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Die heimliche Gemahlin

Titel: Die heimliche Gemahlin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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flammte das Begehren in ihm auf. Ruhig, mein Alter. Sie weiß nicht, was sie da sagt. Morgen früh würde sie es nur bereuen. Er tat, als hätte er sie nicht gehört. „Zeit fürs Bett, Süße“, flüsterte er.
    „Küss mich. Ich weiß doch, dass du es willst.“
    „Wenn ich mich recht erinnere, hast du mir das erst kürzlich verboten.“
    „Dann habe ich meine Meinung eben geändert“, erwiderte sie schelmisch.
    Hastig zog er sie förmlich zurück aufs Bett, damit sie nur nicht weiter in seinen Armen lag. Aber er hatte ihre Kraft ebenso unterschätzt wie ihre Entschlossenheit. Sie fiel aufs Bett und zog ihn mit sich, so dass er auf ihr lag.
    „Oje“, sie lachte leise. „Da bin ich wohl gestolpert.“ Grundgütiger, er war kurz davor, die Selbstbeherrschung zu verlieren. Wie wunderbar ihr Körper sich unter dem seinen anfühlte, so zart und weich. Das Unterhemd enthüllte ihre Reize weit mehr, als es sie verdeckte. Nur allzu deutlich waren ihre rosigen Brustspitzen zu erkennen und das verheißungsvolle Tal, in dem er gern den Kopf geborgen hätte. Das lange glänzende Haar lag ausgebreitet auf dem Kissen und schien nur dafür gemacht, von ihm gestreichelt zu werden.
    Sie drückte ihn noch fester an sich. „Küss mich.“ Ihre Augen schienen zu leuchten. „Oder ich kann dir nicht glauben, dass du nicht mehr wütend auf mich bist wegen der grässlichen Dinge, die ich zu dir gesagt habe.“
    Gebannt betrachtete er ihre sinnlichen, erwartungsvoll geöffneten Lippen. Was konnte so ein kleiner Kuss schon schaden? Nur, um ihr zu versichern, dass zwischen ihnen beiden wieder alles zum Besten stand.
    Sanft strich er ihr mit dem Mund über die Lippen. Schon bei dieser kleinen Berührung erreichte seine Erregung neue Gipfel. Dass sie nun den Mund öffnete und Daniel plötzlich ihre Zunge spürte, beschleunigte seinen Pulsschlag nur weiter. Er hob den Kopf.
    Mit dem bezaubernden Lächeln einer Frau, die gerade erst zu ahnen begann, wie viel Macht sie über einen Mann besaß, strich sie ihm mit dem Daumen über die Oberlippe. „Öffne deinen Mund“, neckte sie ihn mit seinen eigenen Worten.
    Er konnte es nicht länger ertragen. Sein ohnehin schwächlicher Widerstand war gebrochen. Hungrig ergriff er Besitz von ihren Lippen, um all die Freuden zu kosten, die sie ihm so unwissend darbot.
    Sie erwiderte seinen Kuss hingebungsvoll, spielte mit seiner Zunge, nahm sie tief auf und hielt sie dann fest ... Helena war Leidenschaft und Unerfahrenheit, Sehnsucht und Unschuld zugleich - eine berauschende Mischung! Dieser Augenblick gab ihm mehr, als er je zu hoffen gewagt hatte, und gleichzeitig so viel weniger, als er sich wünschte.
    Raum und Zeit schienen zu versinken, während er Helena küsste - lange, gefühlvolle Küsse, die die Flammen in ihm immer höher schlagen ließen, bis er sich ganz trunken fühlte. Er hob den Kopf leicht, um zu Atem zu kommen. Verzweifelt rang er nach Fassung. Irgendwie musste es ihm gelingen, diesen Wahnsinn zu beenden. Doch je mehr er sich bemühte, desto bewusster wurde ihm ihr zarter williger Körper.
    „Ich mag es, wenn du mich küsst“, gestand sie mit einem katzenhaften Lächeln, das ihn nur noch weiter anstachelte.
    „Ich auch, Süße“, versicherte er. Und zwar viel zu sehr. Es wollte ihm einfach nicht gelingen, vom Bett aufzustehen.
    „Danny, ich möchte dich um etwas bitten.“ Schüchtern sah sie zu ihm auf.
    „Worum?“ fragte er rau, obwohl er schon ahnte, worum es ging. Jetzt, da sie ihren „Beweis“ hatte, wollte sie ihn wegstoßen. Wenn dies eigentlich auch ein Segen war, konnte er es jedoch kaum ertragen, sich von ihr zu lösen.
    „Ich möchte, dass du ...“ Sie verstummte und begann verschämt zu lachen.
    Himmel, so hatte er sie noch nie erlebt. Sie war wirklich betrunken. Ein weiterer ausgezeichneter Grund, dieses Bett augenblicklich zu verlassen, bevor irgendetwas geschah, das er später bereute. Doch als er aufstehen wollte, hielt sie ihn zurück.
    „Nein, noch nicht!“ rief sie aufgeregt. „Erst sollst du doch ... Oh, wie verdorben ich bin ...“
    Damit hatte sie endgültig seine Neugier geweckt. „Wonach verlangt es dich?“
    Sie nahm allen Mut zusammen. „Berühr mich ... unter meinem Hemd.“
    „Bei allen Höllenhunden!“ fluchte er, während ebendiese Vorstellung ihn nicht mehr losließ.
    Sie legte sich eine Hand auf die Brust. „Hier ... fass mich hier an ... aber unten drunter.“
    Allein bei dem Anblick, wie sie sich selbst so arglos berührte,

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