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Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Titel: Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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wär’s mit einem Wettkampf und einem Deal?«
    Mit allen Sinnen konzentriert, fragte Sam: »Was für ein Wettkampf?«
    »Zwischen dir und mir. Wer gewinnt, kriegt Susannah. Und der Verlierer zieht sich für immer zurück.«
    »Seid ihr wahnsinnig geworden?«, schrie Susannah. »Total übergeschnappt?«
    »Moment mal ...« Sam brach in lautes Gelächter aus. »Nur damit ich’s richtig verstehe, Yank ... Wir kämpfen um Suzie, und wenn du verlierst, hältst du dich für alle Zeiten von ihr fern?«
    Langsam nickte Yank. »Und wenn du verlierst, wagst du dich nie mehr in ihre Nähe.«
    Aus Susannahs Hals stieg ein würgender Laut. Aber keiner der beiden beachtete sie.
    Sofort begann Sam wieder herumzulaufen und die Einzelheiten zu klären. »Wenn du jeden Tag mit ihr zusammenarbeitest, kannst du ihr nicht aus dem Weg gehen. Also musst du dir einen neuen Job suchen.«
    »Okay. Meine SysVal-Partnerschaft gebe ich nicht auf. Aber ich werde woanders arbeiten.«
    Susannah schnappte nach Luft, und Sam nutzte die Gunst der Stunde. »Für mich !«
    »Nein, das gehört nicht zum Deal. Hier geht’s nur um Susannah.«
    »Verdammt, ich bin kein Gegenstand, um den man spielen kann!«, schrie sie empört.
    Sam ignorierte sie. »Erzähl mir mal genau, was das heißt, Yank – der Gewinner kriegt Susannah.«
    »Vorhin sagtest du, sie würde zu dir zurückkehren, falls sie nur eine einzige Nacht mit dir verbringt. Wer immer von uns gewinnt – Susannah wird mit ihm schlafen. Findest du das annehmbar, Sam?«
    »Nein!«, kreischte sie. »Zum Teufel mit dir, Yank! Dass du zu so was fähig bist, glaube ich einfach nicht!«
    Yank warf ihr einen steinernen Blick zu. »Verstehst du das nicht? Es ist ein Abkommen.«
    Allmählich ging ihr Zorn in Verzweiflung über. Jedes Mal, wenn er in diesen merkwürdigen Zustand geriet, jagte er ihr Angst ein. Sie liebte ihn. Aber sie begehrte ihn nicht. Niemals würde sie mit ihm ins Bett springen. »Nein, das verstehe ich nicht !«
    Yank wandte sich zu Sam, der seine Wanderung vor der Tür beendet hatte. »Also – Susannah schläft mit dem Sieger, und der andere lässt sie für immer in Ruhe.«
    Noch eine Herausforderung. Sam grinste über das ganze Gesicht. Noch eine Barriere, die er niederreißen würde. »Okay, das gefällt mir sehr gut. Und wie tragen wir den Wettkampf aus?«
    Yank seufzte, als wäre Sam der begriffsstutzigste Mensch der Welt. »Natürlich mit einem Videospiel. Wie denn sonst? «
    »Was?«, japste Susannah.
    »Heiliger Himmel!« Lachend sank Sam gegen den Türpfosten. »Wir kämpfen in einem Videospiel um Suzie? Das liebe ich! Die letzten Freibeuter des zwanzigsten Jahrhunderts duellieren sich am Videomonitor um eine schöne Maid! Und welches Spiel soll’s sein?«
    Wieder zögerte Yank ein paar Sekunden. »Such dir eins aus.«
    Sobald er seine Antwort ausgesprochen hatte, wusste Susannah, was geschehen würde. Sie sagte sich, es sei unwichtig, denn sie würde sich sowieso nicht drauf einlassen. Trotzdem machte sie einen Schritt in Yanks Richtung. »Nein! Nein! Er wird ...«
    »Victors«, verkündete Sam.
    »Mein Gott!« Kraftlos sank sie auf ihren Stuhl zurück. Die beiden waren wahnsinnig. Und sie war noch verrückter, weil sie hier herumhing und zuhörte ... Warum kümmerte sie sich eigentlich drum, welches Spiel Sam gewählt hatte? Selbst wenn er Yank dabei tausend Mal besiegte, bis zum Jüngsten Tag, sie würde nicht mit ihm schlafen. Victors war völlig egal, ebenso wie Sams Entscheidung für dieses Spiel. Aber Yank  ... Hatte sie noch nicht genug erduldet? Warum mutete er ihr so etwas zu?
    Neben ihr saß eine erstarrte Paige.
    Die beiden Männer gingen zur Tür hinaus – Sam energiegeladen, Yank im üblichen gemessenen Tempo.
    Irgendwo in einer kleinen Abstellkammer musste noch ein altes Victors-Spiel liegen. Mittlerweile ein Dinosaurier, mit einer Grafik aus der Steinzeit und primitiver Tonqualität. Aber halt ein Klassiker. Und Yank Yankowski hatte sich noch nie im Leben mit solchen Spielen abgegeben.

33
    Die Männer brachten das Victors-Spiel in ein Büro neben der Abstellkammer, schalteten es ein und checkten die Kontrolltasten, um festzustellen, ob es nach so langer Zeit noch funktionierte. Als Paige den kleinen Raum betrat, sah sie, dass Susannah bereits dasaß – möglichst weit von den beiden entfernt, aber nahe genug, um sie im Auge zu behalten. Sie sah todunglücklich aus. Fürchtete sie tatsächlich, Sam und Yank könnten ihre Zukunft

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