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Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition)

Titel: Die Herren von Telkor - Die Trollhöhle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniel Sigmanek
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Mit diesen Worten marschierte er los. Die anderen folgten ihm. Schließlich standen sie vor besagtem Ei n gang.
    „Darin ist es ziemlich dunkel“, stellte Regan fest. „Wir werden eine Fackel oder so etwas Ähnliches benötigen.“ Er hielt seine Hand ins Dunkel. Sie war kaum noch zu sehen. Einige Sekunden später zog er sie wi e der zurück. In diesem Moment schossen mit einem lauten Schaben etliche metallene Stacheln aus den Wä n den links und rechts des Ganges. Nur kurze Zeit früher und der Goblin besäße jetzt eine Hand weniger. Tado fuhr vor Schreck so heftig zusa m men, dass er ausrutschte und sich gerade noch an einem der Wandteppiche fes t halten konnte.
    „Warum beherbergt ein Palast solch eine Falle?“, fragte diesmal E tos. „Wären wir unbedacht hineingegangen, würden wir jetzt wie ein Stück Käse aussehen.“ Die Gefährten erho l ten sich langsam von dem Schock.
    „Jedenfalls ist der Weg jetzt versperrt“, meinte Regan. Tado sah sich instinktiv wieder nach den merkwürdigen Statuen um, und tatsäc h lich entdeckte er einige der Skulpturen, diesmal in wesentlich klein e rer Form, auf einem der Tische. Er machte die anderen darauf au f merksam.
    „Vielleicht lassen sich die Stacheln damit beseitigen“, vermutete E tos.
    Er entzifferte die merkwürdigen Bewegungen der Figuren: „L o cum date!“ Die Klingen zogen sich langsam in die Wände z u rück.
    „Lasst uns schnell diese Ananaskerze entzünden und mitnehmen und durch diesen Gang verschwinden, bevor die Wölfe die Tür au f br e chen.“
    Tado sah sich um. Bis jetzt hatte es nicht den Anschein, dass ihre Verfolger die Jagd würden fortführen können. Das starke Holz zei g te noch nicht einmal den kleinsten Riss. Wie auf Stichwort ze r barst in diesem Moment die Tür, die sie so lange beschützt hatte. Alle r dings war Tado sich sicher, dass dafür nicht die Wölfe verantwor t lich sein konnten. Hatte die unhei m liche Gestalt etwa so schnell aufgeholt?
    Den Gefährten blieb jedenfalls keine Zeit mehr, die merkwürd i ge Kerze zu holen, stattdessen liefen sie sofort zu dem dunklen Tunnel. Tado verspürte allerdings keine große Lust, den Gang zu betreten. Was, wenn die Stacheln durch diesen merkwürdigen Spruch nur für kurze Zeit verschwänden? Von daher sagte er ununterbrochen, s o lange sie den Tunnel liefen, immer wieder die Worte locum date . Es schien zu funktionieren. Bald drang e t was Licht durch die Finsternis und die Drei standen vor einer Wendeltreppe, welche sie sogleich hinaufstürmten. Tado hörte damit auf, die beiden anscheinend mag i schen Worte vor sich herzuflüstern; und tatsächlich, nachdem sie einige der Stufen hinter sich gelassen hatten, stießen wieder die m e tallenen Stacheln aus beiden Seiten des Ganges. Die Gefährten hö r ten zwei der Wölfe aufheulen. Offenbar wurden sie von den Klingen erwischt. Tado trauerte nur wenig um die Tiere, schließlich verfol g ten sie jetzt nur noch fünf der schwarzen Ungetüme.
    Endlich gelangten sie an eine Tür, die wieder hinaus auf das Dach führte. Die Freude darüber hielt sich bei den Dreien in Grenzen. Doch schon steuerten sie den nächsten Turm an, di e ser befand sich an der hintersten Ecke dieses gigantischen Pala s tes, der insgesamt noch größer sein musste als die gesamte Ruinenstadt, in der sie die vergangene Nacht verbrachten. Sie befanden sich nun noch zehn Meter weiter oben als bei ihrem ersten B e such auf dem Dach, dies änderte sich jedoch schnell, als die Drei einen treppenförmigen First hinunterkletterten. Es stellte sich als lebensgefährliches Unterne h men heraus, da natü r lich auch dieser Pfad vereist war. Die kleine Tür, durch die die Gefährten vor wenigen Minuten kamen, zerspli t terte unter einem wuchtigen Hieb von einem der Schatteneiswölfe. Dieser schien j e doch nicht damit gerechnet zu haben, nach dieser Aktion auf einem vereisten Dachfirst zu landen und rutschte wie schon e i nige seiner Artgenossen zuvor in eine aus vier Spitzdächern gebildete Kuhle, aus der er nicht mehr herauskommen würde, sola n ge die Ziegel eine Eisschicht b e saßen. Die übrigen Verfolger kamen jedoch wesentlich schneller als die Gefäh r ten voran und holten sie beinahe ein. Im letzten Moment warfen sich die Drei durch eine offene Tür in den runden Turm. Tado schlug sie behänd zu.
    Solange die Wölfe in der Überzahl waren, konnten sie nicht g e gen sie kämpfen. Irgendwie mussten sie den Vierten ausschalten. Wäre Spiffi jetzt hier, hätte er die

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