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Die Heimkehr des Prinzen

Die Heimkehr des Prinzen

Titel: Die Heimkehr des Prinzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alyssa Day
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war. In ihre Erregung mischte sich eine Spur Nervosität. Durch ihre Worte und ihr Verhalten hatte sie etwas in ihm ausgelöst, und nun stand sie nackt da, in mehr als einem Sinne, bereit, die Konsequenzen zu akzeptieren. Sie wollte einfach spüren, dass er lebte, wollte ihn hautnah spüren, um die Wunde in seiner Seite vergessen zu können, das Blut, das daraus geflossen war – ein Bild, das sie immer noch verfolgte.
    Intensiv starrte er sie an, hielt sie mit seinem Blick gefangen, während er sich die Kleidungsstücke vom Leib riss und sie neben ihre Jacken auf die Holzbank warf, die als ihr Bett fungieren musste. Dann zerrte er den Thermoschlafsack von seinem Rucksack und breitete ihn aus. Der Widerschein des Feuers spielte auf den Muskeln seiner Beine, als er sich über dieses behelfsmäßige Lager beugte.
    In ihrer Kehle formte sich ein schnurrender Laut, als sie ihm zusah, und ihre Smaragde stimmten mit in ihr Lied ein. Sein Schatten glitt über die Wand, und in der Bewegung lag ein leichtes Zittern. Plötzlich ging ihr auf, was für eine enorme Macht sie über ihn hatte, und sie trat unwillkürlich einen Schritt zurück. Irgendwie, auf unerklärliche Weise, hatte sich ihr Verlangen mit dem seinen verbunden, und sie waren beide füreinander wichtiger geworden, als sie selbst begreifen konnte. Lebenswichtig.
    Als er mit den Vorbereitungen fertig war, stand er auf und wandte sich ihr zu. In seinen Augen offenbarte sich das nackte Verlangen. Unvermittelt und besänftigend erfüllte sie die tiefe Gewissheit, dass ihr Begehren nach diesem Mann losgelöst war von der Zeit, dass es jenseits aller Alltagsrealität von Minuten, Stunden und Tagen bestand. Ihre Seele rief nach ihm, und die seine antwortete.
    In diesem einen vergänglichen, von mächtigen Zaubern geschützten Augenblick war das alles, was sie sich wünschte.
    Ven zog sie zu sich an den Kamin, wo sie sich aufrecht gegenüberstanden. Die Hitze des Feuers spielte an ihren Schenkeln, doch sie war nichts im Vergleich mit der brennenden Glut in seinem Innern. Er neigte den Kopf, um ihr seinen Kuss wie ein Brandmal aufzudrücken, eine wilde Inbesitznahme ohne jede Zärtlichkeit. Seine Zunge stieß genauso heftig in die Wärme ihres Mundes, wie er sein Glied in ihren Schoß treiben würde. Mit Haut und Haar würde er sie nehmen, sie erobern, und wehe ihnen beiden, wenn sie sich ihm nicht ergab.
    Erin klammerte sich an ihn, an seinen Körper geschweißt, hilflos angesichts der Urgewalt seiner Leidenschaft. Ein Teil ihres Hirns registrierte, dass er hier ihre Inbesitznahme vollzog, doch konnte sie einfach nur zustimmen, akzeptieren, sich ergeben. Sie erzitterte, als seine Hände ihre Brüste anhoben, und als seine Daumen über die Nippel rieben, seufzte sie ihre Wonne in seinen Mund. Er zog seinen Kopf zurück, und als er sie ansah, tanzten in seinen Pupillen blaugrüne Flämmchen. Seine Lippen weiteten sich zu einem triumphierendes Lächeln. »Du gehörst mir«, sagte er mit heiserer Stimme. »Ich werde jeden Zentimeter deines Körpers kosten.«
    Sie erschauderte unter dem reinen Verlangen in seiner Stimme und stöhnte auf, als er vor ihr kniete und sein Mund sich an der Seite ihrer Brust festsaugte und sie fast biss, sodass ein Mal zurückbleiben würde. Sie entzog sich ein wenig und fürchtete sich fast vor ihrer eigenen verzweifelten Lust, mit der sie auf ihn reagierte. Doch er sah zu ihr hoch und knurrte warnend, bevor er einen Nippel in den Mund nahm und hart daran sog. Die schiere elektrisierende Leidenschaft ließ ihre Knie weich werden, und sie wäre zu Boden gesunken, hätte er sie nicht an den Schenkeln gepackt, die er nun auseinander schob, als er sie näher zu sich zog.
    Er gab ihre Brust frei und sah ihren Leib mit solcher Intensität an, dass ihre Haut unter seinem Blick brannte. Dann bewegte er eine Hand und schob einen Finger durch den feuchten Pelz zwischen ihren Schenkeln, und sie stöhnte auf bei der Erinnerung an sein Versprechen, sie zu kosten.
    Â»Ven, nein. Ich will doch, dass du auch …«, begann sie, doch sein Lachen unterbrach sie, und ihre Stimme verlor sich.
    Â»Oh, das wird mich befriedigen, kleine Hexe, meine kleine Melodine, mi amara «, sagte er. »Ich werde es über alles genießen, wenn du in meinem Mund kommst.«
    Bei diesen Worten schoss ihr die Lust durch den ganzen Körper, erfasste ihren

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