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Die Insel Der Abenteuer

Die Insel Der Abenteuer

Titel: Die Insel Der Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Geschäfte abwickelte, um mit dem Falschgeld auf und davon zu gehen, ergriffen wir unsere Maßnahmen«, grinste Sam. »Wir postierten an jedem Schachtloch einen Mann, denn wir wußten ja nicht, welchen Schacht die Männer benutzten.
    Und dann kam die ganze Bande einer nach dem andern durch den großen Schacht, und wir fingen sie ab.«
    »Ebenso wie Sie uns abgefangen haben«, sagte Jack.
    »Das war saubere Arbeit. Was werden wir denn nun anfangen?«
    »Bill Cunningham ist der Leiter der Vorstellung«, sagte Sam und wandte sich fragend an Bill.
    Bill sah die Knaben entschuldigend an. »Es tut mir leid, daß ich euch einen falschen Namen nennen mußte. Aber mein richtiger Name ist in gewissen Kreisen zu sehr bekannt. Ich durfte ihn bei solch einem Unternehmen nicht gebrauchen. Und so war ich eben Bill Smugs für euch.«
    »Das werden Sie auch immer bleiben«, sagte Philipp.
    »Ich werde niemals anders an Sie denken.«
    »So ist's recht«, sagte Bill lächelnd. »Ich bleibe Bill Smugs für euch. Wie ist es nun, wollen wir nicht diese hübschen Herren in die Motorboote verpacken?«
    Die Bande von finster blickenden Männern wurde in die beiden Boote verstaut. Harry trug noch immer seinen schwarzen Flicken, aber mit dem einen freien Auge glotzte er Kiki so wild an, daß Jack den Papagei auf seine Schulter zurückrief. Wenn Blicke töten könnten, wäre Kiki bestimmt unter diesem Blick von Harry verendet. Der Mann dachte wütend daran, wie sie den Vogel anstatt des Knaben eingeschlossen hatten. Dieser Irrtum hatte zu dem ganzen Unglück geführt.
    »Ich denke, wir segeln in dem Boot von unserem guten Jo-Jo nach Hause«, sagte Bill zu den Jungens. »Kommt!
    Wir werden die Motorboote vorausfahren lassen und dann folgen. He, Sam! Steuere auf das Haus zu, nach Felseneck. Dort ist ein guter Anlegeplatz.«
    »In Ordnung«, sagte Sam, und die Motorboote brausten mit einem furchtbaren Lärm über das Wasser. Hinterher kamen Bill und die Jungens in Jo-Jos Boot. Alle drei Boote gelangten sicher durch die Öffnung zwischen den Felsen auf die offene See hinaus.
    »Ende gut, alles gut«, sagte Bill, als sie das Segel setzten und Kurs auf Felseneck nahmen. »Aber ein paarmal war ich nicht so sicher, daß es gut ausgehen würde.«
    Die Jungens stimmten ihm bei. Philipp fragte sich, wie es wohl inzwischen den Mädels ergangen war. Sie würden sich gewiß schrecklich sorgen.
    »Ach, ich bin furchtbar hungrig«, seufzte Jack. »Es ist ja auch Ewigkeiten her, daß ich etwas Vernünftiges gegessen habe.«
    »Das scheint mir auch so«, sagte Bill. »Na, macht nichts, bald sind wir zu Hause. Dann können wir nach Herzenslust schmausen.«
    Die Mädchen und Tante Polly hatten das Geräusch der Motorboote schon lange gehört, bevor diese das Ufer erreichten. Sie gingen hinaus und waren sehr erstaunt, als sie zwei große Motorboote, vollgepackt mit Männern, und hinterher Jo-Jos Segelboot erblickten, die alle auf Felseneck zusteuerten.
    »Was bedeutet das nur alles?« fragte Tante Polly, die noch immer blaß und krank aussah. »Ach mein Gott, diese Aufregungen sind zu viel für mein Herz.«
    Die Motorboote steuerten auf den Anlegeplatz in dem kleinen Hafen zu. Die Mädchen kamen herbeigelaufen und wunderten sich sehr, als sie Jo-Jo unter den Männern erblickten. Ängstlich suchten sie mit den Augen nach den Jungens.
    »He, ihr Mädels!« rief Sam. »Sucht ihr Bill Sowieso und die Jungens? Sie kommen hinter uns in dem anderen Boot. Habt ihr zufällig ein Telefon?«
    »Ja«, sagte Dina. »Was sind denn das für Männer? Und warum ist Jo-Jo mit dabei?«
    »Das erzähle ich euch später«, sagte Sam und sprang aus dem Boot. »Zuerst muß ich mal dringend telefonieren.
    Sei nett und zeige mir, wo das Telefon ist.«
    Sam führte ein Gespräch und bat darum, sofort ein paar Wagen nach Felseneck zu schicken, um die Gefangenen fortzubringen. Tante Polly hörte mit klopfendem Herzen zu und war äußerst überrascht. Was sollte das nur alles bedeuten?
    Sie erfuhr es bald, nachdem das Segelboot mit Bill und den Knaben angelangt war. Sie erzählten ihr die ganze Geschichte. Die Tante sank entsetzt in ihren Sessel zu-rück, als sie hörte, was Jo-Jo für ein böser und gefährlicher Bursche war.
    »Er ist gerissen wie eine Herde Affen«, sagte Bill. »Aber diesmal kommt er nicht ungeschoren davon, und das ver-dankt er diesen vier reizenden Kindern.«
    »Es ist eigentlich komisch«, meinte Jack. »Wir segelten zur Toteninsel, um einen Riesenalk zu finden, und

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