Die Herrin von Rosecliffe
feuchte Grotte so dicht über seinem schmerzhaft steifen Glied war. Er stieß ihr fordernd die Hüften entgegen, doch die Teufelin lächelte nur. »Lieg still«, säuselte sie und ließ ihre Hände 'von seinem Unterleib zur Brust hinauf gleiten. »Ich will dir doch nur Lust bescheren.«
»Du weißt wie du das am besten machen kannst Isolde. Spiele sind gänzlich überflüssig.«
Sie beugte sich über ihn und streichelte mit ihren Haaren sein Gesicht und seine Schultern. »Ich bin aber neugierig und möchte ein bisschen experimentieren. Es besteht kein Grund zur Eile. Wir haben die ganze Nacht Zeit.«
Eine kleine Hand berührte seinen Penis. Rhys stöhnte und ergab sich in sein Schicksal. Er lag still da und ließ seinen Körper von zarten Fingern und heißen Lippen erkunden. Sie küsste seinen Mund, seine Ohrläppchen, sein Kinn ... Als er hart schluckte, biss sie ihn spielerisch in den Hals. Dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit seinen Brustwarzen zu, saugte und knabberte daran, bis er sich keuchend aufbäumte. Und schließlich drang ihre neugierige Hand zu seinem Bauch vor.
Rhys glaubte zu explodieren.
Er glaubte vor Lust zu sterben.
»Genug«, flehte er und versuchte, sie auf sich zu ziehen, doch seine verbundenen Hände hinderten ihn daran.
»Gefällt dir das?«, flüsterte Isolde atemlos.
»Ja, viel zu sehr. Komm endlich zu mir.«
»Warte.« Sie befeuchtete einen Finger mit der Zunge und strich über seinen Speer. »Ich möchte sicher sein, dass du wirklich steif bist«, grinste sie und beobachtete dabei sein Gesicht.
»Ich war nie im Leben so ... Verdammt!« Rhys knirschte mit den Zähnen, um nicht jede Kontrolle zu verlieren.
»Nie? Hat keine andere Frau das mit dir gemacht?«
»Nein.«
»Bist du sicher?«
»Sprich nicht von anderen Frauen! «
»Aber es gab doch bestimmt sehr viele«, beharrte sie.
Rhys schaute in ihr erhitztes Gesicht und entdeckte in ihren Augen eine Verwundbarkeit, die ihm zu Herzen ging. »Es hat für mich nie eine Frau wie dich gegeben, Isolde. Niemals!«
Er hatte ihr nicht so viel gestehen wollen, aber als er sah, wie stark ihre Lippen zitterten, war er froh, es getan zu haben. Die Verwundbarkeit verschwand aus ihren Augen und machte rührender Freude Platz. »Ich liebe dich«, flüsterte sie und führte seinen Speer in ihren Körper ein.
Rhys erschauderte vor Wonne und Erleichterung. Nur unter Aufbietung aller Willenskraft konnte er einen vorzeitigen Samenerguss vermeiden. Aber ihm war klar, dass seine Beherrschung nicht mehr lange anhalten würde, wenn Isolde keine Pause einlegte. Er wollte sie bei der Taille packen, wurde aber wieder von Schmerzen daran gehindert.
Sie drückte seine Arme energisch auf die Matratze. »Kannst du nicht einfach daliegen und dir Lust bescheren lassen, Rhys? Musst immer du es sein, der alles unter Kontrolle hat?« Sie strich mit den Fingerspitzen über seine Brust und er las in ihren Augen, dass sie genau wusste, was sie ihm antat.
»Wenigstens in dieser einen Nacht bin ich stärker und beweglicher als du. Heute bin ich an der Macht.«
Eine Art Panik überfiel Rhys. Hatte er jemals einem Menschen erlaubt die Kontrolle zu übernehmen? Nein, jedenfalls nicht seit er erwachsen war. Es war ein Zeichen von Schwäche, nicht alles unter Kontrolle zu haben, und er hatte sich schon als kleiner Junge geschworen, niemals schwach zu sein.
Aber von Isolde drohte ihm keine Gefahr ... Sie würde seine Schwäche nicht ausnutzen ...
Sie setzte ihren Ritt auf ihm fort zuerst langsam, dann immer schneller. »Verdammt Isolde ... «, keuchte er, mit seiner Willenskraft jetzt fast am Ende. »Verdammt ... «
Isolde galoppierte jetzt selbstvergessen auf den Gipfel zu. Blitze zuckten vor Rhys' Augen, er bäumte sich wild auf und verlor endgültig die Kontrolle. Nie zuvor hatte er einen solchen Orgasmus erlebt. Er hatte das Gefühl, sein ganzer Körper würde zerbersten und er würde sterben ...
Trotz der verletzten Hand umklammerte er Isoldes Hüften, während ein gewaltiger Strom sich in ihren Leib ergoss.
»Isolde … Isolde … «, stammelte er in Ekstase.
Ich liebe dich, Isolde!
TEIL III
»Gott gebe, dass es zwischen uns
so wird, wie ich mir wünsche.«
Anonymer mittelalterlicher Vers
Kapitel 23
Es war mitten am Vormittag, als Alarm geschlagen wurde. Isolde hatte zuvor Rhys' Wunden gesäubert und frisch verbunden. Sie hatte auch wieder mit ihm geschlafen und in dem köstlichen Moment, als sie gemeinsam den Höhepunkt erlebten,
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