Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die heiße Nacht auf den Bahamas

Die heiße Nacht auf den Bahamas

Titel: Die heiße Nacht auf den Bahamas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Allison
Vom Netzwerk:
zu ihrem Vergnügen. Doch Demion Mills schien Welten
entfernt zu sein.
    "Du
brauchst keinen Badeanzug", erklärte er. "Wir sind
ganz allein." Er stand auf und reichte ihr ein Badetuch.
    Das
war eine Herausforderung, und sie nahm sie an. Doch jetzt war sie
nicht mehr so unbekümmert wie noch wenige Momente zuvor. Mit
einem Mal fehlte ihr der Mut, nackt durch das Haus zu gehen, egal ob
Leute da waren oder nicht. Sie wickelte sich in das Badetuch. "Also
gut."
    Hunter
lachte. Er folgte ihrem Beispiel und schlang sich ebenfalls ein Tuch
um die Taille.
    Dann
führte er Cassie die breite Treppe hinunter zu den offenen
Terrassentüren.
    Sie
zögerte, bevor sie hinausging.
    "Niemand
wird davon erfahren", sagte er und küsste sie auf die
Schulter. "Wir sind wirklich ganz allein."
    Sie
gingen zum Pool. Cassie hatte das Gefühl, sich an einem
exotischen Urlaubsort zu befinden. Der Mond erhellte die Szene und
umrahmte mit seinem feinen silbernen Licht die Palmen und den dunklen
Pool. Hunter lächelte Cassie aufmunternd zu. Dann warf er sein
Handtuch weg und tauchte ins Wasser.
    Schließlich
ließ auch sie ihr Tuch fallen. Einen Moment lang genoss sie die
leichte, tropische Brise, die über ihren Körper strich.
Hunter erreichte das Ende des Pools und drehte sich zu Cassie um.
    Sie
hielt sich die Nase zu und sprang. Doch sie tauchte nicht unter. Im
Bruchteil einer Sekunde war Hunter bei ihr und nahm sie in die Arme.
    "Machst
du das oft?" wollte sie wissen, als er sie über das Wasser
hob.
    "Was
denn?"
    "Nackt
baden."
    "Ich
glaube, ich bin eigentlich überhaupt noch nie in diesem Pool
gewesen."
    "Wie
bitte? Wie lange wohnst du denn schon hier?"
    "Schon
mehrere Jahre. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den
Swimmingpool noch nie benutzt habe."
    "Warum
denn nicht?"
    Er
zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Ich schätze, ich
arbeite immer."
    "Ich
weiß aber, dass du Zeit hast, dich zu verabreden", sagte
sie. "Sogar die Frauen in Shanville wissen das."
    "Tatsächlich?"
erwiderte er. "Nun, ich fühle mich geschmeichelt, dass sich
die Frauen in Shanville um mein Privatleben sorgen."
    "Dann
wollte bisher also keine deiner Frauen schwimmen gehen?"
    "Meine
Frauen?"
    "Du
weißt genau, was ich meine."
    "Ich
habe keine von ihnen in dieses Haus eingeladen."
    Cassie
wusste nicht, ob sie ihm glauben sollte oder nicht. Aber eigentlich
spielte das keine Rolle. Sie war bei ihm, und er gab ihr das Gefühl,
sie sei die Einzige für ihn.
    "Danke",
sagte sie.
    "Wofür?"
    "Dass
du mir das Gefühl gibst, ich sei etwas Besonderes."
    "Du
bist etwas Besonderes." Er küsste sie. Dann warf er sie ins
Wasser.
    Sie
planschten und spritzten im Pool herum wie kleine Kinder. Nach einer
Weile stieg Hunter aus dem Wasser und schnappte sich ein Handtuch.
"Ich werde Abendessen bestellen", verkündete er. "Ich
bin gleich zurück."
    Cassie
ließ sich auf dem Rücken treiben und betrachtete die
Sterne. Sie kam sich vor wie in einem wundervollen Traum. Als Hunter
wieder aus dem Haus kam, trug er eine Badehose und einen Bademantel.
    "Ist
die Pizza schon da?" fragte Cassie.
    Er
lachte und schüttelte den Kopf. "Mich würde wundern,
wenn sie überhaupt käme. Ich habe nämlich keine Pizza
bestellt. Aber wenn du das möchtest, dann …"
    "Nein."
Cassie stützte sich mit den Armen am Rand des Pools ab. "Was
du bestellt hast, ist bestimmt gut. Ich mag alles. Chinesisch, …"
    "Wie
wär's mit Hummer?"
    "Du
meinst ein Gericht mit Hummersoße?"
    "Nein,
nein. Ich meine gekochten Hummer."
    "Man
kann sich Hummer nach Hause liefern lassen?"
    "Das
'Four Seasons' liefert das Abendessen."
    "Das
'Four Seasons'?" Als Cassie zum ersten Mal auf den
Bahamas gewesen war, war sie in das Hotelrestaurant gegangen und
hatte die teure Einrichtung und die herrliche Aussicht bewundert.
Doch sobald sie die Preise auf der Speisekarte gelesen hatte, war sie
wieder gegangen. Ein einfacher Cocktail hatte dort fünfzehn
Dollar gekostet.
    Sie
wies mit dem Kinn auf seine Badehose. "Hast du dich deshalb so
herausgeputzt?"
    "Genau."
Er kniete sich neben sie nieder. "Ich freue mich, dass du hier
bist."
    Sie
strahlte ihn an. "Ich auch." Dann stieß sie sich vom
Rand ab und glitt in die Mitte des Beckens. Als sie wieder zu ihm
sah, merkte sie, dass er sich nicht bewegt hatte. Er kniete noch
immer am Rand und betrachtete sie lächelnd. Rasch schwamm sie
zurück. "Was ist denn so lustig?"
    "Nicht
lustig", erklärte er. "Ich bewundere nur eine
wunderschöne Meerjungfrau, die nackt in meinem Pool

Weitere Kostenlose Bücher