Die Hormonformel
Hormonbalance
Yoga ist ein ganzheitliches System: Es stärkt die Muskulatur, regt den Kreislauf an, beruhigt das Nervensystem und verbessert die Atmung und die Konzentrationsfähigkeit. Kurzum, Yoga hilft Ihnen, die Balance zwischen Körper, Geist und Seele wiederherzustellen, die im alltäglichen Trubel schnell einmal aus dem Gleichgewicht gerät.
Kraft für Körper, Geist und Seele
Yoga schult Kraft und Beweglichkeit sowie die koordinativen Fähigkeiten, sorgt so für eine aufrechte Haltung und eine entspannte, selbstbewusste Ausstrahlung – und trägt nicht zuletzt viel zu einer erfolgreichen Verletzungsprophylaxe bei. Lassen Sie sich dabei nicht davon irritieren, dass manche der Übungen ab > recht »harmlos« aussehen. Weil sie auf die tiefe Muskulatur einwirken, die nahe am Knochen liegt, sind sie sogar besonders wirkungsvoll.
Yoga ist aber viel mehr als ein reines Bewegungsprogramm: Es führt Sie zurück zu Ihrer eigenen Mitte. Als Entspannungsmethode steht Yoga daher anderen Techniken in nichts nach (weitere Wege der Entspannung und Achtsamkeit gegenüber sich selbst lernen Sie im letzten Kapitel des Buches ab > kennen).
Wenn Sie Yoga als tägliches Ritual in Ihren Alltag einbauen, hilft es Ihnen, sich wieder mehr auf das Wesentliche zu besinnen und zur Ruhe zu kommen. Jede Frau sollte sich daher jeden Tag 10 bis 20 Minuten für ihre Yogaübungen nehmen – egal welcher Hormontyp sie ist.
INFO
Sport als Lebensbegleiter ...
... und nicht als Lebensabschnittsgefährte, das empfiehlt die Diplom-Sportwissenschaftlerin, Yoga- und Fitness-Trainerin Simone Bopp, die den folgenden Bewegungsteil konzipiert hat. Sie selbst ist der beste Beweis für die Wirksamkeit des Programms. Als Testosteron-geprägter Typ hatte sie zwar aufgrund ihres Sportpensums nie wirklich Gewichtsprobleme. Doch wie jede Frau kennt sie zyklusbedingte Gewichtsschwankungen. Als dreifache Mutter weiß sie auch, dass sich der Dauerstress durch die Doppelbelastung von Beruf und Familie gern einmal in Form ein paar überflüssiger Pfunde auf der Waage niederschlägt. Ihre ganz persönlichen Gewichtsfallen sind Schlafmangel, zu wenig Flüssigkeit (unter 2,5 Liter am Tag) und zu fettes Essen.
Simone Bopp hält sich seit 15 Jahren an ein Trainingsprogramm, das sie für die weiblichen Hormontypen und dieses Buch extra noch einmal modifiziert hat. Ihr Motto: »Ich versuche, auf mein eigenes Training keinen Tag zu verzichten. Es verschafft mir den nötigen Ausgleich, hält meinen Körper in Form und fördert damit auch meine gute Laune und Zufriedenheit. Obwohl ich als Personal Trainerin mehrere Stunden am Tag Menschen im Sport begleite und führe, trainiere ich regelmäßig für mich alleine. In dieser Ichzeit tanke ich Kraft und mache meinen Kopf frei für neue Ideen und Pläne. Und alle Frauen, die ich mit diesem Programm auf ihrem sportlichen Weg begleitet habe, tun dies auch. Nicht jeden Tag – aber doch regelmäßig und mit Freude.«
2. Baustein: Ausdauertraining
Fett verbrennen, Herz und Kreislauf trainieren oder einfach einmal abschalten: Das alles können Sie mit Ausdauersport (mehr dazu ab > ). Für welche Bewegungsart Sie sich dabei entscheiden, ist Geschmackssache – und hängt natürlich auch davon ab, wie fit Sie bereits sind. Das Wichtigste ist: Das Training muss Ihnen Spaß machen und einen inneren »Raum« ausfüllen, der bisher noch nicht besetzt war. Die wohl einfachste Art der (Fort-)Bewegung ist Laufen. Sie brauchen nur die Laufschuhe zu schnüren und schon kann es losgehen. Allerdings ist Joggen nicht jedermanns Sache und auch nicht unbedingt für jeden Hormontyp geeignet (siehe > ) Alternativen sind Radfahren, Walking oder Inlineskating, ebenso das Training auf dem Crosstrainer, Fahrradergometer oder Rudergerät. Schwimmen ist ebenfalls ein Ganzjahres-Ausdauersport. Allerdings müssen dazu Technik (beispielsweise Brustschwimmen oder Kraulen) und Tempo vorhanden sein. Da 40 Bahnen (1000 Meter) in etwa 25 Minuten machbar sein sollten, ist dieser Sport nicht unbedingt etwas für Einsteiger.
Egal, welche Sportart Ihnen zusagt: Sie sollten an drei Tagen pro Woche trainieren und sich dafür jeweils 30 bis 45 Minuten Zeit nehmen.
3. Baustein: Krafttraining
Durch Abspecken allein verschwinden die Fettzellen im Körper leider nicht. Sie leeren sich nur, lauern aber weiter auf Nachschub. Doch eine stoffwechselgerechte Ernährung hilft, die Fettzellen zu überlisten. Gleichzeitig sollten Sie vermehrt Muskelzellen
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