Die Karriere-Bibel

Sicher. Allerdings ist die Frage eigentlich nur abendfüllend zu beantworten.
     Dazu fehlt hier aber der Platz, deshalb die Quintessenz:
Selbstbewusstsein.
Menschen, die Erfolg haben, sind nahezu frei von Selbstzweifeln. Sie glauben uneingeschränkt an sich, ihre Visionen und das
     Gelingen. Dieses hilft ihnen auch bei Rückschlägen schneller wieder auf die Beine.
Zuversicht.
Übertriebene Skepsis wirkt wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung: Irgendwann scheitert man tatsächlich. Zwar spürt
     jeder einen Fluchtreflex, sobald Probleme auftauchen, Erfolgreiche aber erzeugen eine Atmosphäre, in der dieser Reflex statistisch
     nur 1,13 Sekunden dauert.
Ausdauer.
Hartnäckigkeit ist oft wichtiger als Können. Tatsächlich lassen sich viele Karrierefehler auf mangelnde Beharrlichkeit statt
     auf fehlendes Talent zurückführen.
Leidenschaft.
Ohne Begeisterung nutzt auch Fleiß nichts. Enthusiasmus hilft, die schwersten Aufgaben zu bewältigen.
Glück.
Es stimmt: Gewinner hatten allesamt Glück – sie waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort und trafen die richtigen Menschen.
     Sie ergriffen ihre Chance aber auch.
Lernfähigkeit.
Erfolgreiche lernen aus ihren Fehlern und begehen sie selten zweimal. Ebenso zeichnen sie sich dadurch aus, präzise zu analysieren,
     was sie stürzen ließ.
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Wagemut.
Gewinner schätzen den Wandel und fürchten sich nicht davor. Deswegen sind sie keine Hasardeure, aber stressresistente Typen,
     die Herausforderungen lieben.
Genussfreude.
Es gibt so etwas wie Erfolgsfrust. Menschen, die daran leiden, fühlen sich schlecht, wenn sie schaffen, was sie sich vorgenommen
     haben, oder mehr erreichen als andere. Sie fürchten den Neid, aber auch den Erfolgsdruck, der danach auf ihnen lasten könnte.
     Das hält sie im entscheidenden Moment zurück. Gewinner genießen den Erfolg und kosten ihn aus.

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    31. März
Große Pause – Ein Test: Wie zufrieden sind Sie?
    Karriere wird
gemacht
. Das heißt, Sie treffen jeden Morgen aufs Neue eine Entscheidung, wie es mit Ihnen weitergeht und ob Sie zufrieden sind.
     Sind Sie zufrieden? Dazu heute ein Quiz: Kreuzen Sie die Antworten an, die auf Sie zutreffen:
Ich mache das, was ich tun muss. Mehr bezahlt mir keiner. [ ]
Ich sitze oft an meinem Schreibtisch und träume. [ ]
Ich habe schon öfter blaugemacht. [ ]
Ich komme häufig zu spät zur Arbeit. [ ]
Ich beklage mich bei Freunden über meinen Job. [ ]
Ich telefoniere zwar viel beruflich, plaudere aber lieber. [ ]
Die Unternehmenswerte lebe und teile ich kaum. [ ]
Wenn es geht, lege ich private Termine in die Arbeitszeit. [ ]
Meine Kunden und Kollegen bedeuten mir relativ wenig. [ ]
Von Sonntag auf Montag schlafe ich schlecht. [ ]
Ich fühle mich tagsüber häufig lustlos und müde. [ ]
Ich brauche morgens Zeit, bis ich mit der Arbeit starte. [ ]
Ich verbringe viel Zeit im Büro mit privaten Dingen. [ ]
Ich surfe während der Arbeit privat im Internet. [ ]
Meine Pausen dauern länger, als sie sollten. [ ]
Ich fange früh an, mich auf den Feierabend vorzubereiten. [ ]
Bei Außenterminen lasse ich mir viel Zeit mit der Rückkehr. [ ]
Ich langweile mich während der Arbeit. [ ]
|106| Beim Plausch mit Kollegen schlage ich nur Zeit tot. [ ]
Das Schlimmste ist, wenn die Ferien zu Ende gehen. [ ]
     
    Zählen Sie nun die Anzahl der angekreuzten Antworten zusammen …
     
    Bis zu fünf Punkte: Alles im grünen Bereich. Vielleicht haben Sie gerade eine schlechte Phase. Und: Sie sollten mal wieder ausschlafen!
    Bis zu 10 Punkte: Ihr Job füllt Sie kaum noch aus. Warum?
    Bis zu 15 Punkte: Hoppla, arbeiten Sie überhaupt noch oder fristen Sie ein Dasein? Der Job bietet Ihnen kaum noch Perspektiven. Sie sollten
     über einen Tapetenwechsel nachdenken!
    Über 15 Punkte: Was machen Sie noch hier? Sie haben bereits innerlich gekündigt! Entweder Sie arbeiten an Ihrer Motivation oder Sie kündigen.

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|107| april
Chefs, Kollegen, Rivalen
Das Geheimnis der Mikropolitik

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    |109| 1. April
Strahle, Mann! – Wie Humor die Karriere beflügelt
    Zwei Männer sitzen in einem Flugzeug auf dem Weg von Los Angeles nach New York. Nach einer Stunde Flugzeit meldet sich der
     Kapitän: Eine Turbine hat den Geist aufgegeben, es bestünde aber kein Grund zur Panik. Auch mit drei verbleibenden Triebwerken
     käme man sicher an, nur würde sich die Flugzeit auf sieben Stunden verlängern. Nach einiger Zeit meldet sich der Pilot erneut:
     Noch eine Düse ausgefallen, keine Panik, allerdings dauere der