Die Hormonformel
sich bei einem Sportverein oder im nächsten Fitnessstudio.
Am einfachsten gelingt der Einstieg in ein bewegteres Leben mit einem Personal Trainer. Er stellt Ihnen ein persönliches Fitnessprogramm zusammen und hilft Ihnen, am Ball zu bleiben, wenn es einmal mit der Selbstmotivation hapern sollte (siehe auch > ).
HORMONTYP TESTOSTERON
Bewegungsprogramm für Testosteron-geprägte Frauen
Yoga: Jeden Morgen vor dem Frühstück 15 bis 30 Minuten – je nachdem, wie flott Sie Ihr Programm absolvieren. Finden Sie Ihr eigenes Tempo. Beginnen Sie mit dem Sonnengruß auf > und schließen Sie daran die Übungen ab > an.
Ausdauersport: Dreimal pro Woche, je 30 bis 45 Minuten, zum Beispiel Laufen, Aerobic oder Mountainbiking.
Kraftsport: Vor allem Übungen für Ihre Problemzonen Bauch und Rücken; zweimal pro Woche im Anschluss an das Ausdauertraining; die besten Übungen für Ihre »Schwachstellen« finden Sie ab > .
EINFACH EIN GUTES GEFÜHL
Bauen Sie neben dem Hormonformel-Programm insgesamt mehr Bewegung in Ihren Alltag ein. Fahren Sie – sofern das möglich ist – mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen. Lassen Sie das Auto für kürzere Wege stehen und gehen Sie zu Fuß. Das ist nicht nur klimafreundlich, sondern steigert Schritt für Schritt auch Ihre Fitness und wirkt aktiv dem natürlichen, alterungsbedingten Muskelabbau entgegen.
Die Kombination aus Yoga, Ausdauer- und Krafttraining bringt viel Spaß und sorgt damit für einen enormen Zuwachs an Lebensqualität. Sport wirkt gegen schlechte Stimmung und verhindert Depressionen. Und das regelmäßige Training hat einen weiteren nicht zu unterschätzenden Vorteil: Durch das verbesserte Körpergefühl entwickeln Sie auch ein besseres und stärkeres Selbstbild. Und das macht ungeheuer attraktiv.
Yoga für jeden Hormontyp
Jeder Hormontyp kämpft im Lauf seines Lebens mit Hormonschwankungen und Veränderungen. Neben einer entsprechenden Ernährung, regelmäßiger Bewegung und ausreichenden Ruhephasen helfen auch spezielle Yogaübungen, den Hormonspiegel auf natürliche Weise und garantiert ohne unangenehme Nebenwirkungen wieder zu harmonisieren. Diese Übungen eignen sich für jedes Alter und steigern Vitalität und Wohlbefinden. Ihr Haupteffekt aber besteht in der positiven Wirkung auf das weibliche Drüsen- und Hormonsystem. Wenn Sie regelmäßig üben, können Symptome wie Zyklusbeschwerden, Unterleibskrämpfe, prämenstruelles Syndrom, Hitzewallungen, Herzrasen, Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen und Libidoverlust gelindert oder abgeschwächt und nicht zuletzt eine Gewichtszunahme vermieden werden.
Die Wirkung von Yoga auf das Hormonsystem wird schon in alten Yogaschriften wie der »Hatha Yoga Pradipika« (15. Jahrhundert n. Chr.) beschrieben. Bis heute geben die großen Yogalehrer wie Swami Vishnu Devananda, B. K. S. Iyengar und vor allem dessen Tochter Gita S. Iyengar Hinweise auf geeignete Körper- und Atemübungen.
HARMONIE VON INNEN
Der Ursprung des Übungsprogramms auf den folgenden Seiten liegt im Hatha Yoga. Bestimmte Körper- und Atemübungen helfen dabei, die Lebensenergie »Prana« zu vermehren und zum Fließen zu bringen. Bewusste und sorgfältig ausgeführte Bewegungen und Haltungen (Asanas) aktivieren den gesamten Organismus – von den Muskeln und Gelenken bis zu den Organen und Drüsen. Das wiederum hilft, körperlichen Verspannungen und Stress vorzubeugen oder bereits bestehende Beschwerden zu lindern; die Lebensqualität kann sich entscheidend verbessern.
Im Hormonformel-Yoga sind alle Übungen speziell auf das weibliche Hormonsystem ausgerichtet. Wichtige Drüsen wie die Schilddrüse, die Hypophyse oder die Eierstöcke werden angeregt, wodurch der Hormonhaushalt harmonisiert werden kann. Gleichzeitig trainieren die Übungen den Beckenbodenmuskel, festigen die Knochen und steigern die Beweglichkeit der Gelenke. Stoffwechsel und Verdauung werden angeregt und gestärkt, Haut und Haar verbessern sich sichtbar. Da Yoga zudem das vegetative, für die Entspannung zuständige Nervensystem unterstützt, wirken Yoga-Frauen ausgeglichener und gelassener, fühlen sich attraktiver, lebendiger und haben Freude an ihrem Körper.
Die beste Übungszeit
• Planen Sie Ihr Yogaprogramm am besten täglich, mindestens jedoch zweimal pro Woche ein – gleich morgens, noch vor dem Frühstück. Dafür müssen Sie zwar vielleicht 10 bis 20 Minuten früher aufstehen. Doch die Erfahrung zeigt, dass sich dieses Opfer lohnt: Trotz der kürzeren
Weitere Kostenlose Bücher