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Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition)

Titel: Die Hölle im Pardadies-Club ROTE LATERNE Band 11 (Rote Laterne Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Thomsen
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unten.
    »Du - ich meine Sie...?«, stammelte sie verwirrt, als sie Claus Lombard in der Halle erkannte. Emmi half ihm gerade aus dem Mantel. Rita spürte deutlich den brennenden Blick, der sie traf.
    »Arbeit gehabt?«, fragte er. Er wies mit dem Daumen nach oben. Über sein Gesicht glitt ein merkwürdiges Lächeln, das Rita in Wut versetzte.
    »Ja«, sagte sie etwas bissig. »Schließlich kann ich nicht vom Nichtstun leben!« Dann verschwand sie in den wogenden Rauchnebeln, die aus der geöffneten Tür des Barsalons drangen.
    »Der Lombard ist da«, sagte Rita im Vorübergehen zu Vera Janowicz. »Ich will aber nicht mit ihm sprechen!«
    »Ist gut, Herzchen, ich werde ihn schon wieder los«, sagte Vera gnädig. Dann schob sie ihre Pfunde hinter der Theke hervor und ging auf Inspektor Lombard zu.
    »Was führt sie zu uns, Wertester?«
    »Die Lust, Werteste!«, gab Lombard lächelnd zurück. »Ich hatte unüberwindliche Sehnsucht nach ihrem idyllischen Salon und diesen süßen Geschöpfen!«
    »Wirklich?«
    »Ich schwöre!«
    »Auf Meineid steht wenigstens ein  Jahr!«, knurrte die Janowicz. »Kommen Sie, ich lade Sie zu einem Drink ein. Na, kommen Sie schon!«
    Claus folgte ihr.
    »Gibt es etwas Neues?«, fragte Vera, nachdem sie ihm ein Pils eingeschenkt hatte. »Ich meine, in dem Mordfall. Wissen Sie, ich wäre froh, wenn das alles schon aufgeklärt wäre.«
    »So plötzlich?«
    »Ich habe Ihnen geholfen, soweit es möglich war«, säuselte sie beleidigt. Ihre künstlichen Wimpern flatterten. »Ich bin eine absolut ehrliche Frau, wissen Sie!«
    »Aber gewiss, Frau Janowicz«, sagte Lombard artig. »Wollen Sie es sich nicht doch überlegen und mir Ihre Kundenkartei überlassen?«
    »So etwas existiert bei mir nicht!«, sagte Vera schroff.
    Claus Lombard holte ein Notizbuch hervor und blätterte eine Weile darin. Vera Janowicz wurde ständig nervöser. Schließlich warf sie einen Blick in das kleine schwarze Buch. Sie zuckte zusammen.
    »Stegeberg, Collmann, Treber, Berghausen, Kuhnert ...«
    »Woher haben Sie diese Namen?«, hauchte die Janowicz. Sie wurde ganz weiß und spitz um die Nase. »Das sind ja alles ...«
    »Ganz recht, Verehrteste, es sind Namen aus Ihrer Kundenkartei!«
    »Dazu haben Sie kein Recht!«
    »Vielleicht nicht«, sagte Lombard kühl. »Aber ich werde Nachforschungen anstehen. Vielleicht können mir diese Herren weiterhelfen. Im übrigen fehlt mir noch Ihr Alibi, Frau Janowicz ...«
    »Wieso ... Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich den letzten Gast zur Tür brachte!«
    »Richtig, und dann waren sie allein mit all den Mädchen!«
    »Sie wollen doch nicht etwa behaupten, dass ich .. ?«, stammelte sie. »Also, dann wäre ich doch nicht so überrascht gewesen, als Sie kamen. Ich meine, mich hat es doch selbst sehr getroffen!«
    »Ich behaupte nichts, Frau Janowicz«, sagte Claus. »Ich will nur wissen, wer dieser letzte Gast war!«
    »Muss ich das sagen?«
    »Ich fürchte ja!«
    »Jean Verenois!«
    »Ein Kunde?«
    »Ja!«
    »Aber er befindet sich nicht in Ihrer Kartei!«, konterte Lombard. Er beobachtete die Bordellbesitzerin genau und bemerkte, dass sie sich krampfhaft um eine Ausrede bemühte.
    »Er kommt nicht oft«, sagte sie schließlich. »Gelegentlich. Im Jahr drei- oder viermal.«
    »Wie oft kommt denn Herr Stegeberg?«
    »Drei- oder viermal. Warum?«
    »Über ihn führen Sie Buch!«
    »Hören Sie, das geht Sie nichts an!«, keifte die Janowicz los. »Übrigens haben Sie mir gesagt, dass Sie privat hier sind! Was mischen Sie sich in Dinge, die Sie nichts angehen?«
    »Es geht um Mord!«
    »Ach was, das hat doch mit diesen Dingen nichts zu tun!«
    »Das behaupten Sie, Frau Janowicz«, erwiderte Lombard. Er beugte sich etwas vor und sah in ihre Augen. Sie konnte diesem Blick nicht standhalten. Schließlich drehte sie sich um und ging hinaus.
     

     
     
       »Guten Tag, meine Herren. Was verschafft mir die Ehre?«, fragte Brauereibesitzer Stegeberg und setzte sich hinter seinen Schreibtisch. Er war ein etwas korpulenter Herr, der einen sehr seriösen Eindruck machte. Sein Haar war etwas schütter, an den Schläfen leicht angegraut, die Kleidung nicht übertrieben aber dennoch gut und teuer; sein Benehmen still, höflich und unauffällig.
    »Herr Direktor Stegeberg, wir haben einige unangenehme Fragen an Sie zu stellen!«
    »So?«, fragte Stegeberg etwas verunsichert. »Dann fragen Sie!«
    »Verkehren Sie mit Prostituierten ...?«
    »Was fällt Ihnen eigentlich ein!«
    »Ich kann meine

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