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Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14

Titel: Die Kindes des Todes - Inspektor Rebus 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Rankin
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beiden Polizisten sich berieten. Dann ertönte erneut Hogans Stimme: »Können Sie uns den Tathergang schildern, James? Sie waren in dem Aufenthaltsraum...« »Ich hatte gerade eine CD aufgelegt. Jeder von uns dreien hatte einen völlig anderen Musikgeschmack. Als die Tür aufging, habe ich mich, glaube ich, nicht einmal umgedreht. Dann gab es einen ohrenbetäubenden Knall, und jarvies brach zusammen. Ich hatte vor der HiFi-Anlage gehockt, stand dann aber auf und drehte mich um. Ich habe diese riesengroß aussehende Waffe gesehen. Ich will damit nicht behaupten, dass sie wirklich besonders groß war, es kam mir nur in dem Moment so vor, als sie auf Renshaw gerichtet war... Ich sah eine Gestalt hinter der Pistole, aber ich konnte sie nicht richtig erkennen...« »Wegen des Qualms?« »Nein ...an Qualm erinnere ich mich nicht. Ich habe nur den Pistolenlauf wahrgenommen... Ich war irgendwie erstarrt. Dann ertönte ein zweiter Knall, und Renshaw klappte zusammen wie eine Handpuppe, fiel einfach zu Boden...
    Rebus merkte, dass er die Augen geschlossen hatte. Er malte sich die Szene nicht zum ersten Mal aus. »Dann hat er die Waffe auf mich gerichtet...« »War Ihnen zu diesem Zeitpunkt klar, um wen es sich handelte?« »Ja, ich glaube schon.« »Haben Sie etwas zu ihm gesagt?« »Ich weiß nicht... vielleicht habe ich den Mund aufgemacht, um etwas zu sagen... Ich nehme an, ich habe mich bewegt, denn als der Schuss losging... na ja, die Kugel hat mich, wie man sieht, nicht getötet. Es war, als würde mir jemand einen so heftigen Stoß versetzen, dass ich hintenüberfiel.« »Herdman hatte zu diesem Zeitpunkt noch immer nichts gesagt?«
    »Nicht dass ich wüsste. Allerdings hat es in meinen Ohren furchtbar gedröhnt.« »Bei einem so kleinen Raum überrascht mich das nicht. Ist mit Ihren Ohren jetzt wieder alles in Ordnung?« »Ich höre immer noch ein Pfeifen, aber man hat mir versichert, das wird wieder weggehen.« »Er hat gar nichts gesagt?« »Ich habe ihn nichts sagen hören. Ich lag bloß da und hatte vor, mich tot zu stellen. Und dann ertönte der vierte Schuss... und für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich, er wäre auf mich abgefeuert, um mir den Rest zu geben. Aber als ich hörte, wie noch jemand zu Boden fiel, da war mir irgendwie klar...« » Was taten Sie dann?« »Ich habe die Augen aufgeschlagen. Mein Kopf lag auf dem Boden, und ich konnte seinen Körper durch die Beine eines Stuhls sehen. Er hielt die Pistole immer noch in der Hand. Ich stand langsam auf. Meine Schulter fühlte sich taub an, und ich wusste, dass ich stark blutete, aber ich konnte den Blick nicht von der Waffe abwenden. Ich weiß, es klingt albern, aber ich musste an diese Horrorfilme denken, wissen Sie?« Hoods Stimme: »Wenn man denkt, der Böse sei tot...« »Er aber wieder zum Leben erwacht. Ja, genau. Und dann tauchten Leute in der Tür auf... Lehrer, nehme ich an. Der Anblick muss ihnen einen schlimmen Schock versetzt haben.« » Was ist mit Ihnen, James? Alles so weit okay?« »Ich kann nur hoffen, dass ich nicht für den Rest meiner Tage einen Schuss habe - entschuldigen Sie bitte den blöden Witz. Man hat uns allen psychologische Betreuung angeboten. Das wird bestimmt helfen.« »Sie haben ein grauenhaftes Erlebnis zu verarbeiten.« »Ja, das stimmt wohl. Es ist die Art Geschichte, die man später seinen Enkeln erzählen kann.« »Er wirkt völlig gelassen«, sagte Siobhan. Rebus nickte. »Wir wissen es zu würdigen, dass Sie mit uns gesprochen hak##124 ben. Sind Sie einverstanden, dass wir Ihnen Notizblock und Stift dalassen? Wissen Sie, James, Sie werde das Ganze wahrscheinlich noch öfters im Geiste Revue passieren lassen - und das ist gut so, denn dadurch kann man so eine Sache schneller verarbeiten. Und vielleicht fällt Ihnen dabei irgendetwas ein, das Sie aufschreiben wollen. Erinnerungen schriftlich festzuhalten ist eine weitere Möglichkeit, sie zu verarbeiten.« »Ja, das leuchtet mir ein.« » Übrigens werden wir sicher noch einmal mit Ihnen sprechen wollen.« Hoods Stimme: »Auch die Presse wird mit Ihnen reden wollen. Die Entscheidung, ob Sie sich den Journalisten gegenüber äußern, liegt natürlich allein bei Ihnen, aber ich kann Sie vorher beraten, wenn Sie wollen.« »Ich werde in den nächsten ein bis zwei Tagen bestimmt mit niemandem reden. Und keine Sorge, ich kenne mich mit der Presse bestens aus.« »Also, noch mal vielen Dank, James. Ich glaube, Ihre Eltern warten draußen.« »Hören Sie, ich bin nach

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