättet auch nicht die Chance einer Auferstehung.«
    »Ein Egelbiss ist auf diesem Planeten nicht schwer zu erhalten«, gab Strone zurück.
    »Stimmt«, sagte Bloc. »Aber was ist mit der Sachkenntnis von Erlin Taser Drei Indomial hier an Bord? Was ist mit den Tanks, die ich bereitstelle, der Anwesenheit von Janer Cord Anders, der Gelegenheit, präzise dem Weg zu folgen, den Sable Keech selbst gegangen ist?«
    »Ich kann mich nicht erinnern, dass er genau hierher gekommen wäre«, höhnte Strone.
    »Ich bringe euch zum Kleinen Flint«, fuhr Bloc fort, ohne auf ihn zu reagieren. »Und was erhalte ich dafür? Nichts als Gemecker über beinahe flüchtige Dinge.«
    »Sie plündern uns aus. Sie und dieses beschissene Lineworld«, sagte Strone.
    »Das tue ich nicht!«, beschwerte sich Bloc. »Ohne mich würden jetzt batianische Söldner dieses Schiff kommandieren, und dann …«
    In der einsetzenden Stille murmelte John Styx. »Das ist jetzt aber sehr interessant.«
    Das Protestgeschrei und die Zwischenrufe erhoben sich von neuem. Jedes