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Die irische Wildkatze

Die irische Wildkatze

Titel: Die irische Wildkatze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Henley
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zuzustoßen begann, biss sie in sinnlicher Wildheit sanft zu. Beim ersten Mal hatte sie mit der Lust auch Schmerz empfunden, jetzt spürte sie keinerlei Schmerz mehr, nur eine Freude, die sie tief und schaudernd erfüllte.
    Ihre Scheide fühlte sich an wie heiße Seide, als sie sich leidenschaftlich um seinen Schaft schloss, und Beth sich ihm in jenem verlockenden Rhythmus zugesellte, der so unglaublich vollendet war. Er sehnte sich danach, sie schaudern und beben zu sehen, wenn er sie zum Höhepunkt brachte, und so ließ er einem Teil seines wilden Begehrens freien Lauf, das ihn monatelang gequält hatte. Sie wölbte sich ihm mit einem Aufschrei entgegen und schloss sich fester um ihn, so dass es wie Feuer durch seine Lenden zu strömen begann. Er spürte den Pulsschlag in seiner Lanze, fühlte wie sein Samen zu strömen begann, doch dann kam er mit einem tiefen Ächzen wieder zu Verstand und zog sich zurück, bevor er sich in ihr ergoss. Er befreite sie von seinem Gewicht, hielt sie aber eng an sich gedrückt, während er sich mit ihr umdrehte, bis sie auf der Seite lagen.
    Sie begrub ihr Gesicht an seiner Brust, und als er federleichte Küsse auf ihren Haaransatz an der Schläfe drückte, konnte sie den starken, stetigen Schlag seines Herzens hören. In seiner Umarmung fühlte sie sich erfüllt, glücklich und geschätzt. Freude erfüllte singend ihr Blut.
    Als sie es schließlich ertragen konnten, voneinander zu lassen, wischte John seine perlweißen Säfte mit dem Sacktuch der Schürze von ihrer beider Haut. »Ich habe mich noch nie so gefühlt. Beth, du verzehrst mich, wach oder schlafend. Versprich mir, dass du es niemals bedauern wirst, mich geliebt zu haben!«
    Verlange keine Versprechungen, die ich vielleicht nicht werde halten können, John. Sie sah ihm lächelnd in die Augen und bot ihm ihre Lippen zum Kuss. Als sie sich der Umgebung langsam wieder bewusst wurde, griff sie nach ihrer Unterwäsche und sah, dass er sich vor Lachen wand. »Was ist?«
    »Ihre Hoheit hat unsere Kaninchenschenkel gefressen, während wir anderweitig beschäftigt waren!« Er konnte nicht aufhören zu lachen. »Sie hat ihren Appetit genau wie wir befriedigt.«
    Elizabeth war erleichtert, dass er nicht in der Stimmung war, Queenie zu bestrafen und stimmte in sein Lachen mit ein. Dann sah sie, dass Distel auf den teuren orientalischen Teppich gepinkelt hatte, und auch das kam ihr sehr komisch vor. Von wegen Hamiltons unbezahlbare Besitztümer!
    »Ich sollte den Esel in den Stall bringen, dort gibt es so viel Heu für ihn, wie er will. Und mein Pferd wird ihm Gesellschaft leisten.«
    »Distel ist ein Baby ... seine Mutter säugt ihn noch.«
    Elizabeth dachte sofort auch an ihr eigenes Kind und wurde sich darüber klar, dass sie zurück zum Schloss musste. »Ich muss zurück nach Cadzow, John.«
    »Das ist heute Abend unmöglich.«
    »Ich muss zurück zu meinem Kind. Ich war schon den ganzen Tag weg.«
    Er nahm ihre Hand und zerrte sie beinah zur Tür, die er aufriss, so dass sie den Schneesturm sehen und spüren konnte. »Du kannst heute Abend nicht zurück ... vielleicht morgen.«
    »Ich würde lieber heute gehen«, sagte sie stur.
    »Ich entscheide, Elizabeth«, sagte er ruhig.
    »Warum entscheidest du?«, fragte sie herausfordernd.
    »Weil ich der Mann bin und du die Frau.«
    Sie senkte die Lider, um ihren Widerwillen nicht sehen zu lassen, wagte es aber nicht, seiner überlegenen männlichen Autorität zu trotzen. Selbst nackt - ganz besonders nackt! - ist er durch und durch der beherrschende Major!
    »Wir werden essen müssen, was vom Kaninchen-Eintopf übrig ist sowie heißes Brot dazu. Ich muss Dämon füttern und tränken. Ich nehme Distel mit in den Stall und bette ihn auf Stroh. Ich habe ein paar Fallen aufgestellt - vielleicht habe ich nochmal Glück. Kannst du unser Essen aufwärmen, solange ich weg bin, oder schmerzen deine Hände zu sehr?«
    »Ich komme schon zurecht.« Ich werde mit meinem Aufbruch wohl warten müssen, bis er schläft.
    John zog schnell seine Kleider an und hob den Esel auf seine Arme. Als sie ihm die Tür öffnete, forderte er sie auf, sie hinter ihm fest zuzumachen. Obwohl der Stall kaum hundert Meter vom Wohnteil des Jagdhauses entfernt war, musste er hart gegen den Wind und die Eisstückchen ankämpfen, die er vor sich hertrieb. Er hielt sich dicht an der steinernen Mauer der Gebäude und erkannte, dass der Schneesturm in der freien Natur wohl auch den stärksten Mann besiegen würde.
    Im Stall

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