Die Herzogin, ihre Zofe, der Stallbursche und ihr Liebhaber
sichtbar wurde, das er um den Oberkörper gewickelt trug. Sie beugte den Kopf und berührte ihn dort mit ihrem Mund, wobei sie nasse Flecke hinterließ und ihn grob anfasste. Er warf den Kopf zurück und spreizte weit die Beine; sie stieß ihren Schenkel zwischen seine, und er ritt auf ihr, bewegte sich zu dem rascher werdenden Rhythmus der Hände auf den Tischen. Oder vielmehr ritt
sie
. Es waren beides Frauen. Die Frau im Rock wickelte der anderen die rote Brustbandage ab, ließ das Band durch ihre Finger hinunter auf den Boden gleiten, und mit jeder Lage, die sie entfernte, wölbte sich der üppige Busen, der sich darunter verbarg, ein wenig mehr vor. Henri meinte fast mit seinen Händen fühlen zu können, wie das feste Fleisch seine natürliche Form wiedergewann.
Die Hand der Herzogin strich in Kreisen über seinen Bauch, eine beruhigende Berührung, bis sie einen einzelnen Finger über seinen geschwollenen Schwanz gleiten ließ. Ihm blieb die Luft weg. Was hier geschah, konnte nicht unbemerkt bleiben. Doch es war ihm egal. Sie musste ihn noch einmal genau dort berühren oder er würde innerlich verglühen. Seine Lippen formten bittende Worte; und als hätte sie sein stummes Flehen gehört, ließ sie ihren behandschuhten Finger an seinem Glied aufwärtswandern, umspannte es dann mit zwei gespreizten Fingern und strich über seine ganze Länge. Als die Naht ihres Handschuhs sich gegen seine Eichel drückte, keuchte er auf. “Schau ihnen zu”, wisperte ihm die Herzogin ins Ohr.
Die Körper auf dem Tisch waren nun völlig ineinander verschlungen. Die Frau mit den Hosen rieb sich heftig am Schenkel der anderen Frau, während sie mit einer Hand unter den Rock ihrer Partnerin getaucht war, deren Hinterbacken sie jetzt heftig knetete. Gleichzeitig schnippte sie mit den Fingern der anderen Hand gegen die steifen roten Nippel der zweiten Dirne. Beide schrien auf, und die Geräusche, die sie hervorstießen, klangen nicht, als würde es sich um eingeübte Lustschreie handeln: Es waren raue, sinnliche Töne, die abwechselnd anschwollen und leiser wurden, deutlich hörbar in der Stille, als plötzlich die Flöte und das Klopfen auf den Tischen verstummten. Dann setzte die Musik wieder ein, noch lauter als zuvor.
Jetzt umfasste die Herzogin ihn fest mit der ganzen Hand, strich langsam an seiner ganzen Länge hinab, noch einmal, rascher und doch immer noch quälend; nicht annähernd so schnell, wie Henri selbst sich gestreichelt hätte, um sich Erleichterung zu verschaffen. Er warf den Kopf zurück, und sein Hinterkopf fiel gegen ihr Schlüsselbein. Die Schreie der beiden Dirnen hallten in seinem Inneren wider, Töne der Lust, die er unterdrücken musste. Seine Hände machten sich selbstständig und zuckten zu seinen Hosenknöpfen. Die freie Hand der Herzogin legte sich über seine. “Mach sie auf”, flüsterte sie ihm zu. “Ich will, dass du kommst.”
Ihre Worte fühlten sich in seinem Ohr an wie die Zärtlichkeiten einer streichelnden Zunge. Voll ungeschickter Hast machte er sich an den Knöpfen zu schaffen. Sie schob ihre behandschuhte Hand in die Öffnung, und das Ziegenleder berührte ihn wie eine seltsame fremde Haut, tastete ihn ab, folgte seiner Form und packte ihn schließlich fest, trieb ihn der Erlösung entgegen. Flüssigkeit tropfte aus dem winzigen Mund seiner Keule. Mit ihrem Daumen verteilte sie die Feuchtigkeit auf der Spitze seines Schwanzes und befeuchtete ihren Handschuh damit, sodass sie leichter über seine Haut gleiten konnte. Der Tisch, an dem sie saßen, verbarg ihre Hände; er hoffte, dass tatsächlich nicht zu viel zu sehen war. Alle Gäste verfolgten die Darbietung auf dem Tisch und übersahen großzügig die Schwächen anderer Zuschauer.
“Schau zu”, wiederholte die Herzogin. Die Darstellerinnen sanken auf den Tisch. Die behoste Frau schob ihrer Partnerin den Rock bis zur Taille hoch, hockte sich zwischen ihre Knie und beugte sich vor, um der anderen Frau die Möse zu küssen und zu lecken. Das Trommeln auf den Tischen und die Flöte wurden noch lauter. Er spürte, wie seine Hüften zuckten, als die Herzogin den Druck ihres Daumens erhöhte. Tränen stiegen ihm in die Augen, an seinen Schenkeln lief Schweiß herab. Inzwischen war ihm völlig egal, ob irgendjemand sie beobachtete. Die Herzogin biss in den angespannten Muskel an der Seite seines Nackens und streichelte wieder seinen Schwanz, langsamer diesmal, als wollte sie ihn beruhigen. “Zeig mir, dass es dir gefällt”, forderte
Weitere Kostenlose Bücher