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Die Hormonformel

Die Hormonformel

Titel: Die Hormonformel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Detlef Pape , Beate Quadbeck , Anna Cavelius
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rundum wohlfühlen.
    Schlank und entspannt
    Sie können Ihren Körper am besten dadurch verändern, dass Sie begleitend zur Ernährungsumstellung regelmäßig ein Bewegungsprogramm in Ihren Alltag einplanen. So »kämpfen« Sie erfolgreich gleich an zwei Fronten: Durch eine stoffwechselgerechte Ernährung bauen Sie relativ schnell und sicher die körpereigenen Fettdepots ab. Zugleich erhöhen Sie mit dem Hormonformel-Bewegungsprogramm Ihren Energieverbrauch.
    Die Erfolgskombination
    Die Insulintrennkost (siehe >  ff.) und ein Bewegungsprogramm, das auf die unterschiedlichen weiblichen Hormontypen angepasst ist, sind eine ideale Verbindung. Denn wie die Ernährung balanciert auch Sport den Blutzucker- und Insulinspiegel aus, was die Fettverbrennung begünstigt und die Insulinempfindlichkeit der Muskelzellen erhält. Bei einer guten Insulinrezeptorqualität gelangt der Zucker schnell in die Muskelzellen, wo er in den Mitochondrien verbrannt wird. Regelmäßige Bewegung fördert also die Insulinsensitivität der Zellen und sorgt so für einen erhöhten Zucker- und Fettverbrauch. Wer körperlich aktiv ist, hält seinen Stoffwechsel gesund und kann sogar einen bereits gestörten Insulinstoffwechsel wieder ausgleichen.
    Eine Abnehmstudie an der Universität von Pennsylvania (2008) zeigt, dass durch die Kombination von Ernährungsumstellung und Sport in zwei Jahren eine Gewichtsabnahme von 10 bis 15 Prozent möglich ist. Sie finden das zu wenig? Bei einer 1,68 Meter großen Frau mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm (BMI 24,8) bedeutet das immerhin 10,5 Kilogramm weniger (erreichter BMI 21,2). Und Sie können das neue Gewicht auch auf Dauer halten – anders als bei Crash-Diäten. Schön und entspannt zu sein, hat eben mit zwanghaftem Kalorienzählen nichts zu tun.
    Schön straff
    Mit gezieltem Training erhöhen Sie nicht nur Ihre Muskelmasse und kurbeln so noch einmal die Fettverbrennung an. Sie verbessern gleichzeitig auch Ihre Silhouette und Ihre Muskelspannung. Allein das macht schon eine bessere Figur. Die ersten Erfolge sehen Sie bereits nach vier bis sechs Wochen regelmäßigen kombinierten Ausdauer- und Krafttrainings: Ihr Bindegewebe ist deutlich straffer. Nach und nach verschwinden durch die regelmäßige Förderung und Forderung der Muskelzellen die Fettpölsterchen schneller.
    Am hormontypbedingten Körperbau allerdings ändert auch das ausgefeilteste Sportprogramm wenig. Die eher kräftigen Schenkel einer Östrogen-geprägten Frau beispielsweise lassen sich nicht einfach wegtrainieren. Aber die Beine werden dank regelmäßiger Bewegung fest und straff und verlieren mess- und sichtbar an Umfang. Für alle Hormontypen gilt deshalb: Bringen Sie Ihre naturgegebenen Maße in die bestmögliche Form – und freunden Sie sich mit Ihren (vermeintlichen) Schwachpunkten an.
    INFO
    Anti-Cellulite-Programm
    Insbesondere Östrogen-geprägte Typen hadern oft mit unschönen Dellen an Po und Oberschenkeln. Dabei hat die Orangenhaut ihren biologischen Sinn: Weil sich das Gewebe bei einer möglichen Schwangerschaft dehnen muss, sind bei Frauen die Kollagenfasern, die das Fett unter der Haut durchziehen, parallel zueinander angeordnet. Wenn nun die Fettzellen im Gewebe wachsen, drängen sie durch diese Fasern nach oben und werden als »Orangenhaut« sichtbar. Da das Fett die Durchblutung und den Abfluss von Lymphflüssigkeit behindert, lagert sich zusätzlich oft Wasser ein, was das Dellenprofil noch sichtbarer macht. Die gute Nachricht: Kraft- und Ausdauertraining helfen, die Durchblutung zu verbessern und das Gewebe zu straffen. Besonders zu empfehlen sind Wassergymnastik und Schwimmen, da der Wasserwiderstand die Stoffwechselfunktionen des Gewebes zusätzlich anregt.
    Insulintrennkost entwässert
    Die abendliche Eiweißmahlzeit der Insulintrennkost entwässert Körper und Haut übrigens besonders effektiv und dauerhaft. Denn Insulin stört die Wasser- und Salzausscheidung (siehe > ). Das kann bei Übergewicht mit chronisch erhöhtem Insulin zu Bluthochdruck und zu Ödemen führen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie nach einem Abend mit Dessert oder Obst morgens geschwollene Finger, Augenringe oder besonders starke Cellulite haben: Schuld daran ist das Insulin.
    DAS RUNDUMPROGRAMM
    In diesem Kapitel finden Sie drei verschiedene »Bewegungsbausteine«, die zusammen ein Trainingskonzept ergeben, das exakt an die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Hormontypen angepasst ist.
    1. Baustein: Yoga für die

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