Die Herzogin, ihre Zofe, der Stallbursche und ihr Liebhaber
eine sorgfältig zusammengelegte Näharbeit. Vermutlich gehörte das Nähzeug einer ihrer Dienerinnen. Henri warf es zu Boden, das ganze Zeug. Mit eisigem Blick schaute sie ihn über ihre Schulter hinweg an. Nachdem er einen tiefen, zittrigen Atemzug genommen hatte, schob er die Stoffe behutsam mit dem Fuß aus dem Weg.
Er war erleichtert, als sie wieder nach vorne sah. Jetzt trug sie nur noch die Überreste ihres Unterhemds und ihre seidene Unterhose, außerdem ihre Ohrringe. Ihre Pantoffeln waren irgendwo auf dem kurzen Weg durchs Zimmer verlorengegangen, aber um ihren Hals lag eine schwere Brillantkette. Er hatte den Schmuck vorher nicht bemerkt, da die Pracht ihres Kleids ihn abgelenkt hatte. Obwohl ihr Haar zerzaust war, wirkte die Frisur immer noch kunstvoll, und auch die juwelenbesetzten Spangen steckten noch an ihrem Platz. Er konnte sich beinahe vorstellen, dass sie eine Hure war, die in einem der Bordelle in der Stadt die Herzogin spielte und für zehn Kupfermünzen das Lager jedes Mannes teilte.
Mit grazilen Armbewegungen zog sie ihr zerrissenes Hemd aus. Nie zuvor hatte er Haut gesehen, die so weiß und glatt war. Von ihrem nackten, erhitzten Fleisch stieg der Duft einer kostbaren Blütenessenz auf und weckte in ihm den Wunsch, sich tief vor ihr zu verbeugen, obwohl er es doch war, der in diesem Moment das Sagen hatte. Er zog seine Hose herunter, und zum Glück ragte sein Schwanz immer noch unerschrocken vor.
Mit geschickten Bewegungen löste sie die Schnur, die ihre Unterhose hielt. Und langsam, unendlich langsam schob sie den Stoff über ihre runden Hüften und die üppigen weißen Pobacken nach unten. Sie hat den Körper einer Frau, die geschaffen ist, Kinder zu gebären, dachte Henri und spürte, wie seine Erregung noch größer wurde.
Er konnte keinen Augenblick länger warten und stieß von hinten mit einem einzigen, heftigen Ruck in sie hinein. Sie stöhnte auf, als hätte er sie geschlagen. Henri genoss die Hitze ihrer Möse, die ihn fest umschloss. Dann begann er, sie mit kurzen, heftigen Stößen zu nehmen. Jeder einzelne dieser Stöße wurde von seinem Keuchen und ihrem Stöhnen begleitet.
Erneut hörte er aus dem Flur das Trappeln von Stiefeln, die sich rasch näherten. Die Herzogin schnappte nach Luft, und er wusste nicht, ob aus Angst oder weil seine schwieligen Hände ihre Brüste jedes Mal zusammenpressten, wenn er sich aus ihr zurückzog. In diesem Moment kümmerten ihn die Wachen nicht mehr. Er konnte nicht aufhören. Oh, er
würde
auch nicht aufhören. Er war blind für alles außer für das bebende Fleisch unter ihm. Er drückte sie in die Polsterbank, spießte sie wieder und wieder auf. Ihre Möse zog sich um seinen Schwanz zusammen und er sog heftig die Luft ein. Wild packte er ihre Hüften, schob sich so tief in sie hinein, wie es nur ging, und presste dabei ihre Knospe fest gegen das Polster unter ihr. Er war zu grob, eigentlich hätte er zärtlicher zu ihr sein sollen, aber sie wand sich stöhnend unter ihm, und plötzlich fuhr es wie Feuer sein Rückgrat hinab. Er ergoss sich in ihre pulsierende Möse, bis sie ihn ganz und gar ausgelaugt hatte.
Danach herrschte Stille. Der Schweiß seiner Mühen trocknete schnell, und er kam unsanft wieder in der kalten und klebrigen Wirklichkeit an. Die Schritte draußen wurden langsamer und kamen näher.
Henri meinte zu zittern, doch dann wurde ihm bewusst, dass es die Herzogin war, deren Körper unter ihm bebte. “Seid still”, hauchte er in ihr Ohr. Die Stiefel klapperten davon, zum anderen Ende des Flurs. Henri atmete vorsichtig aus und zog sich aus ihr zurück.
Er wollte nicht einfach gehen, während sein Samen noch auf ihren Schenkeln trocknete; nicht einmal einer Hure hätte er das angetan. Die Herzogin richtete sich vorsichtig auf, wandte sich ihm jedoch nicht zu.
“Dreht Euch um”, forderte Henri, doch er brachte den Befehlston, der ihm vorhin gelungen war, nicht mehr zustande.
Sie wandte sich dennoch um. Eine Frau mit dichtem langen Haar, das ihre vollen Brüste bedeckte. Nur mit einem Juwelenhalsband und seidenen Strümpfen bekleidet, die ihr bis ans Knie reichten, wirkte sie auf ihn wie ein erotisches Gemälde. Sie versuchte nicht, ihre Blöße zu bedecken, sondern stand groß und stolz vor ihm. Henri wurde zum ersten Mal bewusst, dass sie sogar barfuss ein wenig größer war als er.
“Du hast deine Sache gut gemacht”, sagte sie ohne ein Lächeln.
Hatte schon einmal jemand sie lächeln sehen? Sein Ärger war
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