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Die Hexensekte!

Die Hexensekte!

Titel: Die Hexensekte! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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sein heißes Sperma in ihren Darm pumpte.
    Es schien eine Ewigkeit zu dauern!
    Sophie erlebte alles wie durch einen Nebelschleier, wusste nicht mehr, wie oft sie benutzt wurde. Sie fiel nicht in Ohnmacht, aber in eine Art Trance, hatte das Gefühl, außerhalb ihres geschundenen Körpers zu sein. Als sei sie nicht mehr sie selbst, sondern beobachtete jemanden, eine bedauernswerte junge Frau, die gerade von einer Horde junger Männer in einer Waldlichtung vergewaltigt wurde.
    Irgendwann hörte es auf.
    Sie zogen das Mädchen hoch auf ihre Beine, jedoch knickte sie sofort wieder ein. Sie sackte kraftlos zurück auf den Boden.
    Kräftige Hände packten zu und zerrten das Mädchen zu dem hohen Scheiterhaufen. Aus dessen Mitte ragte ein hölzerner Pfahl.
    „Bindet sie fest“, befahl Toni.
    Sophie erschauerte, als sie sich dessen Bedeutung bewusst wurde.
    Sie wollte schreien, konnte aber durch die Knebelung um ihren Mund nur schluchzen und wimmern.
    Sophie dachte an ihre Eltern und bekam neue Kraft. Sie bäumte sich auf, trat und kratzte, um sich der Männer zu erwehren, aber gegen deren Stärke und Entschlossenheit war nicht beizukommen.
    Die jungen Männer banden sie an den Pfahl. Florian trat hinter das Mädchen, öffnete die Knebelung um ihren Mund. Dann nahm er den String aus ihrem Mund und steckte ihn ein.
    „Ein Andenken und zu schade für das Feuer“, flüsterte er leise in ihr Ohr.
    „Ich verfluche euch!“ schrie Sophie in ihrer panischen Angst. „Die Dämonen, Hexen oder was weiß ich was es alles gibt, werden mich rächen und euch vernichten!“
    „Hörst du das, Toni?“ fragte Florian.
    Der auf diese Weise Angesprochene trat vor den Scheiterhaufen.
    „Gibst du zu, dass du das Werkzeug des Teufels bist“, sagte er.
    „Du blödes Arschloch“, fauchte die gefesselte Frau zurück. „Ich gebe alles zu, wenn ihr mich losbindet. Ich will nicht verbrannt werden.“
    „Habt ihr es gehört?“ sprach Toni und drehte sich triumphierend zu seinen Freunden. „Sie gibt zu, eine Hexe zu sein!“
    Die jungen Männer nickten zustimmend.
    „Spinnst du?“ schrie Sophie entsetzt. „Ich bin doch keine Hexe. Binde mich los, ich habe nichts getan.“
    Toni schüttelte den Kopf.
    „Sie hat es zugegeben. Zündet das Feuer an“, befahl Toni. „Bevor es hell wird, müssen wir wieder zuhause sein.“
    Einer der jungen Männer näherte sich dem Scheiterhaufen mit einer brennenden Fackel.
    „Stopp!“ schrie eine laute, mächtige Stimme aus dem Wald.
    Ein großer, kräftiger Mann trat aus der Dunkelheit und schritt selbstbewusst auf die jungen Männer zu.
    Der junge Mann mit der brennenden Fackel in der Hand, blieb vor dem Scheiterhaufen stehen.
    Florian holte sein Gewehr und richtete es auf den Mann. Die Drohung verband er mit einem finsteren Schweigen.
    Nur Toni durchbrach die Unsicherheit und ging dem Mann entgegen.
    „Gehen sie zurück in ihr Schloss, Herr Graf. Vergessen sie, was sie hier gesehen und gehört haben.“
    „Was ist das für ein Mummenschanz?“ fragte der Graf.
    Er war dreißig Jahre alt, hatte einen schlanken, sportlich gestählten Körper, ein energisches Kinn und eisgraue Augen. Er hatte dunkelblonde leicht gewellte Haare und trug einen gepflegten Dreitagebart. Außerdem war er der achtzehnte Graf von Mergentheim, Herr von Schloss Tratzberg und Eigentümer der Wälder im Raum Jenbach und Stans. Er trug dunkelgrüne Jagdbekleidung und ein Repetierbüchse der Firma Merkel.
    Der Graf war froh, wohl noch rechtzeitig etwas Schlimmes verhindert zu haben. Er hatte keine Angst vor den jungen Männern, kannte sie alle, den Toni aus Jenbach, Sohn des Bäckermeisters. Den blonden Florian, Sohn des Metzgers und alle anderen.
    „Sie hat zugegeben eine Hexe zu sein“, sagte Toni etwas unsicherer.
    „Und dann habt ihr beschlossen, das Mädchen zu verbrennen?“ antwortete der Graf mit einer zornigen Stimme.
    „Herr Graf, sie steht im Dienst des Teufels. Sie gehört verbrannt, so wurde es seit Jahrhunderten gemacht.“
    Der Graf schüttelte den Kopf, ging an den jungen Männern vorbei auf den Scheiterhaufen zu.
    „Die Ärmste ist vor Angst halb wahnsinnig“, sagte der Graf und trat hinter den Pfahl. „Es ist kein Wunder, dass sie in diesem Zustand verworren reagiert.“
    Er griff nach dem Strick, mit dem das Mädchen an den Pfahl gebunden war und versuchte den Knoten zu lösen.
    „Gebt mir ein Messer“, sagte er fordernd zu den jungen Männern.
    „Aber, Herr Graf, das geht nicht. Sie kennen doch den

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