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Die Heimkehr des Prinzen

Die Heimkehr des Prinzen

Titel: Die Heimkehr des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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ausgeprägt war als die mutwillige. »Ich kann nicht loslassen. Wer weiß, was dann passieren würde«, flüsterte sie zitternd. »Was wäre, wenn ich die Wildlingsmagie versehentlich wieder auslöse? Atlantis scheint so eine verstärkende Wirkung auf meine Kräfte zu haben. Stell dir nur vor, ich lasse los, und die Schockwellen lösen ein Seebeben oder etwas in der Art aus?«
    Â»Schhhhh«, beruhigte er sie und streichelte ihr Rücken und Arme, berührte ihr Haar. Zumindest versuchte er, sie zu beruhigen. Aber die ganze Situation, halb ausgezogen in den Armen eines Mannes zu liegen, der gebaut war wie die Inkarnation ihrer heißesten Sexfantasien, war der Beruhigung nicht gerade zuträglich. Er roch nach Leder und Gewürzen und einfach nach Mann, und am liebsten hätte sie sich überall an ihm gerieben, an seinem ganzen Körper. Schon bei dem bloßen Gedanken wurden ihre Nippel zu harten, kleinen Knospen.
    Vens Atem stockte. Oh Göttin, es war doch nicht möglich, dass er das gespürt hatte, oder? Bei dem Gedanken durchströmte sie eine Hitzewelle, doch dann streichelte er ihren Nacken, und sie fröstelte. Sie gab nach und presste ihre Brüste gegen seinen Oberkörper, und die Reibung beim Kontakt ließ sie fast aufstöhnen.
    Flüssige Hitze braute sich in ihrem Schoß zusammen, ihr Körper öffnete sich und machte sich bereit, verlangte danach, ihn heiß und hart tief in ihrem Innern zu spüren.
    Sie versuchte, das Verlangen zu verdrängen und ruhig zu bleiben. Vens Lippen bewegten sich und sagten etwas, doch alles, was sie hörte, war der wilde, schneidende Gesang der Smaragde, die aus der Zwangsjacke ihres Willens ausbrechen wollten.
    Â»â€¦ und Alaric hat diesen Raum deshalb abgeschirmt«, fuhr er fort. »Er hat sich Sorgen gemacht, dass es eventuell infolge der Heilung … Nachwirkungen geben könnte und dass du im Schlaf … Nun ja. Alaric ist eben Alaric.«
    Sie lachte gezwungen.
    Â»Stimmt. Mister Todesstrafe hätte bestimmt keine Bedenken, den Strom für den elektrischen Stuhl anzuknipsen oder mich zur Guillotine zu karren, oder wie auch immer die Todesstrafe bei euch aussieht.«
    Ven legte ihr den Zeigefinger unters Kinn und hob ihren Kopf an, sodass nur noch ein Atemhauch sie trennte. »Für mein Selbstbewusstsein ist das gar nicht gut, dass du an einen anderen Mann denken kannst, während du mit mir im Bett liegst«, sagte er, und diese gefährlich attraktiven Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln. Doch sein Blick war wachsam geworden.
    Â»Aber …«
    Â»Sprechen wir später darüber«, sagte er, und dann legte er seine Lippen über ihre, und jeder vernünftige Gedanke in ihrem Hirn war auf und davon. Es war ein langsamer, geduldiger Kuss, als hätte er alle Zeit der Welt, ihre Lippen zu schmecken. Seine Zunge spielte mit ihren Lippen, bis sie sich ihm öffneten, und dann vertiefte er seinen Kuss und fuhr fort mit der zarten Erkundung ihres Mundes.
    Sie hob ihre Arme und legte sie ihm um den Hals, und ein kleiner Laut grenzenloser Zufriedenheit entschlüpfte ihrer Kehle, ein kleines Summen, das er in seinem Mund empfing, und mit einem Mal war sein Kuss überhaupt nicht mehr sanft. Er bewegte sich, sodass sie nun halb unter seinem großen, harten Körper zu liegen kam und seine Hitze, sein Gewicht sie in die Kissen drückten. Sie klammerte sich an ihn, atmete seinen warmen, würzigen Duft ein und wollte mehr davon.
    Er hob den Kopf und sah ihr schwer atmend in die Augen. »Du wolltest nur in meinen Armen liegen und dich sicher fühlen, und ich nutze das schamlos aus. Erin, wie kann ich …«
    Sie unterbrach ihn, indem sie seinen Kopf wieder zu sich herunterzog und eine Antwort murmelte. »Ich glaube, ich bin hier diejenige, die dich schamlos ausnutzt. Küss mich wieder, Ven. Wir haben nur dieses kleine Zeitfenster, bevor die Wirklichkeit uns wieder einholt. Küss mich noch einmal, dann sehen wir schon, wie gut Alaric Räume abschirmen kann.«
    Seine Augen leuchteten überrascht und voller Verlangen auf, und auf seinem Gesicht breitete sich ein triumphales Lächeln und ein Ausdruck fast raubtierhafter Gier aus, der sie erschreckt haben würde, hätte sie nicht dasselbe empfunden. Dann eroberte er wieder ihren Mund, und sie war verloren.
    Sie ließ nach und nach die Kontrolle über ihre magischen Edelsteine entgleiten,

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