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Die irische Wildkatze

Die irische Wildkatze

Titel: Die irische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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Prinzen von Wales getanzt hatte, eilte sie zu Coventry zurück, als könne sie nicht ertragen, von ihm getrennt zu sein.
    George, der sich dadurch geschmeichelt fühlte wie seit Wochen nicht, hoffte, dass er vielleicht heute Nacht endlich Glück hätte. Er fühlte sich sehr als Cavaliere, als Maria sich schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten an ihm rieb und murmelte: »Meine Kutsche steht draußen, Maria. Würdest du gern eine kleine Fahrt mit mir machen?«
    »Ich möchte viel lieber hier bleiben und tanzen, Mylord, aber später würde ich mich vielleicht dazu überreden lassen, dass Ihr mich - allein - nach Hause bringt.«
    Seine Erektion wurde angesichts dieses Versprechens länger und härter und Schweißtropfen standen auf seiner Stirn am Rand seiner Perücke im Stil von Karl II. »Es ist teuflisch warm hier drinnen.«
    »Ja, warum gehen wir nicht und holen uns etwas zu trinken, bevor meine Eiszapfen zu schmelzen beginnen?« Mutter hat gesagt, ich sollte dafür sorgen, dass er heute Abend möglichst viel trinkt.
    George nahm ihre Hand in die seine. »Eigentlich möchte ich lieber dein Herz zum Schmelzen bringen, Maria.«
    »Aber mein Herz hast du doch schon zum Schmelzen gebracht, George. Fühl mal.« Sie nahm seine Hand und drückte sie auf ihre Brust, genau dorthin, wo der weiße Pelzbesatz endete und ihre sahneweiße Haut begann.
    Maria nahm ein Glas Wein, überredete ihn jedoch, etwas Stärkeres zu trinken. »Cavalieres waren echte Männer, die echten Alkohol tranken.« Sie nahm ein Glas Whisky vom Tablett eines Lakaien und hielt es an seine Lippen. »Ich bin sicher, Ihr haltet eine Menge aus, Mylord.«
    »Du bist es, die mir zu Kopf steigt, Maria. Du machst mich ganz trunken.«
    »Ach, du sagst ja so romantische Dinge, George.« Sie sah ihre Mutter im Gespräch mit der Prinzessin von Wales und hob fragend die Augenbrauen. Bridget schüttelte den Kopf, und Maria erinnerte sich daran, dass sie nicht zur Tat schreiten sollte, solange Peg Woffington noch nicht angekommen war. »Komm, lass uns noch einmal tanzen, George. Ich sehne mich danach, deine Arme um mich zu spüren.«
     
    In dem gemütlichen Haus in der Half-Moon-Street saßen John und Elizabeth einander an einem kleinen Tisch vor dem Feuer gegenüber. Er nahm einen Hummerschwanz und zog das Fleisch aus der Schale. Dann tauchte er ein saftiges Stück in zerlassene Butter und hob es an ihre Lippen.
    Sie schloss genießerisch die Augen. »Mmm, Ambrosia.«
    »Höchst passend für eine Göttin.«
    »Ich hatte vergessen, dass Leda eine Göttin war.«
    »Leda nicht ... die Göttin, die ich meine, ist Elizabeth.«
    Ihre Augen leuchteten vor Liebe. »Warum fütterst du mich immer?«
    »Um deinen Appetit auf mehr zu wecken ... vor allem auf mich.«
    »Ich bin immer hungrig nach dir.« Sie leckte die Butter von den Lippen und hob ihre Serviette. »Ich darf die Federn nicht bekleckern.«
    »Nein.« Er ging um den Tisch herum und begann, die Knöpfe hinten an ihrem Kleid zu öffnen. Seine Lippen streiften ihr Ohr. »Ich habe dir doch gesagt, ich würde dich rupfen. Steh auf.«
    Sie gehorchte, aber ihre Knie fühlten sich weich wie Wasser an. Direkt nach ihrer Ankunft hatte er ihr den Kopfputz aus Federn und die Maske ausgezogen und ihr Haar befreit, weil er damit spielen wollte, während es frei um ihre Schultern lag. Jetzt zog er ihr das Federkleid aus und legte es sorgfältig beiseite. Dann zog er sie hinunter auf seinen Schoss und begann, sie mit mehr Hummer zu füttern und zwischendurch die Butter von ihren Lippen zu küssen.
    Sie trug nur noch ein kurzes Bustier, das ihre Brüste hielt, und einen halben Unterrock von der Taille abwärts. Seine Hand schob sich unter dem Rock aufwärts, um die seidige Haut an der Innenseite ihrer Schenkel zu streicheln, wo ihre Strümpfe endeten. Um sie abzulenken, hob er das Champagnerglas an ihre Lippen. In dem Augenblick, als sie einen Schluck trank, schob er einen Finger in ihre enge Scheide und bewegte ihn ein und aus, bis sie vor Lust zu stöhnen begann.
    Nachdem er sie zum ersten Höhepunkt der Erregung gebracht hatte, zog er seine Hand zurück. Dann hob er seine Finger zum Mund und kostete. »Mmmm, Ambrosia.«
    Sie begrub das Gesicht an seiner Schulter, entsetzt und doch erfreut, dass er ihren Körper so köstlich fand. »John, du bist so verrucht!«
    Er hob ihr Kinn und sah ihr in die Augen. »Nicht verrucht, Liebes, nur fasziniert von allem, was mit dir zu tun hat.« Das Essen geriet in Vergessenheit, als er

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