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Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition)

Titel: Die Herzensbrecherin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Elizabeth Phillips
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bewundernd.
    Normalerweise hätte Paige gelacht. Doch sie war viel zu nervös. Wenn sie Yank enttäuschen würde ... In den Armen zahlreicher erfahrener Liebhaber hatte sie erfolgreich Leidenschaft geheuchelt, aber Yank war feinfühliger als die meisten Männer. Andererseits hielt sie Sex nicht für das
Wichtigste in ihrer Ehe. Und da Yank ein Verstandesmensch war, würde er auch keinen gesteigerten Wert darauf legen, was sie gut und richtig fand.
    Mit ihm zu kuscheln, das würde ihr am besten gefallen – warm und gemütlich. Und für ihn zu kochen ... Diesen mageren Körper wollte sie mit erlesenen, köstlichen Speisen aufpäppeln, mit ihren schönen Brüsten seine Babys stillen. Unerklärlicherweise stiegen ihr Tränen in die Augen.
    Sie kehrte ihm den Rücken zu. Trotzdem schien er zu spüren, dass sie weinte, denn er drehte sie zu sich herum und nahm sie in die Arme. »Alles ist gut. Mach dir keine Sorgen.«
    Da stellte sie sich auf die Zehenspitzen und presste ihr Gesicht an seinen Hals. »So sehr liebe ich dich. Aber ich verdiene dich nicht. Ich bin kein nettes Mädchen. Ständig kriege ich Wutanfälle, und ich fluche zu oft. Du bist ein viel besserer Mensch.«
    Behutsam hob er ihr Kinn, strich ihr das blonde Haar aus der Stirn und musterte sie hingerissen. »Auf der ganzen Welt gibt es keine zauberhaftere Frau als dich, und nun gehörst du zu mir. Das kann ich kaum glauben.«
    Während er sie betrachtete, schien die ganze Güte seiner Seele in ihre zu dringen. Dann neigte er den Kopf hinab, um sie zu küssen. Oh, wie sanft ... Noch nie war sie so geküsst worden. Sein Mund berührte ihren ganz leicht. Zunächst spürte sie ihn kaum, und schließlich war sie es, die den Druck verstärkte und die Lippen öffnete.
    Der Kuss nahm kein Ende. Immerhin war Yank fähig, sich in grenzenloser Geduld zu fassen, und er glaubte, er würde seine Sache großartig machen. Er küsste Paiges Wangen und Lider, legte sie aufs Bett, um ihren Hals zu küssen, fand den flatternden Puls und zählte die Schläge mit seinem Mund.
    So angenehm entspannt und erwärmt fühlte sie sich. Seine
Lippen glitten in den Ausschnitt ihrer Bluse, wo sie verharrten. Nun begannen ihre Brüste zu pochen und erwarteten intimere Zärtlichkeiten. Sie wollte mehr von ihm und schob ihre Finger unter sein Hemd. Aber er hielt ihre Hände fest. »Möchtest du ein Glas Champagner?«
    Paige schüttelte den Kopf. Nein, er sollte sie liebkosen.
    Aber er stand vom Bett auf, ging zum Eiskübel und hantierte mit der Flasche. Um sie zu öffnen, brauchte er eine halbe Ewigkeit. Erst musste er sie mit einem Handtuch abwischen. Den kleinen Drahtkäfig zwirbelte er so sorgfältig auseinander, als würde er mit einem besonders empfindlichen technischen Objekt arbeiten. Dann zog er eine Riesenshow ab, während er die Folie fein säuberlich entfernte. Am liebsten hätte Paige geschrien, er solle den Korken verdammt noch mal rausziehen und gefälligst zu ihr zurückkommen.
    Nachdem der Korken endlich mit einem anständigen Ploppen aus der Flasche war, schenkte er sich ein Glas ein. Inzwischen saß Paige im Bett, von Kissen gestützt. »Willst du auch eins?«
    »Okay«, stimmte sie entnervt zu. »Wenn die Flasche schon mal offen ist ...«
    Er trug die beiden gefüllten Kelche zum Bett und betrachtete Paige. An seinem langen dünnen Finger sah der goldene Ehering einfach himmlisch aus. Ihr Körper erwärmte sich wieder, und ihr Ärger verflog. Als er am Bettrand Platz nahm, schaukelte die Matratze. Vorsichtig stellte er die Gläser auf den Nachttisch. »Trink noch nicht. Erst will ich mir einen Toast ausdenken.«
    Und dann saß er einfach da.
    Unglaublich. Er sollte sie küssen und ihre Brüste berühren. Stattdessen dachte er über einen blöden Trinkspruch nach. Dabei ergriff er ihre Hand und strich mit seinem Daumen darüber. So war ihre Handfläche noch nie liebkost
worden. Wie aufregend ... Bald begann sie wie elektrisiert herumzurutschen.
    »Ist dir schon was eingefallen?«, japste sie.
    »Noch ein paar Minuten«, antwortete er und verlagerte seine Zärtlichkeiten auf die Innenseite ihres Unterarms.
    Sie schloss die Augen, öffnete die Lippen. Was machte er mit ihr? Seine Finger glitten endlos lange über ihren Arm. Nach einer Weile spürte sie wieder seinen Mund auf ihrem, und sie genoss einen weiteren köstlichen Kuss. Sehr gut, dachte sie, jetzt kommen wir zur Sache.
    Während seine Lippen über ihren Hals wanderten, stöhnte sie. Seine Finger spielten mit dem

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