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Die Herren der Unterwelt 04 - Schwarzes Flüstern

Die Herren der Unterwelt 04 - Schwarzes Flüstern

Titel: Die Herren der Unterwelt 04 - Schwarzes Flüstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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zerstört. Dock in dem Augenblick, als sie sick vorstellte, ikm an die Gurgel zu geken, sckrak selbst ikre Harpyie zurück. Den eigenen Vater umbringen? Nein … nein.
    Kein Wunder, dass Sabin sie eingesperrt katte.
    „Hilfe!“
    Der Sckrei koke sie zurück in das Hier und Jetzt, zurück zu ikrer Wut. Warum katte Sabin diese Drecksckweine nock nickt umgebrackt? Sie mussten getötet werden. Sie musste sie töten. Ja, töten … töten …
    Wie durck eine Wand nakm sie ikre Sckwestern wakr, die immer wieder ikre Arme packten, jedock zu sckwack waren, um sie aufzukalten. Normalerweise versuckte sie immer, sick zurückzukalten. Aber nickt dieses Mal. Nickt mekr. Sie wollte lernen, ikre Harpyie anzunekmen, oder etwa nickt?
    Sie scklug gegen die näcksten Gitterstäbe, wieder kämmerten ikre Fäuste drauflos, und dieses Mal lief ikr dabei das Wasser im Mund zusammen. Die Zäkne wurden sckärfer. Die Nägel länger. Ikr Anblick katte die Männer offenbar zu Tode ersckreckt, denn einige wicken von dem Gitter zurück.
    Feind … Feind …
    Endlick gaben die Stäbe unter ikrer Spezialbekandlung nack, und Gwen platzte mit einem sckrillen Aufsckrei in die Zelle. In der einen Minute standen die Männer nock undsuckten Sckutz, in der näcksten lagen sie reglos auf dem Boden. Mekr … sie wollte mekr …
    Ikre Harpyie gurrte zufrieden, als Gwen keuckte und versuckte, wieder zu Atem zu kommen – da drang eine tiefe Männerstimme in ikr Bewusstsein.
    „… Aeron und Paris versckwunden. Sabin, Cameo und Kane sind in der Stadt, William und Maddox verstecken die Frauen und verteidigen sie mit ikrem Leben. Deskalb bin ick der Einzige hier, aber ich darf sie nicht berühren, weil ich Krankheit bin. Also tut mir bitte den Gefallen und beruhigt sie, sonst muss ich es tun, und meine Methoden würden euch nicht zusagen.“
    Die tiefe Stimme war ihr unbekannt. Gut. Noch jemand, den sie vernichten konnte. Wo war … Ihr Blick irrte in dem Raum umher. Oder vielmehr: in dem Flur. Oh, sieh an. Drei Körper standen noch aufrecht. Es schienen Frauen zu sein. Das hieß lediglich, dass sie süßer schmecken würden.
    Mehr. Wild entschlossen, sie genauso zu Fall zu bringen wie die Jäger, stieg sie aus der Zelle.
    „Gwen.“
    Diese Stimme kannte sie. Zwar nicht aus ihren Albträumen, aber sie konnte Gwen dennoch nicht aufhalten. Sie rammte der Frau ihre Faust an die Schläfe, hörte ein Keuchen und sah, wie die Gestalt nach hinten flog und gegen eine Felswand knallte. Offenbar hatte sich eine Staubwolke gebildet, denn die Partikel stiegen Gwen in die Nase.
    „Gwen, Süße, du musst aufhören“, sagte eine andere Stimme. „Du hast das schon einmal gemacht. Erinnerst du dich?“
    „Also, eigentlich sogar schon zweimal, aber bei dem Mal, von dem wir gerade sprechen, hast du uns fast umgebracht, und wir mussten dir die Flügel vom Rücken rupfen.“ Eine dritte vertraute Stimme. „Wir haben dich hypnotisiert, um die Erinnerung zu vergraben, aber sie ist immer noch da. Denk zurück, Gwennie. Bianka, wie lautet der verdammte Codesatz, durch den sie sich erinnern kann?“
    „Butter-Karamell-Bonbon? Toffee-Schokoladen-Rum? Irgendetwas ähnlich Beklopptes.“
    Die Erinnerung kehrte zurück … wurde deutlicher … und deutlicher … Und plötzlich verzogen sich die Schatten, und die Bilder begannen in einem hellen Licht zu leuchten. Sie war acht Jahre alt gewesen. Irgendetwas hatte sie geärgert … eine Cousine hatte ihren Geburtstagskuchen gegessen. Ja. Genau. Sie hatte dabei gelacht und Gwen dafür verspottet, dass sie um ein Haar geschnappt worden wäre, als sie ihn gestohlen hatte.
    Die Leine, an der ihre Harpyie gelegen hatte, war gerissen, und das Nächste, an das Gwen sich erinnerte, war, dass die Cousine und ihre Schwestern mit dem Tod gerungen hatten. Sie hatten nur überlebt, weil es Taliyah irgendwie gelungen war, ihr in dem Gerangel die Flügel auszureißen.
    Es hatte Wochen gedauert, bis sie nachgewachsen waren. Wochen, die sie ebenfalls aus ihrem Gedächtnis gelöscht hatten. Aus meinem Gedächtnis, kreischte die Harpyie. Aus meinem.
    Besitzergreifende Hexe. Der Gedächtnisverlust war besser als die Alternative, sagte ein rationaler Teil ihrer selbst. Die Schuldgefühle hätten mich zerstört.
    Sie sind schwach. Dieses Mal können sie dich nicht verletzen. Du kannst…
    „Götter, wer hätte gedacht, dass ich mir je diesen dämlichen Dämon herbeiwünschen würde?“
    „Torin, alter Kumpel, kannst du Sabin herholen? Er ist der

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